Meta schließt AR-Studio, wechselt zu AI-Investitionen

Meta schließt AR-Studio, wechselt zu AI-Investitionen

Von
Elena Vasquez
3 Minuten Lesezeit

Meta verlagert den Fokus von AR zu KI, schließt AR-Studio und VR-Projekt

Meta hat angekündigt, sein AR-Studio, Meta Spark, bis Januar 2025 zu schließen, da das Unternehmen seine Aufmerksamkeit auf KI richtet und dafür 40 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur investiert. Dieser Schritt bedeutet eine strategische Abkehr von AR und spiegelt Metas Bemühungen wider, sich von erheblichen Verlusten in Höhe von etwa 50 Milliarden Dollar zu erholen, die mit AR- und VR-Produkten verbunden sind, die im Verkauf schwach abgeschnitten haben.

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat das Engagement des Unternehmens für KI betont und sie als oberste Priorität identifiziert. Das Unternehmen möchte KI nutzen, um seine Kerngeschäftsabläufe zu optimieren, und hat erhebliche finanzielle Mittel in die KI-bezogene Infrastruktur investiert. Finanzanalysten von BofA unterstützen Meta weiterhin und halten die „Kaufen“-Einstufung aufrecht, da sie die starken KI-Aussichten des Unternehmens und das Potenzial für Kursgewinne sehen.

Neben der Abkehr von AR hat Meta Einsparmaßnahmen in seinen Reality Labs umgesetzt, indem ein Projekt für ein High-End-VR-Headset eingestellt wurde. Ziel ist es, bis 2026 Einsparungen von 3 Milliarden Dollar zu erreichen. Das eingestellte VR-Headset, La Jolla, sollte gegen Apples Vision Pro antreten, hatte jedoch Herausforderungen bei den Herstellungskosten. Während das High-End-Projekt eingestellt wurde, bleibt Meta fokussiert, erschwinglichere bis mittlere Headsets zu entwickeln, wobei das Quest 4 für 2026 geplant ist.

Diese strategischen Manöver zeigen Metas gezielte Bemühungen, seine Investitionen neu auszurichten und die finanzielle Leistung durch die Nutzung von Fortschritten in der KI zu verbessern, während die Ausgaben in den AR- und VR-Bereichen reduziert werden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Meta schließt sein AR-Studio, Meta Spark, bis Januar 2025, um KI mit einer enormen Investition von 40 Milliarden Dollar zu priorisieren.
  • Die Einstellung des High-End-VR-Headset-Projekts zielt darauf ab, in den Reality Labs von Meta bis 2026 Einsparungen von 3 Milliarden Dollar zu erzielen.
  • Die Analysten von BofA halten eine „Kaufen“-Einstufung für Meta aufrecht, gestützt durch die robusten KI-Aussichten des Unternehmens und das Potenzial für Kursgewinne.
  • Die Schließung von Meta Spark unterstreicht den strategischen Drang des Unternehmens zu neuen, innovativen Erfahrungen und Formaten.
  • Bedeutend ist, dass Metas Reality Labs erhebliche Kostensenkungen umsetzt, wobei der Schwerpunkt auf dem Kernergebnis pro Aktie und der Effizienz von Hardware liegt.

Analyse

Metas Umstieg von AR zu KI, beeinflusst von erheblichen Verlusten im AR/VR-Sektor, hat Auswirkungen auf Investoren und Wettbewerber in der Branche. Die hohen 40 Milliarden Dollar Investition in KI und die Einstellung des La Jolla-Headsets verdeutlichen Metas Absicht, die Finanzen zu stabilisieren und das Wachstumspotenzial von KI zu nutzen. Kurzfristig könnte die Aktie von Meta von den Einsparmaßnahmen und dem Fokus auf KI profitieren, was die betriebliche Effizienz steigern könnte. Langfristig positioniert sich dieser strategische Wandel, Meta als führendes Unternehmen in der KI-Innovation, was möglicherweise die Markt-Dominanz neu gestalten und Trends in der Tech-Industrie beeinflussen könnte.

Wussten Sie schon?

  • Meta Spark:
    • Meta Spark war eine Plattform zur Erstellung von Augmented Reality (AR), die von Meta, früher Facebook, entwickelt wurde. Sie ermöglichte es Nutzern, insbesondere Content-Erstellern und Entwicklern, digitale Filter und AR-Erlebnisse für Metas Plattformen wie Facebook, Instagram und Messenger zu gestalten. Die Schließung von Meta Spark signalisiert Metas strategische Abkehr von der AR-Entwicklung hin zu einem verstärkten Fokus auf künstliche Intelligenz (KI).
  • La Jolla VR-Headset:
    • La Jolla war ein ehrgeiziges Projekt für ein Virtual-Reality (VR)-Headset von Meta, das als Konkurrenz zu Apples Vision Pro konzipiert war. Aufgrund von hohen Herstellungskosten und Herausforderungen bei der Erfüllung der Markterwartungen wurde das Projekt jedoch eingestellt. Diese Entscheidung unterstreicht Metas Kostensenkungsmaßnahmen innerhalb der Reality Labs und die Ausrichtung auf wirtschaftlich tragfähigere VR-Lösungen wie das kommende Quest 4.
  • Reality Labs:
    • Reality Labs ist eine Abteilung innerhalb von Meta, die sich auf die Entwicklung von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) Technologien und Produkten konzentriert. Dazu gehörten Projekte wie das eingestellte La Jolla VR-Headset und die laufenden Fortschritte bei günstigeren bis mittleren Headsets wie der Quest-Serie. Die Kostensenkungsinitiativen und Projektstreichungen innerhalb der Reality Labs sind zentrale Elemente von Metas umfassender Strategie, die Investitionen neu auszurichten und die finanzielle Leistung durch die Priorisierung von KI zu verbessern, während die Ausgaben in den Bereichen AR und VR eingeschränkt werden.

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