Zusammenhang zwischen hochverarbeiteten Lebensmitteln und Schlaganfallrisiko gefunden

Zusammenhang zwischen hochverarbeiteten Lebensmitteln und Schlaganfallrisiko gefunden

Von
Renata Silva
1 Minuten Lesezeit

Der Einfluss von stark verarbeiteten Lebensmitteln auf Schlaganfall und kognitive Beeinträchtigung

Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlicht wurde, hat einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen stark verarbeiteten Lebensmitteln und einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und kognitive Beeinträchtigung aufgezeigt. Nach der Beobachtung von mehr als 30.000 Teilnehmern über durchschnittlich 11 Jahre entdeckten die Forscher, dass ein 10-prozentiger Mehr-Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln das Risiko für kognitive Beeinträchtigung um 16% und das Schlaganfallrisiko um 8% erhöht. Umgekehrt erfuhren Personen, die mehr unverarbeitete und ganze Lebensmittel in ihre Ernährung einbanden, ein geringeres Risiko für diese Erkrankungen. Bemerkenswert ist, dass schwarze Teilnehmer, die große Mengen an stark verarbeiteten Lebensmitteln zu sich nahmen, ein 15% höheres Schlaganfallrisiko hatten. Es ist erwähnenswert, dass stark verarbeitete Lebensmittel einen erheblichen Teil der amerikanischen Ernährung ausmachen und 58% der Gesamtkalorien sowie fast 90% der zugesetzten Zucker liefern. Frühere Studien haben auch Verbindungen dieser Lebensmittel zu verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Diabetes, Depressionen und Sterblichkeit festgestellt.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Stark verarbeitete Lebensmittel wie Chips, Erfrischungsgetränke und Würstchen können das Risiko für Schlaganfall und kognitive Beeinträchtigung erhöhen.
  • Eine Steigerung des Konsums an stark verarbeiteten Lebensmitteln um nur 10% kann das Risiko für kognitive Beeinträchtigung um 16% steigern.
  • Der Konsum von unverarbeiteten und ganzen Lebensmitteln kann das Risiko für kognitive Beeinträchtigung und Schlaganfall senken.
  • Schwarze Teilnehmer hatten aufgrund eines höheren Konsums von stark verarbeiteten Lebensmitteln ein 15% höheres Schlaganfallrisiko.
  • Stark verarbeitete Lebensmittel machen 58% der Gesamtkalorien und 90% der zugesetzten Zucker in der US-Ernährung aus.

Analyse

Die Erkenntnis eines Zusammenhangs zwischen stark verarbeiteten Lebensmitteln und einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und kognitive Beeinträchtigung hat erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Dieser Befund könnte die stark auf verarbeitete Lebensmittel ausgerichtete amerikanische Lebensmittelindustrie dazu bringen, ihre Produktformulierungen zu überdenken und gesündere Alternativen zu entwickeln. Große Unternehmen wie Nestlé, PepsiCo und Kraft Heinz könnten unter Druck geraten, sich anzupassen, was möglicherweise zu einem Wandel im Konsumentenverhalten führt. Die Auswirkungen auf Einzelpersonen, insbesondere auf schwarze Gemeinschaften, die unverhältnismäßig betroffen sind, könnten ein größeres Bewusstsein, Ernährungsanpassungen und mögliche Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen umfassen. Im Laufe der Zeit könnte diese Forschung politische Veränderungen wie Steuern auf ungesunde Lebensmittel oder verbesserte Lebensmittelkennzeichnungen anstoßen und so ein gesünderes Lebensmittelumfeld fördern.

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