Philippinen verbietet Online-Glücksspiel: Schlag gegen von Chinesen betriebene Casinos
Philippinen verbieten komplett die Offshore-Glücksspielindustrie
Der Präsident der Philippinen, Marcos, hat kürzlich ein umfassendes Verbot der Offshore-Glücksspielindustrie angekündigt. Diese Entscheidung folgt der Entdeckung verschiedener schwerwiegender krimineller Aktivitäten, die angeblich von chinesischen Offshore-Glücksspielunternehmen durchgeführt wurden. Seit der Legalisierung des Online-Glücksspiels auf den Philippinen im Jahr 2016 hat sich die Branche rasant ausgebreitet und finanzielle Betrügereien, Geldwäsche und Menschenhandel mit sich gebracht. Als Folge davon hat das philippinische Einwanderungsbüro Abschiebebefehle erlassen und alle ausländischen Mitarbeiter, die an Offshore-Glücksspielaktivitäten beteiligt sind, angewiesen, das Land innerhalb von 59 Tagen zu verlassen. Etwa 20.000 Personen, vor allem chinesische Staatsangehörige, sind voraussichtlich von dieser Anordnung betroffen, was einer grundlegenden Umstrukturierung der Offshore-Glücksspielindustrie auf den Philippinen entspricht.
Schlüsselerkenntnisse
- Der Präsident der Philippinen kündigt ein umfassendes Verbot der Offshore-Glücksspielindustrie an und veranlasst ausländische Mitarbeiter zum Aufbruch innerhalb von 59 Tagen.
- Etwa 20.000 Einzelpersonen, hauptsächlich chinesische Staatsangehörige, werden voraussichtlich betroffen sein.
- Die Offshore-Glücksspielbranche erfuhr seit ihrer Legalisierung im Jahr 2016 ein rasantes Wachstum, begleitet von schweren kriminellen Aktivitäten.
- Auf den Philippinen gibt es rund 300 Offshore-Glücksspielbetreiber und die Entscheidung, die Industrie insgesamt zu beenden, wurde getroffen.
- Offshore-Glücksspielunternehmen sind angeblich in finanzielle Betrügereien, Geldwäsche und andere kriminelle Aktivitäten verwickelt.
Analyse
Das vollständige Verbot der Offshore-Glücksspielindustrie auf den Philippinen ist eine direkte Reaktion, um kriminelle Aktivitäten zu bekämpfen, insbesondere die von chinesischen Betreibern. Kurzfristig wird erwartet, dass diese Maßnahme etwa 20.000 chinesische Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz kosten und das Land verlassen wird. Langfristige Auswirkungen können einen Rückgang der philippinischen Glücksspielsteuereinnahmen und Störungen der damit verbundenen Industrieketten umfassen. Diese Aktion kann China dazu veranlassen, seine Zusammenarbeit mit den Philippinen im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung und der Finanzregulierung zu verstärken und gleichzeitig eine Neubewertung der Offshore-Glücksspielindustrien in anderen Ländern auslösen.
Wussten Sie schon?
- Offshore-Glücksspielbranche: Befasst sich mit Glücksspielbetrieben, die rechtmäßig in einem anderen Land oder in einer anderen Gerichtsbarkeit als dem Ort ihrer hauptsächlichen Geschäftstätigkeit ansässig sind. Im philippinischen Kontext beinhaltet dies Online-Glücksspielunternehmen, die im Land lizenziert und betrieben werden, aber nicht-inländische Kunden bedienen.
- Rechtlicher Status auf den Philippinen: Offshore-Glücksspiel wurde auf den Philippinen im Jahr 2016 legalisiert, was zahlreiche Betreiber und Mitarbeiter, hauptsächlich aus China, aufgrund der geringen Regulierung im Vergleich zu anderen Gerichtsbarkeiten anzog.
- Menschenhandel: Befasst sich mit der Anwerbung, dem Transport, der Übertragung, der Unterbringung