Nigeria untersucht Binance wegen angeblicher Geldwäsche und Bestechung

Nigeria untersucht Binance wegen angeblicher Geldwäsche und Bestechung

Von
Akinyemi Ogunlade
1 Minuten Lesezeit

Binance wird in Nigeria wegen Vorwürfen der Geldwäsche und Bestechung untersucht

Binance, der weltweit größte Krypto-Börse, wird derzeit in Nigeria wegen Vorwürfen der Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Devisermanipulation untersucht. Zwei der Führungskräfte der Börse, Tigran Gambaryan und Nadeem Anjarwalla, sind in separate Verfahren wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Höhe von über 35 Millionen US-Dollar verwickelt. Richard Teng, CEO von Binance, hat anonyme nigerianische Beamte beschuldigt, eine Krypto-Bestechungssumme in Höhe von 150 Millionen US-Dollar gefordert zu haben, um die Ermittlungen einzustellen. Die nigerianische Informationsministerin Rabiu Ibrahim bestritt jedoch die Bestechungsvorwürfe und erklärte, diese seien haltlos und eine Ablenkungstaktik von Binance, um die rechtlichen Verfahren in Nigeria zu untergraben. Der Streit führte dazu, dass Binance alle Transaktionen und den Handel in nigerianischen Naira eingestellt hat. Binance wird auch in den USA wegen ähnlicher Probleme untersucht.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Binance, die weltweit größte Krypto-Börse, und zwei ihrer Führungskräfte werden in Nigeria wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche angeklagt.
  • Die Binance-Führungskräfte Tigran Gambaryan und Nadeem Anjarwalla sind in den Fall verwickelt, wobei einer von ihnen in Haft ist und der andere aus dem Land geflohen ist.
  • Binance-CEO Richard Teng beschuldigte anonyme nigerianische Beamte, eine Bestechungssumme von 150 Millionen US-Dollar in Krypto-Währung gefordert zu haben, um die Ermittlungen einzustellen.
  • Die nigerianische Regierung wies die Bestechungsvorwürfe zurück und beschuldigte Binance, die Strafverfahren zu verschleiern und zu untergraben.
  • Die nigerianische Regierung behauptet, die Bestechungsvorwürfe seien Teil einer breiteren Kampagne von Binance, um Ermittlungen zu diskreditieren, und verweist auf ähnliche Rechtsprobleme in den USA.

Analyse

Die Untersuchung von Binance in Nigeria wegen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Devisermanipulation sowie die Steuerhinterziehungsvorwürfe gegen die Führungskräfte Tigran Gambaryan und Nadeem Anjarwalla haben erhebliche Konsequenzen sowohl für Binance als auch für Nigeria. Diese Entwicklung könnte Nigerias Ruf als attraktives Ziel für Auslandsinvestitionen beeinträchtigen, während die andauernden Rechtsprobleme von Binance in den USA und Nigeria seine Marktposition und Investorenbeziehungen beeinflussen könnten. Kurzfristig wird der Stopp von Transaktionen und Handel in nigerianischen Naira die nigerianische Nutzerbasis von Binance stören. Langfristig könnte Binance Regulierungsstrafen, strengere Vorschriften und möglicherweise einen Vertrauensverlust der Nutzer gegenüberstehen. Die angebliche Bestechungsforderung könnte die diplomatischen Spannungen zwischen Nigeria und anderen Ländern verschärfen und Binances Situation weiter verkomplizieren.

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