Senatoren stellen NO FAKES Act zur AI-Regulierung vor

Senatoren stellen NO FAKES Act zur AI-Regulierung vor

Von
Hikaru Nakamura
3 Minuten Lesezeit

Senat enthüllt NO-FAKES-Gesetz zur Bekämpfung unbefugter AI-Nachahmungen

Heute hat eine parteiübergreifende Gruppe von Senatoren das NO-FAKES-Gesetz vorgestellt, das die unbefugte Nutzung von KI zur Nachahmung der Stimme oder des Bildes einer Person ohne deren Zustimmung verhindern soll. Das Gesetz, offiziell bekannt als das Nurture Originals, Foster Art, and Keep Entertainment Safe Act of 2024, wurde von Senatoren Chris Coons, Marsha Blackburn, Amy Klobuchar und Thom Tillis angeführt. Wenn es in Kraft tritt, würde es Individuen die Möglichkeit geben, Schadensersatz zu verlangen, wenn ihre Stimme, ihr Gesicht oder ihr Körper durch AI nachgeahmt wird, ohne autorisiert zu sein. Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen könnten für die Erstellung, das Hosten oder das Teilen dieser unbefugten digitalen Duplikate verantwortlich gemacht werden.

Die Gesetzgebung zielt darauf ab, das zunehmende Problem der Verwendung von KI zur Nachahmung von Prominenten wie Taylor Swift und Scarlett Johansson zu lösen, oft zu unlauteren Zwecken. Senator Coons betonte die Bedeutung des Schutzes der Stimmen und der Ähnlichkeiten aller, unabhängig von ihrem Bekanntheitsgrad. Das NO-FAKES-Gesetz gilt als wegweisendes Maßnahme zur Regulierung von KI, insbesondere nachdem der DEFIANCE Act kürzlich verabschiedet wurde, der Opfer sexueller Deepfakes bei der Durchsetzung von Entschädigungsansprüchen stärkt.

Der vorgeschlagene Gesetzentwurf hat Unterstützung von verschiedenen Unterhaltungsentitäten erfahren, darunter SAG-AFTRA, RIAA, die Motion Picture Association und die Recording Academy, die sich alle aktiv für den Schutz vor unbefugter KI-Nutzung eingesetzt haben. Bemerkenswert ist, dass sogar OpenAI, eine führende Forschungsorganisation für KI, den NO-FAKES-Gesetzentwurf befürwortet, was die Notwendigkeit von Bundesgesetzen zur Absicherung von Schöpfern und Künstlern gegen unangemessene Nachahmung unterstreicht.

Schlüsselerkenntnisse

  • Einführung des NO-FAKES-Gesetzes: Ein parteiübergreifender Gesetzentwurf zielt darauf ab, Einzelpersonen vor unbefugten AI-Nachbildungen ihrer Stimme und Ähnlichkeit zu schützen.
  • Vorgeschlagene Rechtsbehelfe: Das Gesetz würde Einzelpersonen ermöglichen, Schadensersatz für unbefugte digitalen Duplikate ihrer Stimme, ihres Gesichts oder ihres Körpers geltend zu machen.
  • Weitreichende Folgen: Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen können für die Erstellung, das Hosten oder das Teilen unbefugter AI-Nachbildungen haftbar gemacht werden.
  • Unterstützung aus Industrie und Technologie: Unterhaltungsorganisationen und OpenAI unterstützen den Vorschlag, wobei der Schutz von Schöpfern und Künstlern hervorgehoben wird.
  • Folge des DEFIANCE-Gesetzes: Das NO-FAKES-Gesetz folgt einem kürzlich im Senat eingebrachten Gesetzentwurf, der Opfer sexueller Deepfakes den Anspruch auf Schadensersatz einräumt.

Analyse

Das NO-FAKES-Gesetz, das sich auf unbefugte AI-Nachbildungen konzentriert, könnte die Haftung in der digitalen Medienwelt neu gestalten. Die direkten Ursachen sind der Diebstahl von Identitäten und die Herstellung von Deepfakes durch KI, was regulatorisches Einschreiten erfordert. Kurzfristig könnte es die unbefugte Nutzung von AI verhindern und rechtliche Ansprüche stärken. Langfristig könnte das Gesetz die Ethik von KI beeinflussen, was Einfluss auf Technologiefirmen, Content-Creator und Plattformen hat. Länder mit starken digitalen Volkswirtschaften wie den USA könnten bei der Einführung solcher Gesetze führend sein, was globale Standards beeinflussen könnte. Finanzinstrumente, die mit Medien und Techniksektoren verbunden sind, könnten Verschiebungen in Risikoprofilen und Investitionsstrategien erfahren.

Wussten Sie schon?

  • NO-FAKES-Gesetz: Das NO-FAKES-Gesetz ist ein gesetzgeberischer Vorschlag im US-Senat, der sich mit dem Missbrauch von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Schaffung unbefugter Nachbildungen von Einzelpersonen befasst. Dieses Gesetz soll Betroffenen rechtliche Möglichkeiten einräumen, Schadenersatz zu fordern, wenn ihre Ähnlichkeit ohne Zustimmung verwendet wird, und so einen Präzedenzfall für Rechenschaftspflicht in der Nutzung von KI schaffen. Es richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Unternehmen, die an der Produktion, dem Hosting oder dem Teilen solcher unbefugten digitalen Duplikate beteiligt sind und somit einen Präzedenzfall für Rechenschaftspflicht in der Nutzung von KI schaffen.
  • DEFIANCE-Gesetz: Das DEFIANCE-Gesetz ist ein zuvor verabschiedetes Gesetz, das sich speziell mit der sogenannten "sexuellen Deepfakes" befasst, die von KI generierte Videos darstellen, die Personen in sexuellen Situationen ohne ihre Zustimmung zeigen. Dieses Gesetz ermöglicht Opfern solcher Deepfakes, Schadensersatz geltend zu machen, und schafft so einen rechtlichen Rahmen für den Kampf gegen den Missbrauch von KI bei der Erstellung und Verbreitung expliziten Materials. Die Einführung des NO-FAKES-Gesetzes folgt dem DEFIANCE-Gesetz, das den rechtlichen Schutz gegen Missbrauch von KI auf einen breiteren Bereich unbefugter digitaler Duplikate ausdehnt.
  • SAG-AFTRA, RIAA, Motion Picture Association und Recording Academy: Diese Organisationen sind wichtige Akteure in der Unterhaltungsbranche und haben ihre Unterstützung für das NO-FAKES-Gesetz bekundet. SAG-AFTRA vertritt Schauspieler und Medienfachkräfte, RIAA vertritt die Aufnahmenindustrie, die Motion Picture Association setzt sich für die Film- und Fernsehindustrie ein und die Recording Academy ist für die Organisation der Grammy Awards und die Unterstützung von Musikschöpfern bekannt. Ihre Unterstützung verdeutlicht das Industriebewusstsein der Notwendigkeit rechtlicher Schutzmaßnahmen gegen die unbefugte Nutzung von KI bei der Erstellung digitaler Duplikate von Künstlern und Darstellern.

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