Nobelpreisträgerökonomen kritisiert die Unterstützung der Republikaner für Bitcoin
Die Debatte wird hitzig: Trump, Krugman und der Kampf um Bitcoin
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman setzt seine heftige Kritik an Bitcoin fort und bezeichnet ihn als „wirtschaftlich nutzlos“ und hebt seine Verbindungen zum Geldwäsche hervor. In einem aktuellen Meinungsartikel in der New York Times zielt Krugman speziell auf die Unterstützung von Republikanern für Kryptowährungen ab, mit dem Schwerpunkt auf J.D. Vance, einem begeisterten Krypto-Befürworter und der Wahl von Donald Trump für das Amt des Vizepräsidenten. Vance, der einen beträchtlichen Teil seines Vermögens in Bitcoin besitzt, hat auch für Gesetze geworben, die Banken vor regulatorischem Druck in Zusammenhang mit Krypto-Plattformen schützen sollen.
Es ist bemerkenswert, dass Trump selbst in seiner Haltung zu Bitcoin einen signifikanten Wandel vollzogen hat, von einem Gegner zu einem Befürworter. Er hat sogar vorgeschlagen, im Falle seiner Wiederwahl einen Bitcoin-Strategischen Reserve zu schaffen. Krugman sieht diesen Plan als ein mögliches staatliches Bailout für eine umstrittene Branche, was möglicherweise negative Auswirkungen auf ihren wirtschaftlichen Wert und die Umwelt haben könnte.
Krugmans Kritik erstreckt sich auf das republikanische Versprechen, die „illegale und unamerikanische Krypto-Verfolgung“ der Demokraten zu beenden, was auf ein mögliches mangelndes öffentliches Bewusstsein für diese Themen hinweisen könnte. Seine Ablehnung von Bitcoin hat tiefe Wurzeln, wobei seine erste kritische Bewertung der Kryptowährung bis ins Jahr 2013 zurückreicht. Interessanterweise hebt Krugmans Erfolgsbilanz, einschließlich seiner Unterschätzung des Einflusses des Internets im Jahr 1998, ein wiederkehrendes Muster von Skepsis gegenüber transformativen Technologien hervor.
Schlüsselerkenntnisse
- Paul Krugman verurteilt Bitcoin als „wirtschaftlich nutzlos“ und ein Instrument für Geldwäsche.
- J.D. Vance, Trumps VP-Kandidat, besitzt 100.000 $-250.000 $ in Bitcoin und unterstützt aktiv Kryptowährungen.
- Trump schlägt die Schaffung eines Bitcoin-Strategischen Reservoirs vor, wenn er wiedergewählt wird.
- Krugman kritisiert Trumps Plan als ein mögliches staatliches Bailout für eine umstrittene Branche.
- Krugmans Geschichte der Skepsis gegenüber transformativen Technologien, illustriert durch seine frühere Internetvorhersage.
Analyse
Die sich vertiefende Debatte über Bitcoins Legitimität, angeheizt durch Krugmans Verurteilung und Trumps Unterstützung, hat das Potenzial, sowohl die politische als auch die finanzielle Arena zu polarisieren. Kurzfristig könnte Vances Unterstützung von krypto-freundlichen Politiken Bitcoins Marktposition stärken, aber langfristige regulatorische Überprüfungen könnten zunehmen. Trumps geplante strategische Reserve könnte die Bitcoin-Preise stabilisieren, riskiert aber öffentliche Ablehnung aufgrund perceived Bailouts. Krugmans anhaltende Skepsis gegenüber transformativen Tech unterstreicht weiterhin Bedenken hinsichtlich Bitcoins wirtschaftlicher Tragfähigkeit und Umweltauswirkungen, was die öffentliche und Anlegermeinung tiefgreifend beeinflusst.
Wussten Sie Schon?
- Bitcoin-Strategischer Reserve:
- Ein von Donald Trump vorgeschlagener Initiative zur Schaffung eines Bitcoin-Reservoirs, falls er wieder in das Weiße Haus einzieht.
- Zielt darauf ab, Unterstützung für die Kryptowährungsindustrie zu stärken und möglicherweise den Wert der Kryptowährung zu stabilisieren.
- Von Paul Krugman kritisiert als ein potenzielles staatliches Bailout für eine umstrittene Branche, mit möglicherweise negativen wirtschaftlichen und umweltbezogenen Auswirkungen.
- J.D. Vances Krypto-Gesetzgebung:
- Eingeführt von J.D. Vance, einem Befürworter von Kryptowährungen und der Wahl von Donald Trump für das Amt des Vizepräsidenten.
- Zielt darauf ab, Banken vor regulatorischem Druck in Zusammenhang mit Krypto-Plattformen zu schützen.
- Spiegelt eine breitere republikanische Haltung gegenüber dem wider, was sie als die „illegale und unamerikanische Krypto-Verfolgung“ der Demokraten wahrnehmen.
- Paul Krugmans Skepsis Gegenüber Transformativen Technologien:
- Krugman hat eine Geschichte der Skepsis gegenüber Technologien, die er anfangs unterschätzt.
- Ein bemerkenswertes Beispiel ist seine Vorhersage aus dem Jahr 1998, in der er die Wirkung des Internets unterschätzte.
- Dieses wiederkehrende Muster der Skepsis ist offensichtlich in seiner anhaltenden Kritik an Bitcoin, die bis ins Jahr 2013 zurückreicht.