Microsofts KI-Chatbot-Sicherheitsanfälligkeiten

Microsofts KI-Chatbot-Sicherheitsanfälligkeiten

Von
Carlotta Fernandez
2 Minuten Lesezeit

Microsoft AI Gesundheits-Chatbots anfällig für Cyberangriffe

Kürzlich wurden bedeutende Sicherheitsanfälligkeiten im KI-gesteuerten Azure Health Bot Service von Microsoft entdeckt, die Bedenken in der Cybersicherheitsgemeinschaft hervorgerufen haben. Diese Anfälligkeiten, die von Forschern bei Tenable identifiziert wurden, erlaubten unbefugten Zugriff auf Ressourcen zwischen verschiedenen Mandanten, was es Angreifern ermöglichen könnte, lateral in Netzwerken zu agieren und auf sensible Patientendaten zuzugreifen.

Das Hauptproblem lag in einem Feature namens "Datenverbindungen", das es dem Azure Health Bot ermöglicht, mit externen Datenquellen zu interagieren. Die Anfälligkeit, bekannt als Server-seitige Anfragefälschung (SSRF), ermöglichte es Angreifern, Sicherheitsfilter zu umgehen und auf interne Azure-Endpunkte zuzugreifen. Dies hätte ihnen Zugriff auf wichtige Metadaten gewährt und möglicherweise ihre Berechtigungen im Azure-Umfeld erhöht.

Experten haben die Schwere dieser Mängel betont und angemerkt, dass sie zu bedeutenden Sicherheitsverletzungen bei Patientendaten geführt hätten, wenn sie nicht behoben worden wären. Microsoft reagierte schnell und stellte erforderliche Patches in allen betroffenen Diensten und Regionen bereit, sodass keine Maßnahmen von den Kunden erforderlich waren. Dennoch unterstreicht der Vorfall die Bedeutung kontinuierlicher Sicherheitsprüfungen und Wachsamkeit, insbesondere bei cloudbasierten Gesundheitslösungen, wo die Risiken besonders hoch sind.

Diese Anfälligkeiten verdeutlichen die laufenden Herausforderungen bei der Sicherung von KI-gestützten Plattformen, insbesondere solchen, die sensible Informationen im Gesundheitssektor verarbeiten. Sie dienen auch als Erinnerung an die kritische Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen und proaktiver Verwaltung, um zu verhindern, dass solche Risiken ausgenutzt werden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die KI-Gesundheits-Chatbots von Microsoft wiesen Sicherheitsmängel auf, die laterale Bewegungen und Datendiebstahl ermöglichten.
  • Forscher umgingen die integrierten Sicherheitsvorkehrungen in der "Datenverbindungen"-Funktion des Azure Health Bot Service.
  • Der Angriff gewährte Zugriffstoken für management.azure.com, die alle zugänglichen Abonnements auflisteten.
  • Microsoft hat die Anfälligkeiten in allen Regionen schnell gepatcht; es gibt keine Hinweise auf Ausnutzung in der freien Wildbahn.
  • Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung traditioneller Web- und Cloud-Sicherheit in KI-Diensten.

Analyse

Der Sicherheitsvorfall im Azure Health Bot Service von Microsoft betont die Anfälligkeiten in KI-gesteuerten Gesundheitstechnologien, die möglicherweise die Privatsphäre der Patienten gefährden und das Vertrauen in KI-Lösungen untergraben. Sofortige Folgen sind die Notwendigkeit von Patches und die Neubewertung von Sicherheitsprotokollen. Erwartete intensive Überprüfungen und Investitionen in die Sicherheit von KI werden die Branchenstandards und Regulierungsrahmen beeinflussen.

Wussten Sie schon?

  • Laterale Bewegung in der Cybersicherheit: Diese Technik bezieht sich auf die fortschreitende Bewegung von Cyberangreifern durch ein Netzwerk, um auf verschiedene Dienste und Datenpunkte zuzugreifen, einschließlich sensibler Patientendaten.
  • Azure-Zugriffstoken: Diese Token gewährten Zugriff auf bestimmte Ressourcen innerhalb von Azure und heben die kritische Bedeutung hervor, diese Token zu sichern, um unbefugten Zugriff und Datenverletzungen zu verhindern.
  • Datenverbindungen im Azure Health Bot Service: Die entdeckte Anfälligkeit betraf das Umgehen integrierter Sicherheitsvorkehrungen und hebt die Bedeutung der Sicherung von Integrationsfunktionen hervor, um Datenverletzungen und unbefugten Zugriff zu verhindern.

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