Spotify steht wegen der Einbeziehung von Hörbüchern in Premium-Plänen im Kreuzfeuer der Kritik des BMPA

Spotify steht wegen der Einbeziehung von Hörbüchern in Premium-Plänen im Kreuzfeuer der Kritik des BMPA

Von
Luciana Santos
2 Minuten Lesezeit

Spotify steht im Kreuzfeuer der Kritik der NMPA wegen der Einbeziehung von Hörbüchern in Premium-Pläne

Spotify steht im Zentrum der Kritik des National Music Publishers' Associations (NMPA) aufgrund der kürzlichen Entscheidung, Hörbuchinhalte in allen Abonnement-Plänen einzuschließen. Der NMPA wirft Spotify vor, diesen Ansatz zu nutzen, um Gewinne zu steigern, Kunden zu täuschen und das Musikroyalty-System zu untergraben. Im letzten Jahr kündigte Spotify die Hinzufügung von 15 Stunden Hörbuchinhalten zu allen Premium-Plänen an, zusammen mit einem separaten Hörbuch-nur-Abonnement zu einem Preis von 10 Dollar pro Monat. Der NMPA behauptet, dass diese Änderungen zu höheren Abonnementgebühren geführt haben, was Kunden keine Wahl lasse, als auf die kostenlose, werbefinanzierte Stufe zu wechseln.

Bemerkenswert ist, dass die Beschwerde des NMPA an die Federal Trade Commission (FTC) schätzt, dass Spotify im ersten Jahr dieser neuen gebündelten Pläne 150 Millionen Dollar weniger an Musikroyalties zahlen könnte. Darüber hinaus argumentiert der NMPA, dass das Hörbuch-nur-Abonnement ein "Scherz" sei, da er nur 1 Dollar weniger kostet als das vollständige Premium-Abonnement, obwohl er den gleichen Hörbuchinhalt anbietet.

Der Einfluss dieses Skandals auf die geplanten Änderungen des Royaltymodells von Spotify ist ungewiss. Sowohl Künstler als auch Verleger haben den Streaming-Riesen und das breitere Streaming-Ökosystem seit langem für ihre unzureichende Entschädigung von Musikschöpfern kritisiert.

Schlüsselerkenntnisse

  • Der NMPA fordert die FTC auf, Ermittlungen gegen Spotifys Einbeziehung von Hörbüchern in alle Premium-Pläne einzuleiten.
  • Spotifys Entscheidung, 15 Stunden Hörbuchinhalte zu Premium-Abonnements hinzuzufügen, wird als irreführend und gewinnorientiert kritisiert.
  • Der NMPA behauptet, dass die Preiserhöhungen von Spotify mit Hörbuchinhalten zusammenhängen, wodurch Kunden ohne Wahlmöglichkeit betroffen sind.
  • Spotify könnte aufgrund der neuen gebündelten Premium-Pläne 150 Millionen Dollar weniger an Musikroyalties zahlen.
  • Der NMPA bezeichnet Spotifys neuen Hörbuch-nur-Abonnementplan als "Scherz", was seine Werthaltigkeit und seinen Preis in Frage stellt.

Analyse

Die Integration von Hörbüchern in Spotifys Premium-Pläne, kritisiert durch den NMPA, könnte zu niedrigeren Musikroyalties und Unzufriedenheit bei Komponisten und Verlegern führen. Ziel ist es zwar, den Abonnementwert und die Einnahmen zu erhöhen, doch diese Strategie birgt das Risiko, Stakeholder zu entfremden und möglicherweise regulatorische Prüfungen auszulösen. Kurzfristig könnte Spotify höhere Abonnementgebühren und Kundenabwanderung verzeichnen. Langfristige Auswirkungen können betriebliche Einschränkungen und Reputationsschäden haben, falls die FTC eingreift, was sich auf die Wettbewerbsposition von Spotify im Streaming-Markt auswirken könnte. Diese Kontroverse verdeutlicht das zarte Gleichgewicht zwischen Profitmaximierung und Beibehaltung von Industriepartnerschaften im digitalen Inhaltslandschaft.

Wussten Sie schon?

  • National Music Publishers' Association (NMPA): Eine US-Branchenvereinigung, die amerikanische Musikverleger und Songwriter vertritt, die sich für gerechte Entschädigung einsetzt und geistiges Eigentum schützt.
  • Federal Trade Commission (FTC): Eine US-Regierungsbehörde, die sich für den Verbraucherschutz einsetzt und potenziell irreführende Geschäftspraktiken untersucht.
  • Musikroyalties: Zahlungen an Songwriter, Komponisten und Verleger für die Nutzung ihrer Musik, die jedes Mal erzeugt werden, wenn ein Song auf einem Streaming-Dienst abgespielt oder in der Öffentlichkeit genutzt wird. Die Kontroverse hierbezieht sich darauf, ob das neue Geschäftsmodell von Spotify die an Musikschöpfer ausgezahlten Royalties reduziert.

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