Die Philippinen setzen neue Vorschriften zur Meldung von Geldwäsche durch

Die Philippinen setzen neue Vorschriften zur Meldung von Geldwäsche durch

Von
Esteban Delgado
2 Minuten Lesezeit

Philippinen setzen neue Finanzregulierung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung um

Die Bangko Sentral ng Pilipinas hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierungsrisiken zu bekämpfen, indem sie eine neue Regulierung implementiert, die Finanzinstitute dazu verpflichtet, solche Vorfälle innerhalb von 24 Stunden zu melden. Dieser proaktive Schritt ist Teil des Engagements der Philippinen, die von der Financial Action Task Force aufgeworfenen Bedenken zu beheben. Die Task Force hatte das Land aufgrund strategischer Defizite bei der Bekämpfung von Finanzverbrechen auf ihre "Graue Liste" gesetzt. Präsident Ferdinand Marcos Jr. hat zugesagt, diese Probleme bis 2024 zu lösen und die Einhaltung sowie die Entfernung von der Grauen Liste zu betonen. Matthew David, der Exekutivdirektor des Anti-Geldwäsche-Rates, betont die proaktive Haltung der Regierung bei der Verbesserung des finanziellen Regulierungsrahmens des Landes, um internationalen Standards zu entsprechen.

Wichtige Punkte

  • Bangko Sentral ng Pilipinas fordert Finanzinstitute auf, Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsrisiken innerhalb von 24 Stunden zu melden.
  • Die Philippinen stehen auf der "Grauen Liste" der FATF aufgrund strategischer Defizite bei der Bekämpfung von Finanzverbrechen.
  • Präsident Ferdinand Marcos Jr. strebt an, diese Probleme bis 2024 zu beheben, um von der Grauen Liste entfernt zu werden.
  • Die neue Regulierung ist Teil der breiteren Bemühungen der BSP zur Stärkung der Aufsicht über Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
  • Sofortige Risikomeldungen ermöglichen eine effektivere Überwachung und Intervention und spiegeln die proaktive Haltung des Landes bei der Verbesserung des finanziellen Regulierungsrahmens wider.

Analyse

Die neue Regulierung in den Philippinen, die eine sofortige Meldung von Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsrisiken durch Finanzinstitute vorschreibt, wird die Aufsicht über die Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) stärken. Dies adressiert nicht nur die Bedenken der FATF, sondern zielt auch darauf ab, das Land von der "Grauen Liste" zu entfernen. Die potenziellen Vorteile umfassen ein verbessertes internationales Ansehen und mögliche Lockerung finanzieller Beschränkungen für philippinische Institutionen. Allerdings werden Finanzinstitute mit kurzfristig erhöhten Compliance-Kosten und operativen Veränderungen konfrontiert sein. Langfristig könnte diese Maßnahme ausländische Investitionen anziehen und das Vertrauen in das philippinische Finanzsystem stärken, was es mit internationalen Standards in Einklang bringt. Die Bangko Sentral ng Pilipinas, der Anti-Geldwäsche-Rat und Finanzinstitute werden unmittelbar von diesen Veränderungen betroffen sein.

Wussten Sie schon?

  • Bangko Sentral ng Pilipinas (BSP): Die Zentralbank der Philippinen, zuständig für die Aufrechterhaltung der Preisstabilität, Förderung eines stabilen und effizienten Finanzsystems und Umsetzung von Maßnahmen zur Unterstützung eines nachhaltigen und inklusiven wirtschaftlichen Wachstums.
  • Financial Action Task Force (FATF) "Graue Liste": Eine Liste von Ländern mit strategischen Defiziten in ihren Regimen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Dieser Status kann zu Rufschädigung und potenziellen Einschränkungen des Zugangs zu internationalen Finanzmärkten führen.
  • Anti-Geldwäsche-Rat (AMLC): Eine Regierungsbehörde auf den Philippinen, die für die Umsetzung von AML/CFT-Politiken und -vorschriften zuständig ist und eng mit Finanzinstituten zusammenarbeitet, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu überwachen und zu verhindern.

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