Trump droht BRICS-Staaten mit 100% Zöllen, um die Vorherrschaft des US-Dollars zu verteidigen

Trump droht BRICS-Staaten mit 100% Zöllen, um die Vorherrschaft des US-Dollars zu verteidigen

Von
ALQ Capital
3 Minuten Lesezeit

Trump droht BRICS mit 100% Zöllen wegen Bemühungen zur De-Dollarisierung

In einem kühnen und umstrittenen Schritt hat der designierte Präsident Donald Trump einen harten Kurs gegen die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika und ihre neuen Mitglieder Ägypten, Äthiopien, Iran und die VAE – eingeschlagen. Trumps jüngste Ankündigung auf seiner Plattform Truth Social warnt vor der Verhängung von 100%igen Zöllen und dem Entzug des Zugangs zum US-Markt für jedes BRICS-Land, das eine Alternative zum US-Dollar im internationalen Handel unterstützt. Diese Entwicklung verschärft die weltweiten Diskussionen über die De-Dollarisierung und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

Trumps Forderungen und Drohungen: Schutz des Dollars

Der designierte Präsident Trump hat von den BRICS-Staaten ein klares Bekenntnis gefordert, ihre Pläne zur Schaffung einer neuen Währung oder zur Unterstützung von Alternativen zum US-Dollar aufzugeben. In seiner Erklärung erklärte Trump, es gebe „keine Chance“, dass die BRICS-Staaten den Dollar erfolgreich als dominante Währung im Welthandel ersetzen könnten. Um diesen Standpunkt durchzusetzen, hat er umfassende Maßnahmen angedroht, darunter:

  • 100% Zölle: Ausrichtung auf die Exporte der BRICS-Staaten in die USA.
  • Beschränkter Marktzugang: Abbruch des Handels mit Ländern, die sich seiner Forderung widersetzen.
  • Weitere wirtschaftliche Strafmaßnahmen: Untersuchung von Mechanismen wie Exportkontrollen und Vorwürfen der Währungsmanipulation.

Der BRICS-Vorstoß zur De-Dollarisierung

Die BRICS-Staaten arbeiten stetig daran, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Auf einem kürzlich abgehaltenen Gipfel in Kasan, Russland, erörterte die Gruppe Strategien zur Verbesserung von Transaktionen ohne Dollar und zur Steigerung der Nutzung der Landeswährungen. Bemerkenswerte Entwicklungen sind:

  • Zunehmende Abrechnungen in Landeswährungen: Russlands Präsident Wladimir Putin hob hervor, dass bereits 65 % des Handels zwischen den BRICS-Mitgliedern in Landeswährungen abgewickelt werden.
  • Erkundung von Alternativen: Zu den Initiativen gehören die Verwendung des chinesischen Yuan für Handelsabrechnungen und die Erforschung von Blockchain-basierten Stablecoins.
  • Regionale Zusammenarbeit: Der Block zielt darauf ab, Mechanismen aufzubauen, die die finanzielle Souveränität unterstützen und die Exposition gegenüber US-Wirtschaftssanktionen reduzieren.

Wirtschaftliche Auswirkungen von Zolldrohungen

Während Trumps aggressive Handelspolitik darauf abzielt, die Dominanz des Dollars zu erhalten, warnen Experten vor erheblichen Folgen:

Für die USA

  • Höhere Verbraucherkosten: Zölle wirken sich wie Steuern auf importierte Waren aus und können die Preise für amerikanische Haushalte erhöhen. Schätzungen gehen von jährlichen Kosten für die Verbraucher in Höhe von 46 bis 78 Milliarden Dollar aus.
  • Inflationärer Druck: Erhöhte Importkosten könnten die Inflation verschärfen, insbesondere für einkommensschwächere Familien.
  • Störungen des Welthandels: Vergeltungsmaßnahmen der BRICS-Staaten könnten wichtige US-Industriezweige wie die Landwirtschaft und die Technologiebranche schädigen.

Für die BRICS-Staaten

  • Strategische Neuausrichtung: Länder wie China und Russland könnten ihre De-Dollarisierungsinitiativen verdoppeln und die Entwicklung alternativer Finanzsysteme beschleunigen.
  • Wirtschaftliche Anpassung: Länder, die vom US-Handel abhängig sind, könnten kurzfristig vor Herausforderungen stehen, aber durch eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der BRICS-Staaten eine Diversifizierung anstreben.

Globale Auswirkungen

  • Fragmentierung des Handels: Zollkriege riskieren die Fragmentierung globaler Lieferketten und könnten regionale Handelsblöcke als Alternativen fördern.
  • Anlegerangst: Die Finanzmärkte könnten eine erhöhte Volatilität erleben, da die Anleger auf potenzielle Störungen der globalen Handelsströme reagieren.

Globale Reaktionen und Prognosen

Die Global Trade Research Initiative (GTRI) bezeichnete Trumps Drohungen als „eher symbolisch als praktisch“ und betonte die Herausforderungen bei der Durchsetzung solcher extremen Maßnahmen. Die GTRI rät Ländern wie Indien, den Aufbau robuster Systeme für den Handel mit Landeswährungen zu priorisieren, anstatt eine einheitliche BRICS-Währung einzuführen.

Analysten bleiben skeptisch hinsichtlich der kurzfristigen Machbarkeit eines Ersatzes des US-Dollars. Trotz des wachsenden Interesses an der De-Dollarisierung macht der Dollar immer noch fast 60 % der globalen Zentralbankreserven aus und bleibt die bevorzugte Währung für internationale Transaktionen. Langfristige Risiken für die Dominanz des Dollars bestehen jedoch weiterhin, darunter die innenpolitischen fiskalischen Herausforderungen der USA und die globalen geopolitischen Veränderungen.

Marktaussichten: Volatilität und Chancen

Mit steigenden Spannungen beobachten die Anleger die potenziellen Folgen genau:

  • Kurzfristige Volatilität: Märkte, die mit Schwellenländern oder exportorientierten Industrien verbunden sind, könnten Kursverluste erleiden. Der US-Dollar könnte sich als sicherer Hafen vorübergehend stärken.
  • Aufkommende Alternativen: Das Streben des BRICS-Blocks nach Blockchain-basierten Zahlungssystemen und Handel mit Landeswährungen könnte langfristige Investitionsmöglichkeiten in regionalen Märkten und Technologien bieten.
  • Globale Lieferketten: Unternehmen, die auf globale Lieferketten angewiesen sind, könnten eine Diversifizierung untersuchen, um Zollrisiken zu vermeiden, was möglicherweise zu einer Neuordnung der Handelsströme in Richtung nicht-US-Märkte führen könnte.

Schlussfolgerung: Ein prekäres Gleichgewicht

Der harte Kurs des designierten Präsidenten Trump gegenüber der De-Dollarisierung unterstreicht das Engagement der USA, ihre wirtschaftliche Dominanz zu erhalten. Diese aggressiven Politiken riskieren jedoch, genau die Verschiebung zu beschleunigen, die sie verhindern wollen, indem sie Nationen dazu anregen, nach Alternativen zu suchen. Die sich verändernde Wirtschaftslandschaft wird von politischen Entscheidungsträgern, Unternehmen und Anlegern gleichermaßen eine sorgfältige Navigation erfordern, da sich das globale Kräfteverhältnis weiter verschiebt.

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