SEC prüft erneut Binances Fall: Auswirkungen auf den Kryptomarkt

SEC prüft erneut Binances Fall: Auswirkungen auf den Kryptomarkt

Von
Tiago Fernandez
2 Minuten Lesezeit

SEC gegen Binance: Richterin überprüft Urteil zu Drittanbieter-Token

Richterin Amy Berman Jackson überprüft ihre vorherige Entscheidung im Rechtsstreit der SEC gegen Binance mit besonderem Fokus auf Drittanbieter-Token. Die SEC wirft Binance den Verkauf unregistrierter Wertpapiere und das Betreiben als unregistrierter Makler oder Börse vor. In einer jüngsten Anhörung argumentierte Binances Rechtsteam, dass die Entscheidung der Richterin zuvor diese Drittanbieter-Token ausgenommen habe. Richterin Jackson stellte jedoch klar, dass ihre Absicht nicht darin bestand, sie auszunehmen, was zu einer Neubewertung ihrer Entscheidung führte.

Die Bedenken der SEC beziehen sich auf den BNB-Token von Binance, den BUSD-Stablecoin und mehrere andere Kryptowährungen wie Solana, Cardano und Polygon, die die SEC als unregistrierte Wertpapiere einstuft. Die Aufnahme dieser Token in den Fall könnte die Betriebsweise von Krypto-Börsen erheblich beeinflussen. Richterin Jackson hat bereits zu einigen Aspekten des Falls Stellung genommen, wie zum Beispiel dem Praktiken bei Staking und der Erstemission von Münzen, plant jedoch, den Status der Drittanbieter-Token zu überprüfen. Die SEC argumentiert, dass diese Token die Kriterien des Howey-Tests für Wertpapiere erfüllen, da sie an ein Unternehmenskollektiv gebunden sind, bei dem Investoren Gewinne erwarten.

Das Ergebnis dieses Verfahrens könnte den Kryptomarkt erheblich beeinflussen. Wenn die Richterin die Drittanbieter-Token ausschließt, könnte die Position von Binance geschwächt werden, aber ihre Aufnahme könnte zu erhöhter regulatorischer Prüfung für Binance und andere Börsen führen. Richterin Jackson betonte, dass ihr Urteil nur für diesen Fall gilt und kein Präzedenzfall für Stablecoins oder sekundäre Krypto-Transaktionen ist, was für alle, die dem Krypto-Sektor nahestehen, von Bedeutung ist.

Schlüsselpunkte

  • Richterin Amy Berman Jackson wird Urteil zu Drittanbieter-Tokens in SEC vs. Binance-Fall überprüfen.
  • SEC behauptet, Binance habe unregistrierte Wertpapiere angeboten und sei als Makler, Clearingstelle oder Börse nicht registriert.
  • Für nächste Schritte im Entdeckungsprozess wurde ein Stichtag auf den 29. Juli festgesetzt.
  • Verteidigung von Binance hängt davon ab, ob Drittanbieter-Token als Wertpapiere unter dem Howey-Test gelten.
  • Urteil in diesem Fall könnte Präzedenzfall für regulatorische Prüfung auf anderen Krypto-Börsen schaffen.

Analyse

Der anhaltende Kampf zwischen der SEC und Binance hinsichtlich unregistrierter Wertpapiere hat das Potenzial, die Regulierung innerhalb der Krypto-Börsen-Sphäre neu zu gestalten. Das Urteil zur Aufnahme von Drittanbieter-Token betrifft den BNB-Token von Binance, den BUSD-Stablecoin und den breiteren Kryptomarkt. Es könnte auch einen Präzedenzfall schaffen und den Druck auf Börsen wie Coinbase und Kraken erhöhen. Andererseits könnte ihre Ausklammerung regulatorische Belastungen für Binance und den Kryptobereich verringern, was Einfluss auf Investorenvertrauen und Marktdynamiken haben würde.

Haben Sie gewusst?

  • Drittanbieter-Token:
    • Dies sind Kryptowährungen, die von Entitäten herausgegeben werden, die nicht die primäre Plattform sind, in diesem Fall Binance. Die SEC behauptet, dass diese Token als unregistrierte Wertpapiere angeboten wurden.
  • Howey-Test:
    • Ein rechtliches Rahmenwerk, das prüft, ob eine Transaktion als "Investmentvertrag" gilt und somit ein Wertpapier nach US-Recht ist. Das Urteil in diesem Fall beruht stark auf der Anwendung des Howey-Tests auf die Token von Binance.
  • Entdeckungsprozess:
    • Eine Phase in Rechtshandlungen, in der Parteien vor Gericht relevant

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