UBS-CEO Sergio Ermotti erörtert Herausforderungen der Credit Suisse-Integration

UBS-CEO Sergio Ermotti erörtert Herausforderungen der Credit Suisse-Integration

Von
Luca Rossi
1 Minuten Lesezeit

UBS-Chef warnt vor Risiken bei der Technologieintegration von Credit Suisse

In einer jüngsten Veranstaltung in Zürich äußerte Sergio Ermotti, der CEO der UBS Group AG, Bedenken hinsichtlich der Herausforderungen bei der Integration der Technologiesysteme von Credit Suisse. Ermotti betonte das potenzielle Risiko von Verzögerungen in diesem Prozess, was zu höheren Kosten führen und die Realisierung von Kosteneinsparungen aus der Fusion behindern könnte. Die UBS plant, 300 von 3.000 Credit Suisse-Anwendungen sowie wichtige Daten in ihre Systeme zu übernehmen, um den Betrieb zu rationalisieren. Der CEO hat zugesagt, die Fusion bis Ende 2026 oder Anfang 2027 zu überwachen, um einen erfolgreichen Übergang sicherzustellen. Die Kundenmigration von Credit Suisse zu UBS-Systemen soll bis Ende 2023 beginnen, zunächst in ausgewählten asiatischen Zentren. Im Rahmen ihrer langfristigen Strategie beabsichtigt die UBS, einen Teil der angestrebten Kosteneinsparungen von 13 Milliarden US-Dollar aus der Fusion reinvestieren.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Sergio Ermotti, CEO der UBS Group AG, warnt vor möglichen Verzögerungen und höheren Kosten bei der Technologieintegration von Credit Suisse
  • UBS wird 300 von 3.000 Credit Suisse-Anwendungen und wichtige Daten übernehmen
  • Start der Kundenmigration von Credit Suisse zu UBS-Systemen bis Ende 2023, mit Fokus auf ausgewählte asiatische Zentren
  • UBS plant, einen Teil der 13 Milliarden US-Dollar Kosteneinsparungen aus der Fusion zu reinvestieren

Analyse

Die Integrationsherausforderungen, denen die UBS Group AG bei der Eingliederung der Technologiesysteme von Credit Suisse gegenübersteht, könnten zu erheblichen Kostensteigerungen und Verzögerungen bei der Realisierung der erwarteten Kosteneinsparungen aus der Fusion führen. Dies könnte die finanziellen Prognosen der UBS und das Anlegervertrauen beeinflussen. Darüber hinaus kann der Migrationsprozess Störungen für Länder und Organisationen verursachen, die eng mit Credit Suisse verbunden sind, was sich potenziell auf die Marktposition der UBS in diesen Regionen auswirken könnte. Die Entscheidung, einen Teil der prognostizierten Kosteneinsparungen zu reinvestieren, spiegelt das Engagement der UBS für den langfristigen Erfolg der Fusion wider, trotz möglicher kurzfristiger Hindernisse.

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