Preise von schwedischen Wohnungen setzen Erhöhungstrend fort

Preise von schwedischen Wohnungen setzen Erhöhungstrend fort

Von
Eira Andersson
2 Minuten Lesezeit

Schweden: Wohnungsmarktpreise steigen um 6,6% trotz Zinssenkungen

Die Preise auf dem schwedischen Wohnungsmarkt sind im Juni um 0,2% gestiegen und markierten damit den sechsten Monat in Folge mit Preisanstieg. Dies entspricht einem Anstieg von 6,6% seit Beginn des Jahres. Dieser positive Trend kompensiert teilweise einen signifikanten Rückgang von 15% gegen Ende des Jahres 2022. Der Anstieg der Wohnungspreise ist auf sinkende Kreditzinsen zurückzuführen, die von der schwedischen Zentralbank, der Riksbank, seit Mai gesenkt wurden. Die Riksbank hat weitere Zinssenkungen angekündigt, möglicherweise zwei oder drei weitere bis zum Jahresende. Diese Reduzierungen haben bereits zu einem Rückgang der Hypothekenzinsen geführt, die im vergangenen Jahr ein 16-Jahres-Hoch erreicht hatten.

Die Kombination aus niedrigeren Hypothekenzinsen und sinkenden Inflationsraten hat die Wirtschaftsaussichten Schwedens verbessert, wobei das Statens institut för näringsforskning nun ein Wachstum von 1% für das Jahr 2024 prognostiziert, nach einem leichten Rückgang im Jahr 2023.

Schlüsselerkenntnisse

  • Die schwedischen Wohnungspreise stiegen im Juni um 0,2%, was sechs aufeinanderfolgende Monate mit Preisanstieg bedeutet.
  • Die Preise sind seit Jahresbeginn um 6,6% gestiegen und haben damit einen Teil des Rückgangs von 15% gegen Ende des Jahres 2022 kompensiert.
  • SBAB Chefökonom Robert Boije stellt ein stärker als üblich starkes Juni-Wachstum bei Wohnungspreisen fest.
  • Die Zinssenkungen der Riksbank und die sinkenden Hypothekenzinsen beleben den Wohnungsmarkt.
  • Die Wirtschaft wird voraussichtlich um 1% im Jahr 2024 wachsen, nach einem leichten Rückgang im Jahr 2023.

Analyse

Die Erholung der Preise auf dem schwedischen Wohnungsmarkt kann auf die Zinssenkungen der Riksbank zurückgeführt werden, die trotz eines Überangebots an verfügbaren Immobilien die Nachfrage stimuliert haben. Im kurzen Zeitraum haben die niedrigeren Hypothekenzinsen das Vertrauen der Käufer gestärkt und die Transaktionsaktivität gesteigert. Die langfristige Entwicklung des Wohnungsmarktes hängt jedoch von der wirtschaftlichen Stabilität und den Dynamiken des Wohnungsmarktes ab. Diese Situation wirkt sich auf verschiedene Interessengruppen aus, wie z. B. Eigenheimbesitzer, Immobilieninvestoren und den Bankensektor, und kann potenzielle Auswirkungen auf das Konsumniveau und das nationale BIP haben.

Wussten Sie schon?

  • Riksbank:
  • Die Riksbank ist die Zentralbank Schwedens und ist für die Geldpolitik und die Aufrechterhaltung der Preisstabilität verantwortlich. Sie ist eine der ältesten Zentralbanken der Welt und wurde 1668 gegründet. Im Kontext der Nachrichtenartikel hat die Riksbank die Leitzinsen gesenkt, was unmittelbare Auswirkungen auf die Hypothekenzinsen und die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen in Schweden hat.
  • SBAB:
  • SBAB (Svenska Bostadsförmedlingen AB) ist ein staatseigenes schwedisches Kreditinstitut, das sich hauptsächlich auf die Hypothekendarlehensvergabe konzentriert. Es ist auf dem Wohnungsbau-

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