OpenAI stellt "Deep Research" vor: Ein großer Schritt für KI-gestützte Wissensarbeit
OpenAI hat "Deep Research" eingeführt, einen neuen KI-Agenten in ChatGPT. Er ist für anspruchsvolle Wissensarbeit in Bereichen wie Finanzen, Wissenschaft, Politik und Technik gedacht. Dieses Werkzeug ist auch nützlich für Recherchen von Verbrauchern, zum Beispiel beim Vergleichen von Autos, Haushaltsgeräten und Möbeln. Zuerst gibt es nur Textantworten, aber später sollen auch Bilder und Grafiken folgen.
Wichtige Details:
- Verfügbarkeit: Im Moment können nur ChatGPT Pro Nutzer es verwenden, mit einem Limit von 100 Anfragen pro Monat. In einem Monat soll es auch für Plus und Team Nutzer verfügbar sein. Eine Version für Unternehmen ist auch geplant.
- Einschränkungen: In Großbritannien, der Schweiz und dem Europäischen Wirtschaftsraum ist es nicht verfügbar.
- Geräte: Zum Start funktioniert es nur im Web. Später soll es auch auf Handys und Computern laufen, wahrscheinlich noch diesen Monat.
- Technik: Es basiert auf dem "o3 reasoning model" von OpenAI. Dieses Modell ist sehr gut für das Surfen im Internet, die Bearbeitung von Texten und die Analyse von Daten.
- Funktionen: Es kann Dateien hochladen, Texte, Bilder und PDFs verarbeiten. Die Ergebnisse sind gut dokumentiert mit Quellenangaben und dauern 5-30 Minuten.
- Leistung: Bei dem "Humanity’s Last Exam" hat es 26,6 % Genauigkeit erreicht. Damit ist es viel besser als andere Modelle wie Gemini Thinking, Grok-2 und GPT-4o.
- Training: Es wurde mit einer speziellen Lernmethode trainiert, die auf dem Internet surfen und logischem Denken basiert. Dadurch kann es Aufgaben in mehreren Schritten planen und schnell auf neue Situationen reagieren.
- Überprüfung mit HLE: Das "Humanity’s Last Exam" besteht aus 3.000 Fragen auf Expertenniveau. Sie decken über 100 Fachrichtungen ab und wurden von Tausenden Experten aus über 500 Universitäten entwickelt. Das macht es zu einer sehr schwierigen Prüfung für KI.
Wichtige Erkenntnisse
1. KI wird immer besser in der Zusammenfassung von Expertenwissen
Deep Research ist ein großer Fortschritt. KI kann jetzt komplexe Informationen nicht nur verstehen, sondern auch zusammenfassen und interpretieren. Das zeigt, dass KI nicht nur hilft, sondern auch selbstständig forschen kann.
2. Wettbewerb auf dem KI-Markt
Kurz nachdem Google sein eigenes "Deep Research" vorgestellt hat, kommt dieses Tool auf den Markt. Das zeigt, wie hart der Wettbewerb zwischen den großen Technologieunternehmen im Bereich der KI-gestützten Wissensarbeit ist.
3. Grenzen und Herausforderungen
Trotz seiner Fähigkeiten hat Deep Research noch einige Probleme:
- Echtheit von Informationen: Es kann schwierig sein, seriöse Quellen von Falschinformationen zu unterscheiden.
- Fehler beim Schlussfolgern: Es kann Fehler beim logischen Denken und der Formatierung geben.
- Zuverlässigkeit der Quellenangaben: Nutzer müssen die Quellen eventuell selbst überprüfen.
- Umgang mit Unsicherheit: Das Modell zeigt nicht immer, wie sicher es sich ist, was Nutzer in die Irre führen kann.
4. AGI und die Zukunft der KI-Forschung
Experten und Nutzer denken, dass Deep Research ein wichtiger Schritt hin zur Künstlichen Allgemeinen Intelligenz sein könnte. Das liegt besonders an seiner Fähigkeit, schrittweise zu denken und sehr lange Berichte zu erstellen (über 10.000 Wörter).
