Langfristige ART-Injektionen als HIV-PrEP: Wichtige Diskussionen und Entwicklungen

Langfristige ART-Injektionen als HIV-PrEP: Wichtige Diskussionen und Entwicklungen

Von
Lucia Santos
1 Minuten Lesezeit

ViiVs Healthcare's langwirksame ART-Injektionen zur HIV-Prävention wurden auf der ESCMID-Weltkonferenz diskutiert

Am 8. Mai 2024 fand in Barcelona die ESCMID-Weltkonferenz statt, auf der Diskussionen über den Einsatz von langwirksamen ART-Injektionen als PrEP zur HIV-Prävention in Europa und Zentralasien geführt wurden. Die Nutzung von PrEP variiert stark zwischen den Ländern, mit hoher Nutzung im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland und Spanien, aber niedriger Nutzung in Armenien, Litauen und Tadschikistan. ViiVs Healthcare's langwirksames Cabotegravir-Injektion (CAB-LA), die alle acht Wochen verabreicht wird, hat vielversprechende Ergebnisse bei der Verhinderung von HIV-Infektionen gezeigt. Experten empfehlen jedoch, dass noch länger wirksame PrEP-Optionen von Vorteil wären, und Arzneimittelentwickler investieren in die Entwicklung solcher Formulierungen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die PrEP-Nutzung variiert stark zwischen den Ländern Europas und Zentralasiens, mit hoher Nutzung im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland und Spanien und niedriger Nutzung in Armenien, Litauen und Tadschikistan.
  • ViiVs Healthcare's langwirksame Cabotegravir-Injektion (CAB-LA) ist eine zusätzliche HIV-Präventionsoption, die von der WHO empfohlen wird und dazu beitragen könnte, die Lücken bei der HIV-Prävention in der Region zu schließen.
  • CAB-LA hat in klinischen Studien signifikante Vorteile gegenüber oraler PrEP gezeigt, mit einer 66%igen Reduktion der HIV-Infektionen in einer Studie und einer 88%igen Reduktion in einer anderen.
  • Meinungsführer betonen das Potenzial von CAB-LA für eine verbesserte Therapietreue und ein diskretes, stigmafreies Angebot, weisen aber darauf hin, dass einige Patienten den zweiwöchentlichen Injektionsrhythmus immer noch als fordernd empfinden könnten.
  • Entwickler investieren in länger wirksame PrEP-Optionen, wie ViiVs Healthcare's CAB-ULA mit potenziellen Dosisintervallen von mindestens vier Monaten und Gileads Lenacapavir, das als zweijährliche subkutane Injektion für PrEP untersucht wird.

Analyse

Die unterschiedliche PrEP-Nutzung in den Ländern Europas und Zentralasiens, mit niedriger Nutzung in Armenien, Litauen und Tadschikistan, unterstreicht den Bedarf an zugänglichen und wirksamen HIV-Präventionsmaßnahmen. ViiVs Healthcare's CAB-LA-Injektion, die von der WHO empfohlen wird, bietet Vorteile gegenüber oraler PrEP, mit einer signifikanten Reduktion der HIV-Infektionen. Der zweiwöchentliche Injektionsrhythmus könnte jedoch für einige Patienten immer noch eine Herausforderung darstellen. Die Entwicklung noch länger wirksamer Optionen wie ViiVs CAB-ULA und Gileads Lenacapavir könnten die Therapietreue weiter verbessern und Stigmatisierung reduzieren. Diese Fortschritte könnten zu einer erhöhten PrEP-Nutzung führen und Auswirkungen auf Gesundheitsorganisationen, Pharmaunternehmen und letztendlich auf die Senkung der HIV-Infektionsraten in der Region haben.

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