Microsoft unter Druck: 92 % der Phishing-Angriffe richten sich gegen seine Nutzer – So schützen Sie Ihr Unternehmen jetzt

Microsoft unter Druck: 92 % der Phishing-Angriffe richten sich gegen seine Nutzer – So schützen Sie Ihr Unternehmen jetzt

Von
Super Mateo
5 Minuten Lesezeit

Phishing-Angriffe nutzen Vertrauen in Marken wie Microsoft und Adobe

Phishing-Angriffe gehören heute zu den größten Bedrohungen der Cybersicherheit. Neueste Daten zeigen, wie hartnäckig diese Angriffe sind, insbesondere gegen Microsoft-Nutzer. Laut einer aktuellen Umfrage von Cofense gaben erstaunliche 92,87 % der analysierten Phishing-E-Mails vor, Microsoft zu sein. Das zeigt, dass Angreifer sich stark auf diese allgegenwärtige Marke konzentrieren. Es ist klar, dass Hacker die Plattformen ausnutzen, denen wir am meisten vertrauen.

Microsoft ist das Hauptziel für Phishing

Die Dominanz von Microsoft als Ziel von Phishing-Kampagnen kann nicht ignoriert werden. Durch die weit verbreitete Nutzung in Organisationen bietet die riesige Nutzerbasis von Microsoft ein verführerisches Ziel für potenzielle Opfer. Ob es sich um E-Mails, Cloud-Speicher oder Kollaborationstools handelt, Angreifer sind darauf aus, Anmeldedaten zu stehlen, da der mögliche Zugang enorm sein kann. Nach Microsoft finden sich auch Adobe und Webmail-Anbieter im Visier, aber niemand wird so stark angegriffen wie Microsoft-Nutzer.

Phishing-Methoden: Wie Angreifer Nutzer täuschen

Angreifer haben ihre Vorgehensweise verfeinert, indem sie hochentwickelte Methoden nutzen, die legitimen Kommunikation nachempfunden sind. Bekannte Arten von Anfragen werden als Waffe eingesetzt, darunter:

  • Anfragen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung (MFA): MFA soll schützen, aber ironischerweise nutzen Angreifer gefälschte MFA-Anfragen, um Nutzer dazu zu bringen, ihre Anmeldedaten zu teilen.
  • Dokument-Warnungen und Freigabenachrichten: Indem sie legitime Benachrichtigungen von Microsoft-Diensten nachahmen, ziehen Phishing-E-Mails Nutzer leicht in die Falle.

Diese Angriffe zielen darauf ab, das Vertrauen und die routinemäßigen Interaktionen der Nutzer auszuspielen, weshalb sie so effektiv sind. In Branchen wie Finanzen, Versicherungen und Gesundheitswesen ist diese Strategie noch verheerender. Beispielsweise ist die Nachahmung von Adobe im Finanzsektor weit verbreitet, während Gesundheitsfachkräfte regelmäßig durch E-Mails getäuscht werden, die vorgeben, von File-Sharing-Plattformen wie Dropbox und DocuSign zu stammen.

Warum Microsoft das #1-Ziel für Phishing ist

Mehrere Faktoren machen Microsoft zu einem unwiderstehlichen Ziel für Cyberkriminelle:

  1. Allgegenwart: Microsoft-Produkte sind überall, von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen, was bedeutet, dass eine große Anzahl von Nutzern potenziellen Angriffen ausgesetzt ist.
  2. Zugang zu sensiblen Daten: Kompromittierte Microsoft-Konten können Zugang zu kritischen Geschäftsinformationen gewähren, wodurch sie zu erstklassigen Zielen für Hacker werden.
  3. Komplexes Dienst-Ökosystem: Die riesige Palette an Dienstleistungen von Microsoft (z. B. Office 365, Teams, OneDrive) bietet Angreifern mehrere Zugangspunkte, was es ihnen erleichtert, Phishing-Fallen zu erstellen, die für die Nutzer glaubwürdig erscheinen.

Das Fazit? Phishing-Angriffe, die Microsoft ins Visier nehmen, können katastrophale Folgen haben.

Schutz Ihrer Organisation: Wichtige Maßnahmen

Organisationen dürfen Phishing-Bedrohungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Um dieser wachsenden Gefahr entgegenzuwirken, müssen Unternehmen einen mehrschichtigen, proaktiven Ansatz verfolgen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

  1. Schulung zur Sicherheitsbewusstseinsbildung (SAT)
    Die Schulung der Mitarbeiter ist unverzichtbar. Bringen Sie Ihrem Personal bei, Phishing-E-Mails zu erkennen, indem Sie reale Simulationen und kontinuierliche Schulungen über die neuesten Phishing-Taktiken anbieten. Es reicht nicht aus zu sagen, dass die Mitarbeiter „vorsichtig sein sollen“. Zeigen Sie ihnen, wie Angreifer legitime Kommunikation nachahmen, wie man rote Flaggen in URLs erkennt und wie verdächtige Anhänge aussehen.

