Neues US-Gesetz gewährt dem Präsidenten Befugnis zur Blockierung von Krypto-Transaktionen
Neues US-Gesetz gewährt Präsidenten Befugnis zur Blockierung von Krypto-Transaktionen und wirft Fragen zu Krypto-Privatsphäre und -Eigentum auf
Ein neues Gesetz in den USA hat bei Krypto-Nutzern Bedenken hinsichtlich Privatsphäre und Eigentum aufgeworfen. Das Gesetz verleiht dem Präsidenten die Befugnis, digitale Asset-Transaktionen von US-Bürgern und ausländischen Personen, die Verbindungen zu Terrorismusverdächtigen haben, zu blockieren. Initiiert von Senator Mark Warner, könnte die Gesetzgebung potenziell dazu führen, dass Krypto-Nutzer in regulierten Blockchains operieren müssen, was möglicherweise ihren Zugang zu Smart Contracts und DeFi-Protokollen einschränkt. Kritiker argumentieren, dass dieser Schritt die Prinzipien der Autonomie und Dezentralisierung untergräbt, die für die Krypto-Ethik grundlegend sind. Darüber hinaus wird die breite Definition digitaler Vermögenswerte im Gesetz als potenzielles Hindernis für Innovationen im US-Krypto-Markt wahrgenommen. Branchenführer beobachten aufmerksam, wie sich dieses Gesetz auf die Zukunft der Krypto-Regulierung und -Innovation auswirkt.
Schlüsselerkenntnisse
- Neues US-Gesetz verleiht Präsidenten die Befugnis, digitale Asset-Transaktionen von Terrorismus-verdächtigen Ausländern zu blockieren.
- Gesetz könnte potenziell Krypto-Nutzer in regulierte Blockchains zwingen und den Einsatz von Smart Contracts und DeFi-Protokollen einschränken.
- Kritiker argumentieren, dass das Gesetz Nutzer der Autonomie und Dezentralisierung im Krypto-Raum berauben könnte.
- Breite Definition digitaler Vermögenswerte im Gesetz könnte die Innovation im US-Krypto-Markt dämpfen.
- Branchenführer suchen nach einem Ausgleich zwischen Regulierung und Innovation für die Zukunft der Krypto-Branche.
Analyse
Das neue US-Gesetz, das darauf abzielt, die Terrorismusfinanzierung durch digitale Vermögenswerte einzudämmen, könnte versehentlich Innovationen einengen und die Nutzerautonomie im Krypto-Raum einschränken. Durch die potenzielle Einschränkung des Zugangs zu unregulierten Blockchains könnte das Gesetz die Nutzung von Smart Contracts und DeFi beeinträchtigen, die für die dezentrale Ethik von Krypto zentral sind. Dieser Wandel hin zu regulierten Plattformen könnte Auswirkungen auf Technologie-Start-ups und Anleger haben, die auf innovative Blockchain-Lösungen angewiesen sind, wodurch sie möglicherweise dazu gezwungen werden, nach krypto-freundlicheren Gerichtsbarkeiten zu suchen. Auf lange Sicht könnte das Gesetz die regulatorische Landschaft neu gestalten, was globale Ansätze für die Krypto-Governance beeinflussen und potenziell die technologischen Fortschritte in diesem Sektor verlangsamen könnte.
Haben Sie Gewusst?
- DeFi (Dezentralisierte Finanzen): Ein System, bei dem Finanzprodukte über eine öffentliche dezentrale Blockchain-Netzwerk verfügbar werden, wodurch sie für jeden zugänglich sind, anstatt über Vermittler wie Banken oder Broker zu gehen. DeFi umfasst Kreditvergabe, Kreditaufnahme, Erzielung von Zinsen, Kauf von Versicherungen, Handel mit Derivaten, Handel mit Vermögenswerten und mehr, alles ohne Vermittler.
- Smart Contracts: Selbstausführende Verträge mit den Bedingungen der Vereinbarung direkt in Zeilen von Code geschrieben. Sie setzen automatisch und führen die Bedingungen eines Vertrags aus, wenn vorab festgelegte Bedingungen erfüllt sind, wodurch die Notwendigkeit eines zentralen Autoritäts- oder Vermittlers eliminiert wird.
- Regulierte Blockchains: Blockchain-Netzwerke, die unter spezifischen regulatorischen Rahmenbedingungen operieren, um sicherzustellen, dass sie den Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Diese Blockchains sind oft zulassungsbeschränkt, was bedeutet, dass sie einen kontrollierten Zugang haben und überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie den regulatorischen Anforderungen entsprechen, was möglicherweise ihre Flexibilität und Offenheit im Vergleich zu öffentlichen Blockchain begrenzt.