Jump Sichert sich 11 Mio. € Finanzierung, um das Freelancing in Frankreich zu revolutionieren
Französisches Start-up Jump sichert sich 11 Millionen Euro in der Series-A-Finanzierung, um das Freelancing zu revolutionieren
Das französische Start-up Jump hat erfolgreich 11 Millionen Euro in der Series-A-Finanzierung gesichert, um die Freelance-Landschaft in Frankreich zu verändern. Dieses Kapital ermöglicht es dem Unternehmen, Freelancern die Sicherheit und Vorteile einer Festanstellung durch unbefristete Verträge anzubieten, während sie weiterhin unabhängig bleiben und mit mehreren Kunden arbeiten können. Jump ist auf die Bearbeitung von Verwaltungsaufgaben spezialisiert, sodass Freelancer ihre Kunden über die Plattform abrechnen und ein regelmäßiges monatliches Gehalt erhalten können, welches finanzielle Sicherheit auch in langsamen Zeiten bietet. Die Finanzierungsrunde wurde von Breega geleitet, an der auch Index Ventures und Raise Ventures teilnahmen. Bemerkenswert ist, dass Jump bereits 2021 4 Millionen Euro gesammelt hatte.
Wichtige Erkenntnisse
- Jump sichert sich 11 Millionen Euro, um Freelancern Vollzeitverträge mit Vorteilen anzubieten, was einen bedeutenden Wandel in der Freelance-Landschaft in Frankreich darstellt.
- Freelancer erhalten Zugang zum nationalen Gesundheits- und Rentensystem sowie zusätzliche Vorteile wie Krankenversicherungen und Essensgutscheine durch das einzigartige Modell von Jump.
- Obwohl Jump Kosten von 99 Euro pro Monat und Abzüge für Unternehmensbeiträge erhebt, haben die Stabilität und Vorteile seit der Gründung 2.000 Freelancer angezogen.
- Das Start-up hat ein kostenloses Angebot eingeführt, um neue Freelancer anzuziehen. Dabei werden ein professionelles Bankkonto sowie Rechnungs- und Finanzverfolgungstools bereitgestellt.
- Jump plant, seine Dienstleistungen auszuweiten, um ein breiteres Spektrum an unabhängigen Arbeitern, einschließlich B2C-Verkäufern, zu unterstützen, und wird bald in Großbritannien starten.
Analyse
Die Sicherstellung von 11 Millionen Euro durch Jump wird voraussichtlich den Freelance-Markt in Frankreich stören, indem Stabilität und Vorteile angeboten werden, die traditionell Festangestellten vorbehalten sind. Dieser strategische Wandel könnte potenziell mehr Freelancer anziehen und Druck auf traditionelle Beschäftigungsmodelle ausüben. Während Investoren wie Breega und Index Ventures sich signifikante Renditen erhoffen, wird auch ein verstärkter Wettbewerb innerhalb der Branche erwartet. Kurzfristig profitieren Freelancer von finanzieller Sicherheit, während Jump langfristig mit der Expansion in den UK und einem breiteren Serviceangebot die unabhängige Arbeit weltweit neu definieren könnte. Es ist wahrscheinlich, dass auch die regulatorische Kontrolle zunehmen wird, da Jump bestehende Arbeitsgesetze herausfordert.
Wussten Sie schon?
- Jumps einzigartiges Modell bietet Freelancern die Stabilität einer Vollzeitanstellung durch unbefristete Verträge und bietet außergewöhnliche Vorteile wie Kranken- und Rentenbeiträge, während die Unabhängigkeit und die Möglichkeit, mit mehreren Kunden zu arbeiten, gewahrt bleibt.
- Breega, eine Risikokapitalgesellschaft, die die Series-A-Finanzierungsrunde von Jump leitete, ist auf Frühphaseninvestitionen spezialisiert und unterstützt aktiv Start-ups, die traditionelle Branchen stören, was sie zu einem strategischen Partner für Jump macht, während sie die Freelance-Landschaft revolutionieren möchten.
- Index Ventures, eine prominente internationale Risikokapitalgesellschaft, die an der Series-A-Finanzierung von Jump beteiligt war, hat eine starke Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von Tech-Start-ups, insbesondere in den Bereichen Fintech und Marktplätze, was perfekt mit Jumps Ziel übereinstimmt, eine robuste Plattform für Freelancer zu schaffen.