Social Media Plattform X verklagt Werbetreibende aufgrund von Umsatzverlust

Social Media Plattform X verklagt Werbetreibende aufgrund von Umsatzverlust

Von
Carmen Lopez
2 Minuten Lesezeit

X verklagt große Werbetreibende wegen Umsatzverlust

X, die Social-Media-Plattform, hat eine bedeutende rechtliche Aktion eingeleitet, indem sie mehrere große Werbetreibende verklagt. Sie behaupten, dass diese Werbetreibenden, unter der Leitung einer Gruppe mit dem Namen GARM, absichtlich ihre Werbeausgaben für X einstellten, was zu Milliardenverlusten an Einnahmen führte. Wie X angibt, haben sie eine Klage gegen diese Unternehmen eingereicht, weil sie antitrustrechtliche Gesetze verletzt haben sollen.

Interessanterweise hat eine andere Plattform, Rumble, die für ihre Ausrichtung auf rechtsgerichtete Inhalte bekannt ist, eine ähnliche rechtliche Aktion eingeleitet. Der US-Ausschuss für das Repräsentantenhaus untersucht derzeit GARM im Hinblick auf mögliche illegale Aktivitäten, da er sich um die Unterdrückung rechtsgerichteter Perspektiven sorgt.

Linda Yaccarino, die CEO von X, ist über diese Situation besorgt, insbesondere nachdem sie interne E-Mails von GARM eingesehen hat, die dem Ausschuss zur Kenntnis gebracht wurden. Sie nutzt diese Situation als Aufruf zur Erhaltung der Meinungsfreiheit und behauptet, dass diese Werbetreibenden eine Bedrohung für die Plattform und ihre Nutzer darstellen.

Die Klage betrifft auch prominente Unternehmen wie Unilever und Mars, die jedoch noch keine Stellungnahmen abgegeben haben. X argumentiert, dass GARM unangemessen viel Kontrolle über den Inhalt ausübt, der auf Social-Media-Plattformen zulässig ist, was für Verbraucher schädlich ist.

Dies ist nicht das erste Mal, dass kleinere Social-Media-Unternehmen größere Spieler der unfairen Konkurrenz beschuldigen. Früher in diesem Jahr verklagte Rumble das Werbegeschäft von Google. Im Kern geht es um die Entscheidungsbefugnis hinsichtlich des Inhalts auf diesen Plattformen und die Art und Weise, wie Werbetreibende ihre Ressourcen zuweisen.

Schlüsselpunkte

  • X verklagt große Werbetreibende, weil sie verschworen haben sollen, Werbegelder zurückzuhalten und damit milliardenschwere Umsatzverluste zu verursachen.
  • Die Klage behauptet, dass der Global Alliance for Responsible Media (GARM) ein Boykott orchestriert wurde, nachdem Elon Musk die Kontrolle übernommen hatte.
  • Die CEO von X, Linda Yaccarino, beruft sich auf Untersuchungsergebnisse des Hausausschusses, die den Boykott als systematisch und illegal einstufen.
  • GARM soll Werbetreibenden die Macht verliehen haben, ihren Einfluss zu bündeln und Inhaltsmoderationsstandards für Plattformen festzulegen.
  • X argumentiert, dass GARMs Maßnahmen die Wettbewerbsnormen umgehen, die die Interessen der Verbraucher gegenüber den Perspektiven der Werbetreibenden priorisieren.

Analyse

Die Klage von X gegen große Werbetreibende, orchestriert durch GARM, wirft Fragen zu den Bestimmungen des Kartellrechts und zum Inhaltsmanagement auf. Diese rechtliche Manöver könnte GARMs Autorität in Bezug auf Werbeausgaben und Richtlinien für Inhalte beeinträchtigen und somit Unternehmen wie Unilever und Mars betreffen. Kurzfristig steht X ein Rückgang des Umsatzes bevor, aber langfristig bietet es die Möglichkeit, den Wettbewerb auf dem Werbemarkt und der Plattformverwaltung neu zu definieren. Diese Situation hebt die Diskussionen über die Meinungsfreiheit und die Marktbeherrschung in den sozialen Medien hervor.

Wussten Sie schon?

  • Global Alliance for Responsible Media (GARM)
    • GARM ist ein Zusammenschluss von Werbetreibenden, Agenturen und Medienplattformen, die sich zum Ziel gesetzt haben, schädliches digitales Material anzugehen. Es entwickelt Werbestandards für Umgebungen mit potenziell problematischem Inhalt, beeinflusst die Platzierung von Anzeigen durch wichtige Werbetreibende.
  • Kartellgesetze
    • Diese Gesetze werden erlassen, um einen Wettbewerb auf dem Marktplatz aufrechtzuerhalten, indem die Geschäftspraktiken kontrolliert werden, die den Wettbewerb und das Wohlergehen der Verbraucher bedrohen könnten. In diesem Zusammenhang beschuldigt X die Werbungtreibenden, verschworen zu haben, Werbeausgaben zurückzuhalten, was als Verstoß gegen das Kartellrecht wahrgenommen werden könnte, wenn es den Wettbewerb erheblich beeinträchtigt oder den Markt schädigt.
  • Inhaltsmoderationsstandards
    • Das sind Regeln und Richtlinien, die von Social-Media-Plattformen angewendet werden, um den Typ von Inhalt zu verwalten, der auf ihren Plattformen zulässig ist. Diese Standards beinhalten oft die Bestimmung, was Hassreden, Fehlinformation oder andere Arten von schädlichem Inhalt darstellt. Die Klage vermutet, dass GARMs Einfluss auf diese Standards den Werbemarkt unangemessen regulieren könnte.

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