  2. Fortschrittliche E-Mail-Sicherheitslösungen
    Sichere E-Mail-Gateways (SEGs) allein reichen nicht mehr aus. Implementieren Sie moderne E-Mail-Sicherheitslösungen, die KI und maschinelles Lernen nutzen, um Phishing-E-Mails zu erkennen, selbst wenn sie sich als harmlose Nachrichten von vertrauenswürdigen Quellen wie Microsoft und Adobe tarnen. Verlassen Sie sich nicht nur auf Automatisierung – kombinieren Sie dies mit menschlich überprüftem Wissen für einen robusteren Schutz.

  3. Phishing-Erkennung und -Reaktion (PDR)
    Geschwindigkeit ist alles. Wenn eine Phishing-E-Mail durch die Maschen schlüpft (und das wird passieren), müssen Sie sie erkennen und sofort reagieren. Implementieren Sie automatisierte Reaktionssysteme, die diese Bedrohungen isolieren und neutralisieren, bevor sie sich in Ihrer Organisation ausbreiten.

  4. Zwei-Faktor-Authentifizierung (MFA)
    MFA bleibt ein wichtiges Verteidigungsmittel. Selbst wenn ein Phishing-Angriff erfolgreich die Anmeldedaten eines Nutzers erlangt, kann MFA Angreifer daran hindern, vollen Zugriff zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass MFA für alle Konten aktiviert ist, und ermutigen Sie die Mitarbeiter, vorsichtig zu sein, auch wenn MFA-Anfragen routinemäßig erscheinen.

Fazit

Die Realität ist, dass Phishing-Angriffe nicht verschwinden – sie entwickeln sich weiter. Mit Microsoft ganz oben auf der Liste ist es wichtig, dass Organisationen einen Schritt voraus bleiben. Phishing-Kampagnen mögen zunehmend ausgeklügelt sein, aber durch die Schulung der Mitarbeiter, die Einführung moderner Sicherheitstechnologien und die Durchsetzung starker Authentifizierungsmaßnahmen können Unternehmen ihr Risiko erheblich reduzieren.

Der Schlüssel ist ständige Wachsamkeit und ein mehrschichtiger Ansatz. Sich nur auf eine Verteidigungslinie, wie traditionelle SEGs, zu verlassen, wird Lücken hinterlassen. Phisher sind listig, aber mit der richtigen Kombination aus Sicherheitsbewusstsein, fortschrittlicher Technologie und sofortiger Reaktion können Organisationen diese zunehmend cleveren Versuche, Anmeldedaten zu stehlen, abwehren.

Warten Sie nicht auf den nächsten Phishing-Angriff – stärken Sie heute Ihre Verteidigung und schützen Sie Ihr wertvollstes Gut: Ihre Daten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Nutzer von Microsoft sind die Hauptziele von Phishing-Angriffen, wobei erstaunliche 92,87 % der analysierten E-Mails auf sie abzielen.
  • In verschiedenen Sektoren sind Microsoft und Adobe die am häufigsten nachgeahmten Marken in Phishing-Versuchen.
  • E-Mail-Spoofing in Bezug auf Microsoft umfasst oft Anfragen für MFA und Dokumentenwarnungen und nutzt das Vertrauen der Nutzer in diese Kommunikationen aus.
  • Im Finanz- und Versicherungswesen ist Adobe die zweitmeist angegriffene Marke nach Microsoft.
  • Gesundheitsarbeiter fallen häufig auf Phishing-E-Mails herein, die als File-Sharing-Dienste wie Dropbox und DocuSign ausgegeben werden.

Wussten Sie schon?

  • Phishing-Angriffe: Phishing-Angriffe beinhalten betrügerische Versuche, sensible Informationen wie Benutzernamen, Passwörter und Kreditkartendaten zu erlangen, indem sie sich als vertrauenswürdige Entitäten in elektronischen Kommunikationen ausgeben. Diese manifestieren sich typischerweise als E-Mails von scheinbar legitimen Quellen, die die Nutzer dazu verleiten, auf schädliche Links zu klicken oder schädliche Anhänge herunterzuladen.
  • Anfragen zur Zwei-Faktor-Authentifizierung (MFA): MFA ist eine Authentifizierungsmethode, die von den Nutzern verlangt, zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren bereitzustellen, um auf Ressourcen wie Anwendungen, Online-Konten oder VPNs zuzugreifen. Angreifer ahmen oft MFA-Anfragen in Phishing-Angriffen nach, um die Nutzer dazu zu bringen, zusätzliche Verifizierungsdetails bereitzustellen, die unbefugten Zugriff ermöglichen.
  • Spoofing: Spoofing ist eine Taktik, die in Phishing-Angriffen verwendet wird, bei der der Angreifer seine Identität verbirgt, indem er Daten fälscht, z. B. die E-Mail-Adresse des Absenders, um echt zu erscheinen. Dies kann die Nachahmung bekannter Marken wie Microsoft, Adobe oder DHL umfassen und macht den Phishing-Versuch überzeugender, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs erhöht wird.

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