Verhandelte Medikamentenpreise bei Medicare: Große Einsparungen voraus

Verhandelte Medikamentenpreise bei Medicare: Große Einsparungen voraus

Von
Sofia Rodriguez
3 Minuten Lesezeit

Biden-Administration kündigt große Rabatte auf verschreibungspflichtige Medikamente an

Die Biden-Administration hat gerade bedeutende Preissenkungen für die ersten 10 Medikamente bekannt gegeben, für die Medicare erfolgreich niedrigere Preise ausgehandelt hat. Dies ist ein historischer Meilenstein, da es das erste Mal ist, dass Medicare direkt mit Herstellern über Medikamentenpreise verhandelt.

Die neu ausgehandelten Preise sollen allein im Jahr 2026 Einsparungen von etwa 6 Milliarden Dollar für das Medicare-Programm bringen. Außerdem wird geschätzt, dass dies ungefähr 1,5 Milliarden Dollar an Eigenkosten für Senioren im gleichen Jahr verringern wird. Es ist, als würde man unerwartetes Geld in der Tasche finden!

Unter den Medikamenten auf der Liste sind beliebte Optionen wie Eliquis, das zur Vorbeugung von Blutgerinnseln verwendet wird, und Jardiance, das zur Behandlung von Typ-2-Diabetes nützlich ist. Die Preise für diese Medikamente wurden erheblich gesenkt. Zum Beispiel wird der Preis für Eliquis für eine 30-tägige Versorgung von 521 Dollar auf 231 Dollar sinken.

Diese Initiative ist Teil des Inflation Reduction Act, der von Präsident Biden unterzeichnet wurde, und stellt einen monumentalen Schritt zur Verbesserung der Erschwinglichkeit von Medikamenten für ältere Amerikaner dar.

Dennoch freut sich nicht jeder. Pharmaunternehmen äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Einnahmeverluste und betonen die Möglichkeit, dass zukünftige Innovationen von Medikamenten beeinträchtigt werden könnten. Einige Unternehmen haben sogar rechtliche Schritte gegen diese Politik unternommen.

Trotz des Widerstands geht die Administration mit diesen Verhandlungen weiter und schafft einen Präzedenzfall für zukünftige Gespräche. Es gibt auch Pläne, den Umfang der Medikamente, die diesen Verhandlungen unterliegen, in den kommenden Jahren zu erweitern.

Experten loben den Effort als einen entscheidenden Schritt zur Senkung der Rezeptkosten für Millionen von Senioren, aber es gibt Bedenken seitens der Pharmaindustrie über mögliche Einnahmeverluste und die Auswirkungen auf zukünftige Medikamenteninnovationen. Diese Initiative, Teil des Inflation Reduction Act, signalisiert einen breiteren Push, um das Gesundheitswesen erschwinglicher zu machen, obwohl rechtliche Herausforderungen von Arzneimittelherstellern deren Umsetzung komplizieren könnten.

Wichtige Punkte

  • Medicare verhandelt niedrigere Preise für 10 verschreibungspflichtige Medikamente und spart 2026 6 Milliarden Dollar.
  • Die ausgehandelten Preise sollen die Eigenkosten für Medicare-Enrollees im Jahr 2026 um 1,5 Milliarden Dollar reduzieren.
  • Die erstmalige Verhandlung im Rahmen des Inflation Reduction Act setzt einen Präzedenzfall für zukünftige Gespräche über Medikamentenpreise.
  • Arzneimittelhersteller lehnen die Politik ab und nennen potenzielle Schäden für Innovation und Gewinne.
  • Zukünftige Verhandlungsrunden werden auf mehr Medikamente und möglicherweise breitere Kategorien ausgeweitet.

Analyse

Die Initiative der Biden-Administration zur Verhandlung von Medikamentenpreisen unter Medicare hat das Potenzial, erhebliche Einsparungen für das Programm und seine Begünstigten zu bringen und trifft pharmazeutische Unternehmen wie Pfizer und Bristol-Myers Squibb. Kurzfristige Auswirkungen umfassen sinkende Einnahmen für Arzneimittelhersteller und wahrscheinliche rechtliche Herausforderungen. Langfristige Folgen könnten eine langsamere Innovation von Medikamenten sein, wenn die Gewinne sinken, könnten aber auch einen Präzedenzfall für umfassendere Kostensenkungen im Gesundheitswesen schaffen. Die Erweiterung der Verhandlungen auf mehr Medikamente könnte den Widerstand der Branche verstärken, aber die Erschwinglichkeit für Verbraucher verbessern.

Wusstest du schon?

  • Medicare-Verhandlungen über Medikamentenpreise:
    • Medicare, ein staatliches Gesundheitsversicherungsprogramm hauptsächlich für Personen ab 65 Jahren, hatte historisch gesehen nicht die Befugnis, Preise für Medikamente direkt mit Pharmaunternehmen zu verhandeln. Diese Änderung der Politik ermöglicht es Medicare nun, Preise für bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente auszuhandeln, mit dem Ziel, die Kosten sowohl für das Programm als auch für die Begünstigten zu senken.
  • Inflation Reduction Act:
    • Dieses Gesetz, das von Präsident Biden unterzeichnet wurde, enthält Bestimmungen, die Medicare die Verhandlung von Medikamentenpreisen ermöglichen. Das Gesetz zielt darauf ab, verschiedene wirtschaftliche Probleme, darunter Gesundheitskosten und Inflation, anzugehen, indem Maßnahmen wie diese Preisverhandlungen umgesetzt werden.
  • Eigenkosten:
    • Dies bezieht sich auf die direkten Ausgaben, die Medicare-Begünstigte für ihre Gesundheitsdienste und verschreibungspflichtigen Medikamente haben. Die Senkung der Eigenkosten ist ein primäres Ziel der neu verhandelten Medikamentenpreise, um das Gesundheitswesen für Senioren erschwinglicher zu machen, indem der Betrag verringert wird, den sie persönlich für Medikamente zahlen müssen.

Das könnte Ihnen auch gefallen

Dieser Artikel wurde von unserem Benutzer gemäß den Regeln und Richtlinien für die Einreichung von Nachrichten. Das Titelbild ist computererzeugte Kunst nur zu illustrativen Zwecken; nicht indikativ für den tatsächlichen Inhalt. Wenn Sie glauben, dass dieser Artikel gegen Urheberrechte verstößt, zögern Sie bitte nicht, dies zu melden, indem Sie uns eine E-Mail senden. Ihre Wachsamkeit und Zusammenarbeit sind unschätzbar, um eine respektvolle und rechtlich konforme Community aufrechtzuerhalten.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie das Neueste aus dem Unternehmensgeschäft und der Technologie mit exklusiven Einblicken in unsere neuen Angebote