Mastercard setzt auf Tokenisierung für verbesserte Online-Zahlungssicherheit in Europa
Mastercard setzt auf Tokenisierung für verbesserte Online-Zahlungssicherheit in Europa
Mastercard hat bekannt gegeben, dass es bis 2030 in Europa den manuellen Karteneingabeprozess für Online-Zahlungen durch Tokenisierung ersetzen wird, um die Sicherheit zu erhöhen. Dieses innovative System wird generierte Token anstelle traditioneller Kartennummern verwenden, mit dem Ziel, die Online-Zahlungsbetrugsrate, die bis 2028 voraussichtlich 91 Milliarden US-Dollar erreichen wird, erheblich zu reduzieren. Die Initiative umfasst auch die Integration von Passkeys und biometrischer Authentifizierung, um Online-Transaktionen so reibungslos wie kontaktlose Einzelhandelszahlungen zu gestalten. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, um einen ein-Klick-Zahlungsbutton auf allen Online-Plattformen einzuführen, was den Komfort und die Sicherheit für Käufer, Händler und Kartenherausgeber erhöht. Diese strategische Entscheidung wird die Online-Zahlungen revolutionieren, indem sie sie so sicher und bequem wie derzeitige kontaktlose Einzelhandelszahlungen gestaltet.
Schlüsselerkenntnisse
- Mastercard beabsichtigt, den manuellen Karteneingabeprozess für Online-Zahlungen in Europa bis 2030 durch Tokenisierung zu ersetzen, um die Sicherheit zu stärken.
- Tokenisierung zielt darauf ab, die Online-Zahlungsbetrugsrate, die voraussichtlich bis 2028 91 Milliarden US-Dollar übersteigen wird, erheblich zu reduzieren.
- Mastercards Plan beinhaltet die Integration von Passkeys und biometrischer Authentifizierung, um Online-Zahlungen auf einen Ein-Klick-Prozess zu vereinfachen.
- Derzeit wird etwa 25% des globalen E-Commerce-Verkehrs durch Tokenisierung gesichert, und das System wächst jährlich um 50%.
- Mastercards Bemühungen zielen darauf ab, Online-Zahlungen so nahtlos wie kontaktlose Einzelhandelszahlungen zu gestalten, was den Komfort und die Sicherheit für Käufer, Händler und Kartenherausgeber verbessern wird.
Analyse
Mit der Umstellung von Mastercard auf Tokenisierung für Online-Zahlungen in Europa wird versucht, dem Anstieg des Online-Betrugs entgegenzuwirken, der bis 2028 voraussichtlich 91 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Diese Transformation, die Passkeys und biometrische Authentifizierung integriert, soll Transaktionen auf einen Ein-Klick-Prozess vereinfachen und so einfach machen wie kontaktlose Einzelhandelszahlungen. Die Einführung von Tokenisierung, die bereits 25% des globalen E-Commerce-Verkehrs absichert, ist bestimmt, sich auszubreiten und die Sicherheit und Bequemlichkeit für Verbraucher, Händler und Kartenherausgeber zu verbessern. Diese strategische Verschiebung könnte einen neuen Sicherheitsstandard für Online-Zahlungen setzen, was andere Regionen und Zahlungsplattformen dazu veranlassen könnte, nachzuziehen.
Wussten Sie schon?
- Tokenisierung im Zahlungssystem: Tokenisierung ersetzt sensible Daten wie Kreditkartennummern durch nicht sensible Äquivalente, die als Tokens bezeichnet werden. Diese Tokens haben keine ausbeutbare Bedeutung oder Wert und sind wertlos, wenn sie von Cyberkriminellen abgefangen werden, was die Sicherheit erheblich verbessert, indem die direkte Offenlegung kritischer Informationen während der Transaktionen verhindert wird.
- Biometrische Authentifizierung: Damit ist der Einsatz einzigartiger biologischer Merkmale wie Fingerabdrücke, Gesichtserkennung
- oder Iris-Scans zur Überprüfung der Identität eines Nutzers gemeint. Im Kontext von Online-Zahlungen bietet die biometrische Authentifizierung ein hohes Sicherheits- und Bequemlichkeitsniveau, indem sie die Notwendigkeit, sich Passwörter oder PINs zu merken, eliminiert und äußerst schwierig zu fälschen ist.
- Passkeys: Passkeys stellen eine starke Authentifizierungsform dar und umfassen in der Regel ein physisches Gerät oder ein Software-Token, das einen einmaligen, eindeutigen Code generiert, der zur Anmeldung bei einem Konto oder zur Ausführung einer Transaktion zusätzlich zu einem Passwort erforderlich ist. Diese Passkeys bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, da selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird, der Zugriff weiterhin geschützt ist, solange der Passkey nicht vorhanden ist.