Story Protocol sammelt 80 Millionen US-Dollar für den Schutz von geistigem Eigentum in der Serie-B-Finanzierung

Story Protocol sammelt 80 Millionen US-Dollar für den Schutz von geistigem Eigentum in der Serie-B-Finanzierung

Von
Elena Vasilevsky
3 Minuten Lesezeit

Story Protocol sichert sich 80 Millionen Dollar zur Bekämpfung von KI-gestehltem geistigen Eigentum

Ein in San Francisco ansässiges Start-up, Story Protocol, hat erfolgreich 80 Millionen Dollar in einer Finanzierungsrunde der Serie B gesammelt, die von Andreessen Horowitz geleitet wurde, mit Beiträgen von Polychain und anderen Investoren. Seit seiner Gründung im Jahr 2022 hat Story insgesamt 140 Millionen Dollar gesammelt. Diese neueste Finanzierungsrunde hat den Wert des Unternehmens auf bemerkenswerte 2,25 Milliarden Dollar erhöht.

Die größte Herausforderung, vor der Story steht, ist die Bekämpfung von Diebstahl geistigen Eigentums (IP), ein Problem, das durch die Verbreitung von KI an Bedeutung gewonnen hat. Die Nutzung von KI-Modellen zur Selbstschulung an urheberrechtlich geschütztem Material hat Story dazu veranlasst, eine Lösung zu entwickeln, die auf einem Blockchain-Netzwerk basiert. Dieses Netzwerk ermöglicht es IP-Eigentümern, ihre Schöpfungen sicher zu speichern und die Nutzungsbedingungen, wie Lizenzgebühren, in Smart Contracts festzulegen. So wird sichergestellt, dass die Kreativen eine Entschädigung erhalten, wenn ihr IP genutzt wird.

S.Y. Lee, Mitgründer von Story, kritisiert leidenschaftlich die Aneignung von IP durch "Big Tech" ohne angemessene Vergütung und weist auf die negativen Auswirkungen auf die Schaffung origineller Inhalte hin.

Diese bedeutende Entwicklung geschieht vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit von OpenAI mit Condé Nast, im Zuge von Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Inhalten von Medienunternehmen, die zu Rechtsstreitigkeiten führten. OpenAI, unterstützt von Microsoft, sah sich einer Klage der New York Times wegen Urheberrechtsfragen im Zusammenhang mit der Nutzung des IP der Zeitung gegenüber.

Es ist offensichtlich, dass das Feld von KI und IP in Bewegung ist, und Unternehmen wie Story Protocol ergreifen proaktive Maßnahmen, um Lösungen zu entwickeln, die die Rechte und Interessen der Kreativen und ihres wertvollen Werks schützen.

Branchenexperten erkennen das Potenzial von Story Protocols Ansatz, weisen jedoch auf die erheblichen Herausforderungen hin, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Während Blockchain eine vielversprechende Lösung für das IP-Management bietet, bleibt ungewiss, wie weit etablierte IP-Besitzer wie Disney oder LVMH die Technologie annehmen werden. Zudem könnten sich die sich entwickelnden Gesetze und Vorschriften rund um digitale IP als kompliziert für die Implementierung von Storys System erweisen. Trotz dieser Hindernisse ist die Plattform darauf ausgelegt, unabhängige Kreative anzusprechen, insbesondere solche, die KI nutzen, ähnlich wie soziale Medien einst neuen Formen von Kreativen Platz boten. Durch das Angebot eines dezentralen, transparenten Systems strebt Story Protocol an, ein Ökosystem zu schaffen, das nicht nur schützt, sondern auch die Monetarisierung kreativer Inhalte im digitalen Zeitalter verbessert.

Wichtige Punkte

  • Story Protocol sichert sich 80 Millionen Dollar an Finanzierung zur Bekämpfung von KI-gestehltem geistigen Eigentum.
  • Andreessen Horowitz leitet die Serie-B-Finanzierung und bewertet Story mit 2,25 Milliarden Dollar.
  • Die Nutzung von Blockchain-Technologie stärkt die IP-Sicherheit und setzt Lizenzgebühren durch.
  • OpenAI sieht sich rechtlichen Schwierigkeiten gegenüber, die aus der KI-Trainierung mit urheberrechtlich geschütztem Inhalt resultieren.
  • Medienunternehmen suchen zunehmend Kooperationen, um IP im KI-Zeitalter zu schützen.

Analyse

Die Sicherung von 80 Millionen Dollar durch Story Protocol unterstreicht die dringende Notwendigkeit, das Problem des KI-gestehlten geistigen Eigentums anzugehen. Die beträchtliche Finanzierung, die von Andreessen Horowitz organisiert wurde, festigt Stories Rolle als entscheidenden Akteur im Bereich des IP-Schutzes auf Basis von Blockchain. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf große Technologieunternehmen und Inhaltsproduzenten, die mit der Ausbeutung ihres IP ohne faire Entschädigung konfrontiert sind. Während das Blockchain-Framework von Story als kurzfristiger Abschreckungsfaktor gegen unbefugtes KI-Training dienen kann, hängt die nachhaltige Akzeptanz von einer umfassenden Zusammenarbeit in der Branche ab. OpenAIs rechtliche Schwierigkeiten sind eine eindringliche Erinnerung an die umfassenderen Herausforderungen und deuten auf eine Zukunft hin, in der KI und IP-Rechte durch Blockchain-Technologie eng miteinander verwoben sind.

Wussten Sie schon?

  • Story Protocol:
    • Einblick: Story Protocol ist ein aufstrebendes Start-up, das Blockchain-Technologie nutzt, um das Problem des durch KI verstärkten Diebstahls von geistigem Eigentum anzugehen. Es bietet eine sichere Plattform für IP-Inhaber, um ihre Schöpfungen innerhalb eines Blockchain-Netzwerks zu archivieren und Nutzungsbedingungen, einschließlich Lizenzgebühren, durch Smart Contracts festzulegen. Dies garantiert eine faire Entschädigung für Kreative, wenn KI-Modelle oder andere Einrichtungen ihr IP nutzen.
  • Smart Contracts:
    • Einblick: Smart Contracts sind autonome Vereinbarungen, deren Bedingungen direkt in das System kodiert sind. Sie arbeiten innerhalb der Blockchain-Technologie und setzen die Bedingungen einer Vereinbarung automatisch durch, wenn vordefinierte Kriterien erfüllt sind. Im Kontext von Story Protocol verwalten Smart Contracts die Lizenzierungs- und Vergütungsprozesse für die IP-Nutzung, um Transparenz und Automatisierung zu gewährleisten.
  • Serie-B-Finanzierung:
    • Einblick: Serie-B-Finanzierung bezeichnet eine Phase im Prozess der Risikokapitalfinanzierung, die den Übergang von der anfänglichen Start-up-Phase zur Expansion, Produktentwicklung oder dem Eintritt in neue Märkte signalisiert. Diese Finanzierungsrunde umfasst typischerweise erhebliche Investitionen von etablierten Geldgebern. Im Fall von Story Protocol hat die Serie-B-Finanzierung in Höhe von 80 Millionen Dollar, geleitet von Andreessen Horowitz und anderen, eine Bewertung von 2,25 Milliarden Dollar zur Folge, was das erhebliche Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell und das Wachstumspotenzial des Unternehmens zeigt.

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