Studie zu Stablecoin-Transaktionen weckt Bedenken

Studie zu Stablecoin-Transaktionen weckt Bedenken

Von
Alicia Ramirez
1 Minuten Lesezeit

Visa-Allium-Studie hinterfragt die Wahrnehmung von Stablecoin-Transaktionen

Eine kürzlich von Visa-Allium Labs durchgeführte Studie hat ergeben, dass erschreckende 90% der Stablecoin-Transaktionen im April, die einen Gesamtbetrag von 2,05 Billionen US-Dollar ausmachen, nicht von echten Nutzern initiiert werden. Diese Enthüllung untergräbt den weitverbreiteten Glauben, dass Stablecoins darauf abzielen, die 150 Billionen US-Dollar schwere Zahlungsbranche zu revolutionieren. Nur 149 Milliarden US-Dollar des Gesamtbetrags von 2,2 Billionen US-Dollar können tatsächlichen Zahlungen zugeordnet werden, was Bedenken hinsichtlich der tatsächlichen Nützlichkeit und Akzeptanz von Stablecoins weckt. Trotz der Integration von Stablecoins durch Fintech-Giganten wie PayPal und Stripe gab es bislang keine signifikante Nutzung- und Zahlungsadaption durch Verbraucher. Pranav Sood von Airwallex betont das langfristige Potenzial von Stablecoins, schlägt aber vor, Verbesserungen der bestehenden Zahlungsinfrastrukturen zu priorisieren. Cuy Sheffield, Leiter der Krypto-Abteilung bei Visa, identifiziert Probleme wie Doppelzählung und Bot-Dominanz als Hauptfaktoren für die Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen und tatsächlichen Nutzung von Stablecoins in Zahlungen im realen Leben.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Über 90% der Stablecoin-Transaktionen werden nicht von echten Nutzern initiiert, wobei nur 149 Milliarden US-Dollar der 2,2 Billionen US-Dollar im April tatsächliche Zahlungen waren.
  • Die Studie stellt den vorherrschenden Glauben in Frage, dass Stablecoins die 150 Billionen US-Dollar schwere Zahlungsbranche in naher Zukunft revolutionieren werden.
  • Die Integration von Stablecoins durch Fintech-Giganten garantiert keine substanzielle Nutzeradaption und Zahlungsnutzung.
  • Irreführende Transaktionsvolumina und Bot-Dominanz bei Stablecoin-Transaktionen verzerren die Wahrnehmung ihrer Nützlichkeit.
  • Experten plädieren dafür, Verbesserungen der bestehenden Zahlungsinfrastrukturen anstelle einer alleinigen Konzentration auf Stablecoins mittelfristig zu priorisieren.

Analyse

Die Erkenntnisse der Studie zum Mangel an echter Nutzerbeteiligung bei Stablecoin-Transaktionen werfen Zweifel an der Glaubwürdigkeit und der erwarteten Auswirkung von Stablecoins in der Zahlungsbranche auf. Dies fordert die weit verbreitete Erwartung heraus, dass Stablecoins die 150 Billionen US-Dollar schwere Zahlungsbranche revolutionieren werden, da die Integration durch Fintech-Giganten bislang keine signifikante Nutzeradaption und Zahlungsnutzung bewirkt hat. Die irreführenden Transaktionsvolumina und die Bot-Dominanz bei Stablecoin-Transaktionen verzerren das wahrgenommene Potenzial für eine Revolutionierung von Zahlungen. Um dies zu korrigieren, empfehlen Experten, den Fokus eher auf die Verbesserung bestehender Zahlungsinfrastrukturen zu richten als sich kurzfristig und mittelfristig allein auf Stablecoins zu verlassen. Folglich müssen Organisationen wie PayPal, Stripe und andere Fintech-Unternehmen möglicherweise ihre Strategien für den Einsatz von Stablecoins überprüfen, während Aufsichtsbehörden ihre Kontrolle von Stablecoin-Transaktionen neu bewerten sollten.

Das könnte Ihnen auch gefallen

Dieser Artikel wurde von unserem Benutzer gemäß den Regeln und Richtlinien für die Einreichung von Nachrichten. Das Titelbild ist computererzeugte Kunst nur zu illustrativen Zwecken; nicht indikativ für den tatsächlichen Inhalt. Wenn Sie glauben, dass dieser Artikel gegen Urheberrechte verstößt, zögern Sie bitte nicht, dies zu melden, indem Sie uns eine E-Mail senden. Ihre Wachsamkeit und Zusammenarbeit sind unschätzbar, um eine respektvolle und rechtlich konforme Community aufrechtzuerhalten.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie das Neueste aus dem Unternehmensgeschäft und der Technologie mit exklusiven Einblicken in unsere neuen Angebote