5. Die Parallele zu Einstein: Das Denkpotenzial der KI
Manche Nutzer sehen eine Ähnlichkeit zwischen der Art, wie Deep Research denkt, und dem Denkprozess von Albert Einstein. Es gibt die Theorie, dass eine KI, die sehr lange Informationen verarbeiten kann (z.B. 20 Millionen Wörter pro Jahr), möglicherweise ähnliche Entdeckungen machen könnte wie menschliche Genies.
Tiefe Analyse: Die Wissenschaft hinter Deep Research
1. Verstärkendes Lernen & Denken in mehreren Schritten
Deep Research nutzt verstärkendes Lernen. Das bedeutet, es lernt aus seinen Erfahrungen. Es ist besonders gut darin, Aufgaben in mehreren Schritten zu lösen, Fehler zu korrigieren und Informationen in Echtzeit zu aktualisieren.
2. Der "Humanity’s Last Exam"-Test
HLE ist ein sehr schwieriger Test mit 3.000 Fragen auf Expertenniveau aus über 100 Fachgebieten, entwickelt von über 500 Universitäten. Er soll die Grenzen der KI-Denkfäigkeit testen und könnte zum neuen Standard für die Bewertung von KI werden.
3. Wissenssynthese: Der Schlüssel zur AGI?
Einige KI-Forscher glauben, dass die Art, wie das Modell sucht, denkt, sucht, denkt, dem Denken menschlicher Experten ähnelt. Eine Theorie besagt, dass eine KI, die sehr schnell Informationen verarbeiten kann (z.B. 20 Millionen Wörter pro Jahr), theoretisch Erkenntnisse auf dem Niveau von Einstein liefern könnte.
4. Marktumfeld & Wettbewerbsdruck
Google hat nur zwei Monate vor OpenAI ein ähnliches Tool namens "Deep Research" angekündigt. Das zeigt, dass der Wettbewerb im Bereich KI-Forschung immer stärker wird. OpenAI will mit seiner Version die führende Rolle in der KI-gestützten Wissenssynthese übernehmen.
5. Zukünftige Verbesserungen & Datenintegration
Es wird erwartet, dass Deep Research bald auch mit kostenpflichtigen Forschungsdatenbanken und firmeneigenen Datenquellen arbeiten kann. Dadurch könnten noch bessere Forschungsergebnisse in vielen verschiedenen Branchen erzielt werden.
Schon gewusst?
- Deep Research ist besser als herkömmliche KI-Modelle, weil es mehrere Forschungszyklen durchläuft und seine Antworten in Echtzeit verbessert.
- Mit 26,6 % Genauigkeit im HLE-Test ist es besser als alle bisherigen KI-Modelle. Manche Experten glauben aber, dass es noch viel mehr kann.
- Google und OpenAI haben jetzt beide ein Produkt namens "Deep Research". Das macht den Wettbewerb im KI-Bereich noch intensiver.
- Deep Research hat im GAIA-Test 72,57 Punkte erreicht. Das ist ein weiterer schwieriger Test für KI-Forschungsfähigkeiten.
- Es arbeitet nach dem Prinzip "suchen-denken-suchen-denken", ähnlich wie menschliche Analysten bei komplexen Forschungsaufgaben vorgehen.
- Nutzer haben berichtet, dass es Berichte auf dem Niveau von Forschungsanalysten erstellen kann, die über 10.000 Wörter lang sind. Das ist bei aktuellen KI-Modellen noch nie dagewesen.
- Zukünftige Updates könnten Echtzeit-Datenvisualisierung und interaktive Forschungswerkzeuge enthalten, die KI-gestützte Erkenntnisse noch zugänglicher machen.
Fazit
Deep Research von OpenAI ist mehr als nur ein weiteres KI-Update. Es ist ein Meilenstein in der Entwicklung der KI hin zu Expertenwissen und Problemlösung. Es gibt zwar noch Herausforderungen, aber das Potenzial, die Forschung und Entscheidungsfindung in allen Branchen zu verändern, ist enorm. Der Wettbewerb wird immer stärker, und die Zukunft der KI-gestützten Forschung sieht vielversprechend aus. OpenAI ist dabei führend auf dem Weg zu einem intelligenteren und analytischeren digitalen Assistenten.