Querschnittsgelähmter Patient besiegt Videospiele mit Neuralink-Implantat

Querschnittsgelähmter Patient besiegt Videospiele mit Neuralink-Implantat

Von
Hiroki Tanaka
2 Minuten Lesezeit

Neuralnks Hirnimplantat zeigt bemerkenswerten Fortschritt bei den Spielfähigkeiten eines querschnittsgelähmten Patienten

Ein querschnittsgelähmter Patient namens Noland Arbaugh, der im Januar eine Gehirnimplantation von Neuralink unterzogen wurde, hat außergewöhnliche Fortschritte gezeigt. Arbaugh hat eine erhebliche Verbesserung seiner Spielfähigkeiten erreicht und übertrifft andere Spieler in Spielen wie Schach, Civilization VI und Mario Kart mit Hilfe des Implantats. Da Arbaugh 69 Stunden pro Woche dem Gebrauch des Implantats widmet, darunter 34 Stunden für den Privatgebrauch, sind die Fortschritte bemerkenswert. Trotz einiger Probleme mit der Elektrodenrückziehung vom Chip haben die Softwareverbesserungen von Neuralink Arbaughs Leistung deutlich verbessert, mit beeindruckenden 8,0 Bits pro Sekunde bei der Cursorkontrolle. Arbaugh freut sich darauf, weitere Spielsitzungen unter Verwendung des Implantats live zu übertragen. Der Hauptfokus von Neuralink liegt darauf, die Cursorkontrollleistung an das Niveau von körperlich gesunden Personen anzupassen, und plant, die Funktionalität auf Texteingabe und Steuerung der physischen Welt auszuweiten.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Neuralnks erster menschlicher Patient, Noland Arbaugh, hat beim Einsatz des Gehirnimplantats für Gaming deutlich verbessert
  • Arbaugh kann nun andere Spieler in Spielen wie Schach, Civilization VI und Mario Kart besiegen
  • Er nutzt das Implantat 69 Stunden pro Woche, sowohl für Neuralink-Sitzungen als auch für den Privatgebrauch
  • Trotz einiger Elektroden, die sich vom Chip zurückgezogen haben, haben die Softwareverbesserungen von Neuralink Arbaughs Cursorkontrollgenauigkeit verbessert
  • Arbaugh möchte die Bits-pro-Sekunde-Ziele der Neuralink-Ingenieure erreichen und freut sich darauf, in Zukunft robotische Arme und Rollstühle zu steuern

Analyse

Der von Neuralink und Noland Arbaugh gezeigte Erfolg hat erhebliche Auswirkungen auf den Bereich der Assistenztechnologie. Dieser Durchbruch könnte zu einer verstärkten Investition in Start-ups für Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI) führen und so ein erhebliches Wachstum in der Branche fördern. Außerdem kann es Wettbewerber dazu anregen, ihre Forschungs- und Entwicklungsbemühungen zu beschleunigen und so die Innovation in der BCI-Technologie voranzutreiben.

Zu den direkten Faktoren, die zu diesem Fortschritt beigetragen haben, gehören die kontinuierlichen Softwareverbesserungen von Neuralink und Arbaughs unerschütterliches Engagement für die Nutzung des Implantats. Indirekt ist der anhaltende Zustrom von Investitionen in die Neuroforschung, der durch das Potenzial von BCI, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verändern, ein wichtiger Katalysator.

Unmittelbare Auswirkungen werden wahrscheinlich eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit für BCI-Technologie und verstärkte Investitionen in Neuralink umfassen. Langfristig erwarten wir eine breitere Akzeptanz von BCI in verschiedenen Anwendungen wie Gaming, Bildung und Rehabilitation, was möglicherweise den Weg für das Entstehen neuer mit der Neurotechnologie verbundener Branchen ebnen könnte.

Länder mit starken Technologie- und Gesundheitssektoren wie die Vereinigten Staaten und China sowie Organisationen, die auf Neurotechnologie und Hilfsmittel spezialisiert sind, können von diesen Fortschritten profitieren. Allerdings könnten potenzielle ethische Bedenken hinsichtlich Datenschutz und möglichen Missbrauch dieser einflussreichen Technologie Herausforderungen darstellen.

Zusammengefasst signalisiert Neuralnks Durchbruch mit seinem ersten menschlichen Patienten einen wichtigen Meilenstein in der BCI-Technologie, mit dem Potenzial, die Technologie- und Gesundheitslandschaft zu formen, sofern ethische Überlegungen effektiv angegangen werden.

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