Stellantis investiert 400 Millionen Dollar in Michigan-Werke zur Steigerung der EV-Produktion

Stellantis investiert 400 Millionen Dollar in Michigan-Werke zur Steigerung der EV-Produktion

Von
Elena Vargas
2 Minuten Lesezeit

Stellantis investiert 400 Millionen Dollar in Produktionsstätten in Michigan für Elektrofahrzeuge

Stellantis, das Mutterunternehmen von Ram, Dodge, Chrysler und Jeep, plant, über 400 Millionen Dollar in seine Werke in Michigan zu investieren, um die Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) zu steigern. Das Sterling Heights Assembly Plant wird der Hauptempfänger dieser Investition sein und soll den kommenden Ram 1500 Ramcharger von 2025 produzieren, ein Elektro-Lkw mit einem benzinbetriebenen Reichweitenverlängerer, neben herkömmlichen Verbrennungsfahrzeug-Versionen. Zudem wird das Werk das erste in den USA sein, das ein vollständig elektrisches Fahrzeug für Stellantis herstellt und bis Ende des Jahres den vollelektrischen Ram 1500 REV einführen.

Das Warren Truck Assembly Plant wird ebenfalls umgerüstet, um die Produktion eines elektrischen Jeep Wagoneer zu unterstützen, möglicherweise des Wagoneer S, eines von vier EV-Modellen, die Jeep bis Ende 2025 auf den Markt bringen will. Darüber hinaus wird das Dundee Engine Plant den Fokus auf das Schweißen und Testen von Batterieträgern für Stellantis' STLA Frame Architektur verlagern, die mehreren kommenden EVs zugrunde liegt, einschließlich des Ram 1500 REV und des Dodge Charger Daytona. Bis 2026 wird erwartet, dass das Dundee-Werk die Bearbeitung der vorderen und hinteren Träger des Rahmens übernimmt.

Diese Investitionen sind Teil einer umfassenderen Strategie von Stellantis, die Produktion von Elektro- und Benzinfahrzeugen nahtlos in denselben Werken zu integrieren. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen von staatlichen Fördermitteln zur Wiederbelebung stillgelegter Werke in Indiana und Illinois, als Teil einer größeren Initiative der Biden-Administration in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar zur Unterstützung der EV-Produktion.

Wichtige Punkte

  • Stellantis investiert in Werkstätten in Michigan, um die EV-Produktion zu steigern.
  • Das Sterling Heights Assembly Plant wird sowohl elektrische als auch benzinbetriebene Ram-Lkw produzieren.
  • In den USA wird die erste Produktion eines vollständig elektrischen Fahrzeugs von Stellantis zu sehen sein.

Analyse

Die umfangreiche Investition von Stellantis zeigt deutlich, wie das Unternehmen sich strategisch neu aufstellt, um auf regulatorische Anforderungen und Marktbedürfnisse zu reagieren. Dieser Schritt stärkt nicht nur die Position von Stellantis im EV-Markt, sondern hat auch das Potenzial, den Marktanteil zu erhöhen und den Aktionären zugutekommen. Zwar kann es kurzfristig zu Unterbrechungen bei der Produktion von herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen kommen, doch dieser Kurswechsel macht Stellantis zum Vorreiter in der nachhaltigen Mobilität. Weitere indirekte Nutznießer sind Zulieferer, lokale Wirtschaften und die Arbeitsplatzschaffung. Die staatlichen Fördermittel unterstreichen zudem die Unterstützung der Regierung für die EV-Produktion, was wahrscheinlich auch andere Automobilhersteller beeinflussen wird.

Wussten Sie schon?

  • Die STLA Frame Architektur von Stellantis:
    • Erklärung: Es handelt sich um eine modulare Plattform, die für kommende EVs entwickelt wurde, um verschiedene Fahrzeugtypen zu unterstützen und eine skalierbare Lösung für die Batterietechnologie zu bieten.
  • Ramcharger mit benzinbetriebenem Reichweitenverlängerer:
    • Erklärung: Diese innovative Technologie ermöglicht es dem Fahrzeug, auf einen herkömmlichen Verbrennungsmotor umzuschalten, wenn die Batterieladung niedrig ist, um die Reichweitenangst, die mit voll elektrischen Fahrzeugen verbunden ist, zu adressieren.
  • Staatliche Fördermittel zur Wiederbelebung stillgelegter Werke:
    • Erklärung: Die staatliche Unterstützung zielt darauf ab, Anlagen zu revitalisieren, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Übergang zur Produktion von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen.

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