Porsche passt Geschäftsstrategien angesichts schwächerer EV-Verkäufe in China an
Porsche passt seine Geschäftsstrategien an schwächere EV-Verkäufe in China an
Porsche verhandelt mit seinen chinesischen Händlern, um sich an die sich ändernden Marktbedingungen und den Rückgang der Verkäufe von Elektrofahrzeugen (EVs) anzupassen, berichtet Bloomberg. Der deutsche Autohersteller untersucht neue Geschäftsstrategien und Kundenserviceansätze mit seinen chinesischen Einzelhändlern, mit dem Ziel einer engeren Zusammenarbeit. Diese Maßnahme kommt als Reaktion auf einen Rückgang von Porsches Anteil am chinesischen EV-Markt und eine verringerte Gesamtnachfrage nach EVs aufgrund der wirtschaftlichen Verlangsamung des Landes. Bestimmte chinesische Porsche-Händler haben Entschädigung für den Verkauf von EVs mit Verlust gefordert und Einwände gegen Vertriebsziele erhoben. Die Auslieferungen von Porsche in China gingen 2023 um 15% und im 1. Quartal 2024 um weitere 24% zurück. Spannungen zwischen chinesischen Händlern und deutschen Autoherstellern sind nicht ungewöhnlich, wie frühere Auseinandersetzungen mit Audi und BMW zeigen.
Wichtige Erkenntnisse
- Porsche führt Gespräche mit chinesischen Händlern, um angesichts schwächerer EV-Verkäufe Geschäftsstrategien anzupassen.
- Der chinesische EV-Markt steht unter zunehmendem Wettbewerbsdruck von lokalen Herstellern.
- Die wirtschaftliche Verlangsamung Chinas beeinträchtigt die Gesamtnachfrage nach EVs, was zu Preissenkungen führt.
- Bestimmte chinesische Porsche-Händler fordern Entschädigung für den Verkauf von EVs mit Verlust.
- Spannungen zwischen chinesischen Händlern und deutschen Autoherstellern sind nicht beispiellos, wie Fälle mit Audi und BMW zeigen.