Technischer Fehler lässt Berkshire Hathaway um 99% fallen: NYSE behebt fehlerhafte LULD-Aussetzungen

Technischer Fehler lässt Berkshire Hathaway um 99% fallen: NYSE behebt fehlerhafte LULD-Aussetzungen

Von
Emilio Fernandez
1 Minuten Lesezeit

Technische Panne senkt Berkshire Hathaway um 99%: NYSE behebt fehlerhafte LULD-Handelsstopps

Am 3. Juni 2024 schien der Aktienkurs von Berkshire Hathaway aufgrund eines technischen Problems im Handelssystem der NYSE um 99% abzustürzen. Diese Anomalie wurde durch einen Fehler in den Limit-Up/Limit-Down (LULD)-Preisbändern im Zusammenhang mit einem neuen Softwarerelease verursacht. Die NYSE hat das Problem inzwischen behoben, indem sie zu einer früheren Softwareversion zurückgekehrt ist, und bewertet derzeit die Auswirkungen der fehlerhaften Handelsstopps.

Wichtige Erkenntnisse

  1. Der dramatische 99%-Rückgang des Berkshire Hathaway-Aktienkurses war auf einen technischen Defekt und nicht auf tatsächliche Marktaktivitäten zurückzuführen.
  2. Das Problem entstand durch ein neues Softwarerelease, das die LULD-Preisbänder zwischen 9:30 Uhr und 10:27 Uhr beeinträchtigte.
  3. Die NYSE löste das Problem, indem sie zu einem sekundären Datenzentrum mit einer älteren Softwareversion wechselte.
  4. Die NYSE prüft, welche Handelsstopps fehlerhaft waren, um diese möglicherweise rückgängig zu machen.

Analyse

Der unerwartete Rückgang des Berkshire Hathaway-Aktienkurses am 3. Juni 2024 schockte den Markt und beunruhigte Anleger und Händler. Es wurde jedoch schnell klar, dass dieser Absturz nicht die Leistung des Unternehmens widerspiegelte, sondern durch ein technisches Problem an der New Yorker Börse (NYSE) verursacht wurde. Das Problem betraf die Limit-Up/Limit-Down (LULD)-Preisbänder, Mechanismen, die extreme Volatilität verhindern sollen, indem sie den Handel stoppen, wenn sich der Aktienkurs außerhalb vorgegebener Bänder bewegt.

Das Problem entstand aufgrund eines neuen Softwarerelease, das versehentlich falsche Preisbänder veröffentlichte und so zu fehlerhaften Handelsstopps führte. Zwischen 9:30 Uhr und 10:27 Uhr waren 49 Symbole, darunter Berkshire Hathaway, von Handelspausen betroffen. Um das Problem zu lösen, schaltete die Consolidated Tape Association (CTA) auf ein sekundäres Datenzentrum mit der vorherigen Softwareversion um, wodurch die Handelssituation stabilisiert wurde.

Die NYSE arbeitet derzeit daran, die Handelsstopps zu identifizieren, die auf die fehlerhaften Preisbänder zurückzuführen sind, und erwägt, diese Transaktionen rückgängig zu machen, um die Aufzeichnungen zu korrigieren. Dieser Vorfall unterstreicht die entscheidende Bedeutung robuster Test- und Validierungsverfahren für Softwareupdates in Finanzsystemen, da selbst kleine Fehler zu erheblichen Marktstörungen führen können.

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