Polen wird voraussichtlich den Referenzzinssatz aufrechterhalten trotz steigender Inflationssorgen
Polen Expected zu Satz der Leitzinsspanne Beibehaltung Trotz Inflationssorgen
Die Monetäre Politik Rat Polens ist bereit, seinen Referenzzinssatz von 5,75% für den neunten Monat in Folge bei der bevorstehenden Sitzung am Mittwoch unverändert zu lassen. Diese Entscheidung stimmt mit Erwartungen überein, die sich aus erwarteten Inflationsanstiegen ergeben, die durch steigende Energiepreise und Lohnsteigerungen verursacht werden. Der Zentralbank wird auch die Veröffentlichung seiner Inflationsprognosen für Juli prognostiziert, die wertvolle Einblicke in ihre Sichtweise auf Trends der Inflation bieten.
Gouverneur Adam Glapinski hat die Unwahrscheinlichkeit von Zinssenkungen bis zum nächsten Jahr hervorgehoben, insbesondere nach der Entscheidung der Regierung, die Preisdeckelung für Energie nicht zu verlängern. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass die Inflation einen Höchststand von etwa 5,3% im Oktober erreichen könnte, was bis Mitte 2025 auf hohem Niveau gehalten wird, da der Einfluss der gestiegenen Energiepreise nachlässt.
Marktteilnehmer werden am Donnerstag aufmerksam die Äußerungen Glapinskis verfolgen, um Hinweise auf künftige Geldpolitik zu erhalten. Darüber hinaus muss der Gouverneur sich einem von der regierenden Koalition initiierten parlamentarischen Untersuchungsausschuss stellen, der politische Einmischung und Unregelmäßigkeiten im Anleiheerwerbsprogramm der Zentralbank behauptet. Diese Behauptungen wurden von Glapinski zurückgewiesen.
Schlüssel Takeaways
- Polen wird voraussichtlich seinen Referenzzinssatz bei 5,75% beibehalten.
- Erwartete Inflationsspitze bei 5,3% im Oktober 2024.
- Mögliche Zinserhöhungen werden für das erste Quartal 2025 erwartet.
- Gouverneur Glapinski ist in eine parlamentarische Untersuchung verwickelt.
- Inflation verlangsamte sich auf 2,6% im Juni, nach 18,4% im Jahr 2023.
Analyse
Die Entscheidung Polens, stabile Zinssätze beizubehalten, spiegelt eine vorsichtige Haltung wider, die von aufkeimender Inflation ausgelöst wird, die durch den Anstieg von Energiekosten und Lohnsteigerungen verursacht wird. Diese Linie wirkt sich sowohl auf Investoren als auch auf Verbraucher aus, was zu erhöhten Kreditkosten im kurzen und zu einem möglichen Wirtschaftsabschwung im langfristigen aus führt. Die Abwesenheit von Zinssenkungen bis 2025 deutet auf eine verlängerte Periode von Geldverknappung hin. Die parlamentarische Untersuchung Glapinskis führt zu politischen Unsicherheiten, beeinflusst das Vertrauen der Anleger und die Glaubwürdigkeit der Zentralbank. Insgesamt verfolgt Polens geldpolitischer Ansatz das Ziel, Inflationsdruck mit wirtschaftlicher Stabilität in Einklang zu bringen, während Herausforderungen durch innere politische Dynamik zu bewältigen sind.
Wussten Sie Schon?
- Polens Monetärer Politik Rat:
- Der Monetäre Politik Rat (MPC) in Polen ist das Entscheidungsgremium der Zentralbank, das für die Festlegung des Referenzzinssatzes verantwortlich ist und Einfluss auf das Wirtschaftswachstum, die Inflation und die allgemeine finanzielle Stabilität ausübt. Die Entscheidungen des MPC haben erhebliches Gewicht bei der Verwaltung der monetären Politik und werden von Anlegern und Ökonomen genau beobachtet.
- Referenzzinssatz:
- Dieser Satz, auch als Leitzins bezeichnet, repräsentiert den Satz, zu dem kommerzielle Banken