USDoD-Cyberkriminelle Gruppe stiehlt 2,9 Milliarden Datensätze von öffentlichen nationalen Daten

USDoD-Cyberkriminelle Gruppe stiehlt 2,9 Milliarden Datensätze von öffentlichen nationalen Daten

Von
Raoul Dupont
1 Minuten Lesezeit

USDoD-Kriminelle Hackergruppe stiehlt 2,9 Milliarden Datensätze von National Public Data

Die berüchtigte kriminelle Hackergruppe USDoD hat offenbar massive 2,9 Milliarden Datensätze vom Informationsbroker National Public Data aus Florida gestohlen. Diese Datenbank enthält sensible persönliche Informationen wie Namen, Adressen und Sozialversicherungsnummern und wurde im April 2024 erstmals online für 3,5 Millionen Dollar zum Verkauf angeboten. Experten von VX-Underground bestätigten die Echtheit und wiesen darauf hin, dass die Datenbank demnächst veröffentlicht werden könnte, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt werden. Bemerkenswert ist, dass die Daten keine Personen enthalten, die sich vom Datenaustausch ausgeschlossen haben, was einigen datenschutzbewussten Bürgern Erleichterung verschafft. Dieser Zwischenfall markiert einen weiteren hochkarätigen Datenschutzverstoß der USDoD, die in den letzten Jahren auch am Diebstahl von Millionen amerikanischer Strafakten und einer 3 GB-Datenbank von TransUnion beteiligt waren.

Wichtigste Erkenntnisse

  • USDoD soll 2,9 Milliarden Datensätze von National Public Data, einem Informationsbroker für Hintergrundüberprüfungen, gestohlen haben.
  • Die gestohlene Datenbank im Wert von 3,5 Millionen Dollar enthält sensible persönliche Informationen wie Sozialversicherungsnummern und Adressen.
  • USDoD plant, die 300 GB große Datenbank zu veröffentlichen, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt werden.
  • Die Datenbank enthält keine Personen, die Daten-Opt-out-Dienste nutzen.
  • USDoD war auch an früheren Datenpannen beteiligt, darunter der Diebstahl einer 3 GB-Datenbank von TransUnion im Jahr 2023.

Analyse

Der Diebstahl von 2,9 Milliarden Datensätzen durch USDoD von National Public Data zeigt erhebliche Sicherheitslücken im Datenschutz auf, die Einzelpersonen und Unternehmen, die auf Hintergrundüberprüfungen angewiesen sind, betreffen. Das mögliche Auslecken sensibler Informationen könnte zu weitverbreitetem Identitätsdiebstahl und Betrug führen und das Vertrauen der Verbraucher in den Datenschutz erschüttern. Unternehmen wie National Public Data drohen Rufschädigung und mögliche rechtliche Konsequenzen. Der Ausschluss von Opt-out-Personen zeigt die Wirksamkeit von Datenschutzmaßnahmen und fördert deren breitere Nutzung. Diese Datenpanne unterstreicht die Notwendigkeit einer verbesserten Cybersicherheit und einer stärkeren regulatorischen Aufsicht, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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