Steigende Gefahr: Anstieg von Geldautomaten-Sprengungen in der Schweiz aufgrund organized Kriminalitätswelle

Steigende Gefahr: Anstieg von Geldautomaten-Sprengungen in der Schweiz aufgrund organized Kriminalitätswelle

Von
Thomas Schmidt
3 Minuten Lesezeit

Yet another Geldautomat Sprengung in der Schweizer Gemeinde Wattenwil: Geldautomat Sprengungen in der Schweiz nehmen zu

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wurde in der Gemeinde Wattenwil, BE im Gürbetal, Schweiz, ein Geldautomat gesprengt. Dieses Ereignis fügt sich in den anwachsenden Trend von Geldautomat Sprengungen in dem Land ein. Die Berner Kantonspolizei bestätigte die Explosion, die wahrscheinlich ein Postomat zum Ziel hatte, wenngleich Einzelheiten über die Täter, Verletzungen oder Schäden noch unklar sind.

Geldautomat Sprengungen sind in der Schweiz in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Problem geworden, hauptsächlich verübt von kriminellen Banden aus Rumänien und den Niederlanden. Diese Banden zielen in der Regel auf kleine Städte und Dörfer in der Nähe von Grenzen ab, sprengen schnell Geldautomaten und flüchten mit größeren Summen Bargeld. Die Zahl der Geldautomat Sprengungen stieg von 18 im Jahr 2018 auf 57 im Jahr 2022, leicht zurückgegangen auf 32 im Jahr 2023, ist aber weiterhin ein großes Anliegen mit 15 Angriffen bereits im Jahr 2024.

Schlüsselergebnisse

  • Geldautomat Sprengungen in der Schweiz haben zugenommen, mit kriminellen Banden hauptsächlich aus Rumänien und den Niederlanden, die Geldautomaten in kleinen Städten und Dorfgrenzregionen ins Visier nehmen.
  • Die Zahl der Angriffe stieg von 18 im Jahr 2018 auf 57 im Jahr 2022, mit 32 Vorfällen im Jahr 2023 und 15 bisher im Jahr 2024.
  • Die Angriffe sind hochorganisiert, was Teams von 3-4 Individuen mit Sprengstoffen, Gas und sogar roher Gewalt beinhaltet, um an Bargeld zu gelangen.
  • Schweizer Behörden arbeiten mit europäischen Strafverfolgungsbehörden zusammen, um dieses Problem anzugehen, was zu einigen Verhaftungen und erhöhten Sicherheitsmaßnahmen an Geldautomaten geführt hat.

Analyse

Geldautomat Sprengungen in der Schweiz werden von kriminellen Netzwerken angeheizt, die das Land reich und strategisch gut gelegen ausnutzen. Die Banden, oft bestehend aus rumänischen und niederländischen Staatsangehörigen, führen diese Angriffe mit Präzision aus, verwenden gestohlene Fahrzeuge und falsche Nummernschilder. Die rasche Ausführung dieser Verbrechen, die typischerweise in 4-5 Minuten abgeschlossen sind, macht sie schwer zu vereiteln.

Der Anstieg bei Geldautomat Sprengungen kann auf die zunehmende Verzweiflung und Raffinesse dieser kriminellen Banden zurückgeführt werden. Sie haben sich an Sicherheitsmaßnahmen von Schweizer Banken angepasst, indem sie ständig neue Methoden finden, Geldautomaten zu knacken. Der Einsatz von Sprengstoffen ist besonders besorgniserregend, aufgrund der damit verbundenen Risiken für nahegelegene Anwohner und Eigentum.

Schweizer Behörden, in Zusammenarbeit mit ihren europäischen Kollegen, haben Fortschritte bei der Ergreifung einiger dieser Kriminellen erzielt. Im Jahr 2023 alone wurden 137 niederländische Verdächtige wegen Geldautomatenüberfällen verhaftet, hauptsächlich in Deutschland. Trotz dieser Bemühungen setzen die Angriffe fort, was eine anhaltende Wachsamkeit und Innovation in Sicherheitsmaßnahmen erfordert.

Das Bundesamt für Polizei (fedpol) hat eine dreistufige Strategie verfolgt: Durchsetzung, Kooperation und Prävention. Dazu gehören enge Zusammenarbeit mit kantonalen Polizeibehörden, Staatsanwaltschaften und Finanzinstitutionen, um die Sicherheit von Geldautomaten zu verbessern. Maßnahmen wie Farbstoffsysteme, die gestohlene Banknoten unbrauchbar machen, wurden umgesetzt. Es hat sich jedoch kein einzelnes Mittel als vollständig wirksam erwiesen, und maßgeschneiderte Risikobewertungen für einzelne Geldautomaten sind unerlässlich.

Wussten Sie, dass...

  • Geldautomat Sprengungen sind nicht nur ein Problem in der Schweiz, sondern in ganz Europa, mit bedeutender Aktivität in Deutschland und den Niederlanden.
  • Die Verwendung von E-Tretrollern und E-Motorrädern durch Kriminelle erschwert Polizeiverfolgungen, da diese Fahrzeuge durch Bereiche navigieren können, die für Autos unzugänglich sind.
  • Schweizer Behörden haben Verletzungen durch diese Angriffe aufgezeichnet, einschließlich eines Passanten, der zu Boden geworfen wurde, obwohl es bisher keine schweren Verletzungen gegeben hat.
  • Präventive Maßnahmen wie Farbstoffsysteme werden immer häufiger, aber die Wirksamkeit variiert je nach Standort und vorhandenen Schutzmaßnahmen der Geldautomaten.

Die anhaltende Häufung von Geldautomat Sprengungen in der Schweiz hebt die Notwendigkeit der ständigen Anpassung von Sicherheitsstrategien hervor, um mit diesen raffinierten kriminellen Netzwerken Schritt zu halten.

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