Philippinen verbietet Vogel- und Geflügelimporte aus Australien aufgrund von H7N3 und H7N9 Vogelgrippeausbrüchen

Philippinen verbietet Vogel- und Geflügelimporte aus Australien aufgrund von H7N3 und H7N9 Vogelgrippeausbrüchen

Von
Pablo Hernandez
2 Minuten Lesezeit

Philippinen verbietet Geflügel- und Vogelimporte aus Australien aufgrund von H7N3 und H7N9 Vogelgrippe-Ausbrüchen

Die Philippinen haben ein Importverbot für Geflügel und Vögel aus Australien verhängt, als Reaktion auf kürzliche Ausbrüche von H7N3 und H7N9 Vogelgrippe in Victoria. Dieses Verbot erfasst verschiedene Produkte wie Geflügelfleisch, eintägige Küken und Brutegge und zielt darauf ab, die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen und die heimische Geflügelindustrie zu schützen. Australien spielt eine bedeutende Rolle als Lieferant und macht 4% des Geflügelfleischs und 6,1% des mechanisch entbonteon Fleischs aus Importen auf die Philippinen aus, was diesen Bann zu einer bedeutenden strategischen Maßnahme macht. Das Landwirtschaftsministerium formalisierte diese Entscheidung am 6. Juni, wodurch der Ausstellung von Einfuhrfreigaben für die betroffenen Waren Einhalt geboten wurde, was sowohl die heimische Industrie als auch die Handelsbeziehungen beeinträchtigt.

Schlüsselerkenntnisse

  • Die Philippinen haben ein Einfuhrverbot für Geflügel und Vögel aus Australien aufgrund der Ausbrüche von H7N3 und H7N9 Vogelgrippe verhängt.
  • Australien, ein bedeutender Lieferant von Geflügelfleisch, steuerte 4% des Geflügelfleischs und 6,1% des mechanisch entbonteon Fleischs bei.
  • Das Verbot zielt darauf ab, die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen, und betrifft die einheimische Geflügelindustrie, die auf australische eintägige Küken und Brutegge angewiesen ist.
  • Das Landwirtschaftsministerium hat die Ausstellung von Gesundheits- und Pflanzenschutz-Einfuhrgenehmigungen für australische Importe ausgesetzt.
  • Dieses Verbot steht in Einklang mit internationalen Protokollen zur Bewältigung und Kontrolle der Ausbreitung der Vogelgrippe.

Analyse

Das Verbot australischen Geflügels, das von den Philippinen aufgrund der Vogelgrippeausbrüche verhängt wurde, wird Konsequenzen für beide Volkswirtschaften mit sich bringen. Sofortige Auswirkungen sind Unterbrechungen in der Lieferkette für philippinische Geflügelproduzenten und mögliche Verluste für australische Exporteure. Auf lange Sicht kann dieses Verbot zu einer Diversifizierung der Importquellen für die Philippinen und zu verschärfter Überprüfung der Biosicherheitsmaßnahmen in Australien führen. Darüber hinaus hebt diese Maßnahme die globale Auswirkung regionaler Gesundheitskrisen auf den Handel hervor und unterstreicht die Notwendigkeit von robusten internationalen Gesundheitsprotokollen.

Wussten Sie schon?

  • H7N3 und H7N9 Vogelgrippe: Diese Stämme des aviären Influenzavirus betreffen hauptsächlich Vögel, können aber unter bestimmten Bedingungen auch Menschen infizieren. H7N3 und H7N9 sind für ihr Potenzial bekannt, schwere Erkrankungen zu verursachen, und können sich schnell unter Geflügelpopulationen ausbreiten, was zu erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Geflügelindustrien führt.
  • Mechanisch entbonteon Fleisch (MDM): Dieses Fleisch wird erzeugt, indem Geflügelkadaver hohem Druck ausgesetzt werden, um Knochen von essbarem Gewebe zu trennen. MDM wird häufig in verschiedenen verarbeiteten Fleischprodukten verwendet, aufgrund seiner Kosteneffizienz und Konsistenz.
  • Gesundheits- und Pflanzenschutz-Einfuhrgenehmigungen (SPS): Das sind regulatorische Maßnahmen, die von Ländern ergriffen werden, um menschliche, tierische oder pflanzliche Gesundheit vor Risiken zu schützen, die von Zusatzstoffen, Verunreinigungen, Toxinen oder krankheitserregenden Organismen in importierten Produkten ausgehen. Im Kontext dieses Verbots bedeutet die Aussetzung von SPS-Importgenehmigungen das Erlöschen neuer Importgenehmigungen für die Einfuhr betroffener Produkte aus Australien und gewährleistet so die Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards.

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