Philippinen verbietet Offshore-Online-Glücksspiel
Philippinen-Präsident Marcos verkündet umfassendes Verbot der Offshore-Glücksspielindustrie
Der philippinische Präsident Marcos gab während der nationalen Ansprache am 22. Juli eine bahnbrechende Ankündigung bekannt, die ein vollständiges Verbot der Offshore-Glücksspielindustrie vorsieht. Diese Entscheidung erhielt Standing Ovations von Parlamentsmitgliedern und Gästen. Präsident Marcos erteilte den Auftrag an die philippinische Glücksspiel-Aufsichtsbehörde, alle Online-Glücksspielbetriebe, die internationale Kunden ins Visier nehmen, bis Ende 2024 zu schließen. Der Grund für diesen Schritt ist der weit verbreitete Missbrauch und die Missachtung des Rechtsrahmens in diesen Betrieben. Er betonte, dass diese Offshore-Glücksspielanbieter sich als legitime Unternehmen ausgaben und in illegale Aktivitäten wie Finanzbetrug, Geldwäsche, Prostitution, Menschenhandel, Entführung, brutale Folter und sogar Mord verwickelt seien. PAGCOR-Vorsitzender Tengko bestätigte die Streichung der Lizenzen für Offshore-Glücksspielunternehmen und verpflichtete sich, mit Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, um die Anweisung des Präsidenten umzusetzen. Die Offshore-Glücksspielbranche im Land beschäftigt etwa 25.000 Filipinos und 23.000 ausländische Bürger.
Schlüsselerkenntnisse
- Präsident Marcos verkündet ein vollständiges Verbot der Offshore-Glücksspielindustrie auf den Philippinen.
- Ungefähr 25.000 Filipinos und 23.000 ausländische Arbeitskräfte sind in der Offshore-Glücksspielbranche der Philippinen beschäftigt.
- Die philippinische Glücksspiel-Aufsichtsbehörde wird alle Online-Glücksspielbetriebe, die internationale Kunden ansprechen, bis Ende 2024 schließen.
- Offshore-Glücksspielunternehmen werden beschuldigt, in illegale Aktivitäten wie Finanzbetrug und Prostitution verwickelt zu sein.
- Die Philippine Amusement and Gaming Corporation (PAGCOR) wird Lizenzen für Offshore-Glücksspielunternehmen widerrufen und mit Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um das Verbot durchzusetzen.
Analyse
Das umfassende Verbot der Offshore-Glücksspielbranche auf den Philippinen wirkt sich direkt auf 25.000 philippinische und 23.000 ausländische Mitarbeiter aus. Ziel dieses Schrittes ist es, kriminelle Aktivitäten wie Finanzbetrug einzudämmen, was jedoch zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote in diesem Sektor führen könnte. Langfristig kann diese Entscheidung das Image des Landes verbessern und die Kriminalität reduzieren, könnte aber auch die Einnahmen der Tourismus- und damit verbundenen Dienstleistungsindustrien beeinträchtigen. Die Schwankungen am Finanzmarkt könnten begrenzt sein, aber Investoren müssen die kurzfristige Performance von Glücksspielbranchenaktien im Auge behalten.
Wussten Sie schon?
- Offshore-Glücksspielbranche
- Definition: Unter den Begriff fallen Glücksspielbetriebe, die in einem Land ansässig sind und Kunden aus anderen Ländern ansprechen, oft über Online-Plattformen.
- Regulatorischer Kontext: Involviert häufig das Navigieren in den komplexen Rechtsrahmen mehrerer Jurisdiktionen, was zu potenziellen...