Neue Krypto-Aufsichtsgesetzgebung der Türkei
Türkei schlägt neue Gesetzgebung zur Regulierung von Krypto-Vermögenswerten vor
In einem bedeutenden Schritt, um die Aufsicht über Krypto-Vermögenswerte zu stärken, hat die Türkei neue Gesetzgebung eingeführt, die sich auf Lizenzierungs- und Registrierungspflichten für Dienstleister konzentriert. Das Gesetz, das von der Partei von Präsident Erdogan dem Parlament vorgelegt wurde, verpflichtet Kryptowährungshandelsplattformen, Lizenzen von der Kapitalmarktbehörde der Türkei zu erwerben.
Diese Regulierungsinitiative zielt darauf ab, internationalen Standards zu entsprechen und die Stellung der Türkei bei der Financial Action Task Force zu verbessern. Die neuen Vorschriften werden die Aufsicht über Anbieter und Aktivitäten von Krypto-Vermögenswerten, einschließlich der Lagerung, des Kaufs und Verkaufs von Krypto-Vermögenswerten, regeln. Bemerkenswert ist, dass das Gesetz keine Bestimmungen zur Besteuerung enthält, aber Anbieter von Krypto-Dienstleistungen 2% ihrer Einnahmen zur Unterstützung von Regulierungs- und technologischen Fortschritten beisteuern müssen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Die Türkei schlägt neue Gesetzgebung zur Regulierung von Anbietern von Krypto-Vermögenswerten vor.
- Der Gesetzentwurf konzentriert sich auf Lizenzierungs- und Registrierungspflichten für diese Anbieter.
- Kryptowährungshandelsplattformen müssen Lizenzen von der Kapitalmarktbehörde der Türkei erwerben.
- Die Vorschriften umfassen die Aufsicht über Anbieter von Krypto-Vermögenswerten und damit verbundene Aktivitäten.
- Anbieter von Krypto-Dienstleistungen müssen 2% ihrer Einnahmen zur Unterstützung von Regulierungs- und technologischen Fortschritten beitragen.
- Diese Gesetzesinitiative zielt darauf ab, ein sichereres und regulierteres Krypto-Umfeld in der Türkei zu schaffen.
- Die neuen Vorschriften sind Teil der Bemühungen Ankaras, sich an internationale Standards anzupassen und seine Stellung bei der Financial Action Task Force zu verbessern.
Analyse
Die vorgeschlagene Krypto-Gesetzgebung der Türkei zielt darauf ab, die Aufsicht zu verstärken und sich an internationale Standards und die FATF-Anforderungen anzupassen. Dieser Schritt wird Anbieter von Krypto-Dienstleistungen beeinflussen, die Lizenzen erwerben und 2% ihrer Einnahmen für Regulierungs- und technologische Fortschritte aufwenden müssen. Die Kapitalmarktbehörde wird diese Aktivitäten beaufsichtigen, wodurch die Sicherheit im türkischen Krypto-Umfeld verbessert wird.
Die Financial Action Task Force (FATF), internationale Organisationen und Finanzinstitute werden dies positiv sehen, da die Türkei ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verstärkt. Der Mangel an Steuerbestimmungen könnte jedoch die Staatseinnahmen beeinflussen und möglicherweise in zukünftigen Änderungen berücksichtigt werden.
Kurzfristig könnten Anbieter von Krypto-Dienstleistungen mit regulatorischen Hürden konfrontiert sein, langfristig profitieren sie jedoch von einem sichereren und regulierteren Umfeld für den Kryptohandel in der Türkei. Diese Entwicklung könnte andere Länder inspirieren, ähnliche regulatorische Rahmen zu schaffen und so einen einheitlicheren globalen Ansatz für Krypto-Vermögenswerte zu fördern.