Meta stellt La Jolla Mixed-Reality-Headset ein

Meta stellt La Jolla Mixed-Reality-Headset ein

Von
Alejandro Ramos
2 Minuten Lesezeit

Meta gibt Entwicklung des High-End Mixed-Reality-Headsets auf

Meta hat beschlossen, die Entwicklung seines High-End Mixed-Reality-Headsets La Jolla einzustellen, das ursprünglich als Konkurrenz zum Apple Vision Pro gedacht war. Die Entscheidung wurde nach einem Produktbesprechung mit CEO Mark Zuckerberg getroffen, in der beschlossen wurde, das Projekt bei Reality Labs zu stoppen. La Jolla wurde mit fortschrittlichen Mikro-OLED-Displays entworfen, ähnlich denen im Vision Pro, hatte aber erhebliche Kostenprobleme während seiner Entwicklung. Es war schwierig, das Gerät unter 1.000 Dollar zu bepreisen, aufgrund der teuren Display-Technologie.

Dieser Schritt spiegelt auch breitere Markttrends wider, da sowohl Apples Vision Pro als auch Metas eigenes Quest Pro aufgrund ihrer hohen Preise auf Schwierigkeiten gestoßen sind. Trotz dieses Rückschlags bleibt Meta dem VR- und MR-Markt verpflichtet und richtet seinen Fokus auf erschwinglichere Optionen wie das gerüchteweise angekündigte Quest 4 und eine günstigere Version des Quest 3. Darüber hinaus arbeitet Meta Berichten zufolge an der Entwicklung neuer AR-Brillen, die auf der bevorstehenden Connect-Veranstaltung am 25. September vorgestellt werden sollen.

Andrew Bosworth, CTO von Meta, betonte, dass solche Entscheidungen in der Technologieentwicklung üblich sind und dass ständig mehrere Prototypen in Arbeit sind. Das Unternehmen prüft auch die Möglichkeit, sein Horizon OS an Hardwarehersteller von Drittanbietern zu lizenzieren, wobei potenzielle Vereinbarungen in Arbeit sind, obwohl eine frühere Vereinbarung mit LG nicht zustande kam. Meta könnte das Konzept des High-End-Headsets erneut aufgreifen, wenn das Verbraucherinteresse an dieser Kategorie wächst; das Quest 4 wird jedoch für 2026 erwartet.

Wichtige Erkenntnisse

  • Meta gibt die Entwicklung seines Mixed-Reality-Headsets La Jolla auf, das ursprünglich für 2027 geplant war.
  • Das Gerät sollte mit Apples Vision Pro konkurrieren, hatte aber hohe Kosten aufgrund der Mikro-OLED-Displays.
  • Die Entscheidung von Meta folgt auf schleppende Verkäufe des 3.500 Dollar teuren Vision Pro und seines eigenen 1.500 Dollar teuren Quest Pro.
  • Das Unternehmen zieht sich nicht aus VR/MR zurück; es gibt Gerüchte über ein Quest 4 und ein günstigeres Quest 3 in der Entwicklung.
  • Meta prüft die Lizenzierung von Horizon OS an Drittanbieter-Hardwarehersteller mit möglichen Deals wie Jio.

Analyse

Metas Entscheidung, La Jolla aufzugeben, spiegelt Kosten- und Marktdruck wider, der auch Lieferanten und Konkurrenten wie Apple betrifft. Kurzfristig konzentriert sich Meta auf günstigere VR/MR-Geräte, was den Marktanteil stärken könnte. Langfristig könnte die Lizenzierung von Horizon OS die Einnahmequellen diversifizieren und den Einfluss im Ökosystem erweitern. Marktdynamik und Verbraucherfreundlichkeit bleiben entscheidend und lenken Metas strategische Anpassungen im sich entwickelnden VR/MR-Bereich.

Wussten Sie schon?

  • Mikro-OLED-Displays:
    • Erklärung: Mikro-OLED-Displays sind kleiner und energieeffizienter als herkömmliche OLEDs und werden häufig in hochwertigen VR- und MR-Headsets verwendet. Sie haben eine hohe Pixeldichte und einen geringen Stromverbrauch, was schärfere Bilder und eine längere Akkulaufzeit ermöglicht. Ihre komplexe und teure Herstellung stellt jedoch einen erheblichen Kostenfaktor in der Produktion von Geräten wie Metas La Jolla und Apples Vision Pro dar.
  • Horizon OS:
    • Erklärung: Horizon OS ist Metas proprietäres Betriebssystem für seine VR- und MR-Geräte und bietet eine Plattform für Benutzer, um mit digitalen Inhalten und miteinander in immersiven Umgebungen zu interagieren. Die Lizenzierung von Horizon OS an Hardwarehersteller von Drittanbietern zielt darauf ab, Metas Ökosystem zu erweitern und eine vielfältigere Palette kompatibler Geräte zu schaffen, um die Marktdurchdringung und Nutzerbasis zu erhöhen.
  • Mixed-Reality (MR):
    • Erklärung: Mixed-Reality (MR) verbindet realitäre und digitale Elemente, sodass Benutzer gleichzeitig mit virtuellen und physischen Umgebungen interagieren können. Geräte wie Metas La Jolla und Apples Vision Pro zielen darauf ab, eine nahtlose Integration der digitalen und physischen Welt für Anwendungen von Gaming bis zu professionellem Training und Zusammenarbeit zu bieten.

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