Nomura stellt Asien-Anlagebank umgehend unter China und Hongkong-Märkten Einbruch wieder her

Nomura stellt Asien-Anlagebank umgehend unter China und Hongkong-Märkten Einbruch wieder her

Von
Nikolai Sidorov
2 Minuten Lesezeit

Nomura Restrukturiert Asien-Investmentbanking Aufgrund Marktschwäche

Nomura Holdings Inc. stellt seine asiatischen Investmentbanking-Operationen umfassend um, um auf eine deutliche Verlangsamung von Geschäften, insbesondere in China und Hongkong, zu reagieren. Dieser Schritt umfasst Führungswechsel und Stellenabbau, um Kosten zu reduzieren und sich an herausfordernde Marktbedingungen anzupassen.

Schlüsselergebnisse

  1. Führungswechsel:

    • Patrick Kwan, Leiter des Investmentbankings für Asien ohne Japan, verlässt das Unternehmen nach mehr als zwei Jahren.
    • Jwalant Nanavati übernimmt den Posten und führt gleichzeitig das Südostasiengeschäft weiter.
    • Andrew Macgonigal und Akihiro Koseki werden gemeinsam die Leitung des Investmentbankings in der Region übernehmen. Macgonigal wird weiterhin seine Positionen als CEO und Leiter des Investmentbankings in Australien beibehalten.
  2. Stellenabbau:

    • Ungefähr zehn Banker werden entlassen, darunter bekannte Persönlichkeiten wie Johnson Chui, Leiter des Kapitalmarktgeschäfts für Asien ohne Japan, und Marcella Chan, Leiterin des Firmenkundengeschäfts für Asien ohne Japan.
  3. Gründe für die Umstrukturierung:

    • Das Hauptziel ist Kostensenkung aufgrund eines Einbruchs bei Geschäften in China und Hongkong.
    • Diese Maßnahme ist Teil der Gesamtstrategie von Nomura, den Gewinn bis zum Ende des Jahrzehnts fast zu verdoppeln, was einschließt, dass die Handelsabteilung selbsttragend wird.
  4. Branchenkontext:

    • Die Umstrukturierung von Nomura ist Teil eines breiteren Trends bei globalen Banken, darunter Morgan Stanley, Goldman Sachs und JPMorgan Chase, die ebenfalls Stellenabbau aufgrund wirtschaftlicher Abschwächungen und geopolitischer Spannungen in Asien vorgenommen haben.

Analyse

Die Entscheidung zur Umstrukturierung hebt die akuten Herausforderungen hervor, mit denen Investmentbanken in Asien konfrontiert sind, besonders in China und Hongkong. Der Wirtschaftsabschwung in China hat zu einer erheblichen Reduzierung von Fusionen, Übernahmen und Initial Public Offerings (IPOs) geführt. Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen China und den Vereinigten Staaten, haben die Marktunsicherheit weiter verstärkt und Investoren zögern lassen, sich an neuen Geschäften zu beteiligen.

Zusätzlich haben Präsident Xi Jinpings regulatorische Einschränkungen in Sektoren wie Immobilien, Technologie und Finanzen das Investorenvertrauen gedämpft. Diese Einschränkungen haben eine Umgebung der gesteigerten Überprüfung geschaffen, was es für Unternehmen schwierig macht, an die Börse zu gehen oder an Fusionen und Übernahmen (M&A) teilzunehmen. Darüber hinaus haben steigende Finanzierungskosten im Ausland und volatile Märkte dieses Problem verschärft, was zu Abschlägen bei den Bewertungen führt und chinesische Unternehmen davon abhält, sich in Hongkong zu listen.

Die Kombination dieser Faktoren hat zu einem erheblichen Rückgang der Geschäftstätigkeit geführt. Die M&A-Werte in Festlandchina und Hongkong sind auf ihre niedrigsten Niveau seit Jahren gefallen und die Hongkonger Börsengänge haben ihre schlechteste Performance seit 2001 erlebt. Diese Umgebung hat Investmentbanken wie Nomura dazu gezwungen, ihre Strategien zu überdenken und den Betrieb zu straffen, um die Gewinnfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Wussten Sie Schon?

  • Wirtschaftlicher Einfluss: Der Wirtschaftsabschwung in China hat die globale Investmentbankierung erheblich beeinträchtigt, mit weniger Geschäften und insgesamt niedrigeren Transaktionswerten.
  • Geopolitische Spannungen: Die angespannten diplomatischen Beziehungen zwischen China und den USA haben eine Kettenreaktion ausgelöst, die Investitionen verhindert und die Marktdynamik kompliziert hat.
  • Regulatorische Einschränkungen: Die Maßnahmen von Präsident Xi Jinping haben nicht nur einheimische Unternehmen betroffen, sondern haben auch internationale Auswirkungen gehabt und Investitionsentscheidungen weltweit beeinflusst.
  • Steigende Finanzierungskosten: Die globalen Zinssätze sind gestiegen, insbesondere in den USA, was Investitionen mit hohem Risiko weniger attraktiv macht und den Kapitalfluss nach Asien beeinflusst.
  • Marktinstabilität: Die Instabilität an den Finanzmärkten hat es schwierig gemacht, Geschäfte genau zu bewerten und Investoren anzuziehen, wodurch eine zusätzliche Komplexität für Investmentbanken entsteht.

Die Umstrukturierung von Nomura spiegelt die breiteren Herausforderungen für die Investmentbanken-Branche in Asien wider. Während sich die wirtschaftliche und politische Landschaft weiterentwickelt, werden Finanzinstitute agil bleiben und sich anpassen müssen, um in dieser unsicheren Umgebung überleben und gedeihen zu können.

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