Anbieter von mobilen Spielen geben 21,6 Millionen US-Dollar für Backend-Technologie aus
Top-Spiel-Verlage der Oberliga investieren Millionen in interne Backend-Technologie
Eine aktuelle Umfrage von Metaplay hat gezeigt, dass führende mobile Spieleverlage erheblich in den Aufbau und die Pflege interner Backend-Technologie investieren. Die Umfrage, an der 125 leitende Führungskräfte großer Mobiltentwicklungsunternehmen in den USA teilnahmen, ergab, dass diese Verlage durchschnittlich 21,6 Millionen US-Dollar für interne Backend-Technik ausgeben und etwa 36 Monate für die Entwicklung benötigen.
Diese beträchtliche finanzielle Investition geht mit einem personellen Aufwand einher, da 74% der Befragten angaben, dass Spieleprogrammierer von der Spielentwicklung auf interne Technik umgesetzt wurden. Diese Verlagerung wirkte sich negativ auf die Spielentwicklung aus und führte zu langsamerer Spielproduktion, erhöhter Arbeitszeit und höherer Mitarbeiterfluktuation.
Metaplay, ein Unternehmen mit Sitz in Helsinki, versucht, diese Probleme mit einer spezialisierten Backend-Lösung für Spielefirmen anzugehen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Top-Mobile-Spieleverlage geben über 21 Millionen US-Dollar für interne Backend-Technologie aus.
- Der Einsatz von Spieleprogrammierern für interne Technik wirkt sich negativ auf die Spieleentwicklung aus.
- Das durchschnittliche Jahresgehalt für einen Mitarbeiter in der internen Technik beträgt 138.864 US-Dollar.
- Im Durchschnitt arbeiten 52 Mitarbeiter hauptsächlich an der internen Technik bei großen Spieleverlagen.
- Der Aufbau interner Technik wird zunehmend kostspielig und störend für Spieleentwickler.
Analyse
Die Umfrageergebnisse unterstreichen den finanziellen und personellen Aufwand, den führende mobile Spieleverlage in interne Backend-Technologie investieren. Diese Investition beeinträchtigt nicht nur die Rentabilität der Unternehmen, sondern schmälert auch deren Kernkompetenz in der Spielentwicklung, was zu längeren Entwicklungszeiträumen, erhöhter Überstundenarbeit und höherer Fluktuation der Mitarbeiter führt.
Infolgedessen könnte sich die Branche hin zu Lösungen von Drittanbietern wie Metaplay verlagern und Ressourcen möglicherweise stärker auf Spielinnovation und -entwicklung konzentrieren. Stakeholder wie Spieleverlage, Entwickler, Mitarbeiter und Investoren werden von diesen Veränderungen betroffen sein. Die Umfrage unterstreicht die Notwendigkeit, kostengünstige und effiziente Ansätze für Backend-Technologien im Spielesektor zu finden.
Wussten Sie schon?
- Backend-Technologie: Im Spielekontext umfasst die Backend-Technologie die Server, Datenbanken und Infrastruktur, die die Online-Funktionen eines Spiels wie Mehrspielermodi, Ranglisten und In-App-Transaktionen unterstützen. Obwohl für moderne Mobilspiele entscheidend, kann der Aufbau und die Wartung dieser Technologie komplex, zeitaufwändig und kostspielig sein.
- Umstellung von Spieleprogrammierern: Die Umfrage ergab, dass 74% der Befragten berichteten, dass Spieleprogrammierer von der Spielentwicklung auf interne Technik umgesetzt wurden. Diese Verlagerung kann zu langsamerer Spielentwicklung, erhöhter Überstundenarbeit und höherer Fluktuation der Mitarbeiter führen.
- Metaplays Backend-Lösung: Metaplay, gegründet 2019, will den Herausforderungen der kostspieligen und störenden internen Backend-Technologie entgegenwirken, indem es eine Backend-Lösung für Spielefirmen anbietet. Diese vorkonfigurierte Infrastruktur ermöglicht es Spieleentwicklern, ihre Online-Funktionen ohne den Aufbau und die Wartung eigener Server und Datenbanken zu betreiben. Der Einsatz einer Backend-Lösung kann Spielefirmen dabei helfen, Zeit, Geld und Ressourcen zu sparen und sich auf ihre Kernkompetenz, die Erstellung hervorragender Spielinhalte, zu konzentrieren.