Scopely kauft Niantics Spielebereich für 3,85 Milliarden Dollar, da Niantic sich auf 3D-Kartierung verlagert

Von
Super Mateo
4 Minuten Lesezeit

Scopely kauft Niantics Spiele-Sparte: Eine 3,85 Milliarden Dollar Wette auf die Zukunft von AR und Mobile Gaming

Der Deal, der das Mobile Gaming verändert

In einer der größten Übernahmen des Jahres im Gaming-Bereich hat Scopely zugestimmt, Niantics Spiele-Sparte für 3,5 Milliarden Dollar zu kaufen, plus weitere 350 Millionen Dollar in bar. Das macht den Deal insgesamt 3,85 Milliarden Dollar wert. Dieser Schritt bedeutet, dass alle Spiele von Niantic – darunter Hits wie Pokémon Go, Pikmin Bloom und Monster Hunter Now – an Scopely übergehen.

Niantic, die mit Pokémon Go das Mobile Gaming revolutioniert haben, konzentrieren sich jetzt auf 3D-Karten und Technologie für Geodaten durch eine neue Firma namens Niantic Spatial. Der Chef, John Hanke, sagt, dass sie sich so darauf konzentrieren können, ein "echtes Metaverse" zu bauen, während Scopely sich um die Spiele kümmert.

Warum kam es zu diesem Deal? Die Probleme hinter Niantics Kurswechsel

1. Das Problem des "One-Hit-Wonder"

Obwohl Pokémon Go immer noch erfolgreich ist, hatte Niantic Schwierigkeiten, einen ähnlichen Erfolg mit anderen Spielen zu erzielen. Pikmin Bloom und Monster Hunter Now waren zwar okay, aber nicht so riesig. Weil sie keinen weiteren Hit landeten, waren die Investoren besorgt.

2. Kritik an der Art, wie man Geld verdient, und Ärger mit den Spielern

Weil Pokémon Go immer mehr auf bezahlte Inhalte setzte, waren viele Fans sauer. Viele langjährige Spieler fanden es nicht gut, dass man immer mehr bezahlen musste, ohne dass das Spiel besser wurde. So hat die Firma ihren Ruf geschadet.

3. Folgen der Pandemie und das Ende von Projekten

Während der Pandemie hat Niantic einige große Projekte gestoppt, darunter Spiele mit der NBA, Harry Potter und Marvel. Die schlechte Wirtschaftslage führte zu Entlassungen und weniger Geld, was es für Niantic schwer machte, so viele Spiele zu betreiben.

4. Neuausrichtung auf Geodaten

Statt im Mobile Gaming zu kämpfen, konzentriert sich Niantic auf das, was sie am besten können: Daten über Orte in der echten Welt. Niantic Spatial, die neue Firma, will eine 3D-Karte der Welt entwickeln, die von Computern lernt. Das ist ein Risiko für die Zukunft, das aber neue Einnahmequellen bringen könnte, zum Beispiel in der Stadtplanung und Werbung, die auf Standorten basiert.

Was hat Scopely davon? Ein großer Schritt im Mobile-Gaming-Wettkampf

1. Zugriff auf treue Spieler

Pokémon Go hat immer noch über 20 Millionen Spieler pro Woche. Scopely kann diese Leute jetzt nutzen, um mehr Geld zu verdienen und zu wachsen.

2. Stärkung der Erfahrung mit Live-Service-Spielen

Scopely ist gut darin, Spiele am Laufen zu halten, wie MONOPOLY GO! und Stumble Guys. Die Spiele von Niantic passen gut dazu, weil Scopely weiß, wie man Spieler lange bei der Stange hält.

3. Positionierung für die nächste Stufe des AR-Gaming

Apple und Meta investieren viel in Augmented Reality. Der Schritt von Scopely zeigt, dass sie an die Zukunft von AR-Gaming glauben. Durch den Kauf bekommt Scopely die AR-Technologie von Niantic, die zu den besten gehört, und kann so neue Sachen entwickeln.

Probleme und Risiken: Wird sich dieser Mega-Deal lohnen?

1. Zwei verschiedene Firmen zusammenbringen

Niantic hat sich auf neue AR-Technologien konzentriert, während Scopely gut darin ist, mit Spielen Geld zu verdienen. Diese beiden Denkweisen zu vereinen, wird schwierig sein, um Streit zu vermeiden.

2. Geld verdienen, ohne Spieler zu verlieren

Niantic wurde kritisiert, weil sie zu viel Geld verlangt haben. Scopely muss vorsichtig sein. Wenn Scopely zu viele Käufe im Spiel erzwingt, könnten die Spieler wegbleiben, was Pokémon Go schaden würde.

3. Die unsichere Zukunft von Niantic Spatial

Niantic setzt viel auf die Geodaten, aber es ist nicht sicher, ob das klappt. Eine große 3D-Karte zu entwickeln, kostet viel Geld und muss von vielen Leuten genutzt werden. Wenn das nicht funktioniert, könnte Niantic Probleme bekommen.

Was Investoren wissen müssen: Die Auswirkungen auf den Markt

1. Der AR-Gaming-Markt wird kleiner

Der Deal zeigt, dass im Mobile Gaming weniger Firmen den AR-Markt beherrschen. Weil große Firmen AR-Marken kaufen, könnte es noch mehr Zusammenschlüsse geben.

2. Geodaten könnten das nächste große Thema in der Technologie sein

Niantics Kurswechsel zeigt, dass Daten über Orte in der echten Welt immer wichtiger werden. Sie könnten für intelligente Städte, selbstfahrende Autos und Werbung genutzt werden. Wenn Niantic Spatial erfolgreich ist, könnte das neue Maßstäbe setzen.

3. Scopelys nächster Schritt könnte den Wert der Firma bestimmen

Scopely geht ein Risiko ein. Wenn sie die Spiele von Niantic gut integrieren und mehr Geld verdienen, ohne die Spieler zu verärgern, könnte der Wert der Firma steigen. Wenn sie aber Pokémon Go-Spieler verlieren oder AR-Entwicklungen schlecht managen, könnte das den Erfolg begrenzen.

Ein kalkuliertes Risiko, das die Branche verändern könnte

Scopelys Kauf von Niantics Spiele-Sparte ist mehr als nur ein Geschäft; es ist eine Veränderung, die die Zukunft des AR-Gaming neu definieren könnte. Während Niantic sich auf Geodaten konzentriert, versucht Scopely, den AR-Gaming-Markt zu beherrschen. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob dieser Deal ein Geniestreich oder eine verpasste Chance war.

Für Investoren ist das ein wichtiger Wendepunkt: Mobile Gaming entwickelt sich weiter, und AR bleibt ein riskantes Geschäft. Ob sich das Risiko lohnt, hängt davon ab, wie gut Scopely die Sachen umsetzt und wie gut Niantic Spatial aus Standortdaten ein profitables Geschäft macht.

Die Mobile-Gaming- und AR-Branche stehen an einem Scheideweg – und dieser Deal könnte der Funke sein, der die Landschaft für die nächsten Jahre verändert.

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