SEC fordert von UK eine Verkürzung der Abwicklungszeit für Devisengeschäfte
SEC Fordert Vereinigtes Königreich zur Beschleunigung des Devisenhandels-Abwicklungszeitraums auf
Die US-Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC) drängt das Vereinigte Königreich dazu, die Abwicklungszeit für Devisenhandel zu beschleunigen, um besser mit den asiatischen und nordamerikanischen Märkten übereinzustimmen. Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, empfiehlt dem Vereinigten Königreich, die Einführung einer späteren Abwicklung (T+1) für Wertpapiertransaktionen in Betracht zu ziehen, um weitere Vermögensgegenstände einzubeziehen und die Abwicklungszeiten weiter zu verkürzen.
Die USA, Kanada und Mexiko haben bereits den Übergang zu einer Halbierung der Abwicklungszeit für Wertpapiertransaktionen von T+2 auf T+1 vollzogen. Dieser Schritt hat den Druck auf globale Devisenhändler erhöht, insbesondere auf jene im Vereinigten Königreich, die nun den Handel über verschiedene Zeitzonen und Länder abwickeln müssen, um den neuen Anforderungen des US-Marktes gerecht zu werden. Gensler spricht sich für frühe Gespräche mit Zentralbanken aus, um die Möglichkeit einer Verkürzung des Zyklus für den Devisenhandel zu erkunden.
Schlüsselerkenntnisse
- SEC-Vorsitzender Gary Gensler wirbt für eine Verkürzung der Abwicklungszeit für den Devisenhandel im Vereinigten Königreich.
- Das Vereinigte Königreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2027 auf eine T+1-Abwicklung umzustellen.
- Die USA, Kanada und Mexiko haben bereits auf eine T+1-Abwicklung umgestellt.
- Schnellere Abwicklungszeiten reduzieren Margin-Anforderungen um 3 Milliarden US-Dollar und verbessern die Marktstabilität.
- Kürzere Abwicklungszyklen verbessern die Liquidität und die Widerstandsfähigkeit des Marktes.
Analyse
Der Vorstoß der SEC für kürzere Abwicklungszeiten im Vereinigten Königreich ist im Einklang mit dem T+1-Modell der USA, Kanadas und Mexikos und soll die globale Marktliquidität verbessern und das systemische Risiko reduzieren. Dieser Wandel könnte britische Händler dazu veranlassen, sich an schnellere Zyklen anzupassen, was sich auf die Betriebsstrategien auswirken und möglicherweise die Effizienz steigern kann. Die Beteiligung von Zentralbanken an diesen Gesprächen ist entscheidend für die Ausrichtung der regulatorischen Rahmenwerke. Wenn der Übergang erfolgreich ist, könnte dies potenziell zu niedrigeren Margin-Anforderungen führen, was den Abwicklungseinrichtungen zugutekommt und den Markt stabilisiert. Die britischen Finanzinstitute müssen sich jedoch auf betriebliche Herausforderungen und potenzielle vorübergehende Störungen bei der Anpassung an die neuen Abwicklungsgepflogenheiten einstellen.
Wussten Sie, dass...
- T+1-Abwicklung: Hierbei handelt es sich um einen Abwicklungsprozess, bei dem Wertpapiertransaktionen und die Abwicklung einen Geschäftstag nach dem Transaktionsdatum (T) abgeschlossen sind. Dies ist schneller als die traditionelle T+2-Abwicklung, bei der Transaktionen zwei Tage nach dem Handelstag abgewickelt werden. Der Wechsel zu T+1 soll das Gegenparteirisiko reduzieren, die Liquidität verbessern und sich an globale Marktpraktiken anpassen, insbesondere in Nordamerika.
- Gegenparteirisiko: Im Kontext des Wertpapierhandels bezieht sich dieses Risiko auf die Gefahr, dass der Verkäufer die Wertpapiere nicht liefert oder der Käufer nicht dafür