UBS-CEO kritisiert die Schweizer Aufsicht

UBS-CEO kritisiert die Schweizer Aufsicht

Von
Francois Dubois
1 Minuten Lesezeit

UBS-Chef Sergio Ermotti kritisiert die schweizerische Aufsicht nach dem Zusammenbruch der Credit Suisse

Im Nachgang des Zusammenbruchs der Credit Suisse hat UBS-Chef Sergio Ermotti scharfe Kritik an den schweizerischen Behörden für ihre Aufsicht über die Bank geäußert. Diese Entwicklung kommt, nachdem die Finma, die Schweizer Finanzmarktaufsicht, neue Regeln vorgeschlagen hat, die die Kapitalanforderungen von UBS um bis zu 25 Milliarden US-Dollar erhöhen könnten. Der Bericht des Finanzministeriums plädiert für höhere Kapitalrücklagen für Banken mit internationalen Aktivitäten. Ermottes Überraschung über die sich wandelnde Wahrnehmung von UBS, die zuvor für ihre Rolle bei der Rettung der Credit Suisse gelobt wurde, spiegelt die sich verschärfenden Spannungen in der Schweizer Finanzbranche wider. Darüber hinaus hat auch der Internationale Währungsfonds (IWF) Bedenken hinsichtlich der Aufsicht über den Schweizer Finanzsektor geäußert.

Wichtige Erkenntnisse

  • UBS-Chef Sergio Ermotti kritisiert die Schweizer Behörden für das Versagen der Credit Suisse und beklagt einen Mangel an Aufsicht.
  • Der neue Finma-Präsident Stefan Walter unterstützt erhöhte Kapitalanforderungen für UBS, möglicherweise bis zu 25 Milliarden US-Dollar.
  • UBS wird nach der Rettung der Credit Suisse als "potenzielles zukünftiges Problem" wahrgenommen, was zu wachsender Feindseligkeit führt.
  • Der Bericht des Finanzministeriums schlägt höhere Kapitalanforderungen für Banken mit internationalen Geschäften vor.
  • Der IWF hatte bereits 2019 Bedenken hinsichtlich der Aufsicht des Schweizer Finanzsektors und antizipierte globale Veränderungen.

Analyse

Ermottes Rüge der Schweizer Behörden für den Zusammenbruch der Credit Suisse weckt Bedenken hinsichtlich der Regulierungsaufsicht und möglicher Interessenkonflikte. Die Unterstützung der Finma für erhöhte Kapitalanforderungen könnte die finanzielle Position und die Investorenbeziehungen von UBS belasten und andere international tätige Banken vor ähnliche regulatorische Herausforderungen stellen. Darüber hinaus deuten die frühen Bedenken des IWF hinsichtlich der Aufsicht des Schweizer Finanzsektors auf breitere globale regulatorische Verschiebungen hin. Kurzfristig könnte dieses Szenario zu einer verstärkten Regulierungsaufsicht und möglichen finanziellen Neuausrichtungen führen, was langfristig die Bankenregulierung und internationale Geschäftsstrategien sowie die Finanzmärkte und die Gesamtwirtschaft beeinflussen könnte.

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