Die britische Regierung plant Transparenzregeln für die Verwendung von KI-Inhalten

Die britische Regierung plant Transparenzregeln für die Verwendung von KI-Inhalten

Von
Ivy Chen
2 Minuten Lesezeit

Pläne der britischen Regierung, die Transparenz bei KI-Trainingsdaten aus der Kreativwirtschaft zu erhöhen

In Reaktion auf Bedenken der Kreativwirtschaft arbeiten britische Minister an Plänen, die Transparenz darüber zu erhöhen, wie Technologieunternehmen Inhalte nutzen, um ihre künstlichen Intelligenzmodelle zu trainieren. Kulturministerin Lucy Frazer kündigte den ersten Versuch der Regierung an, Regeln für die Nutzung von Material wie Fernsehsendungen, Büchern und Musik durch KI-Gruppen aufzustellen, wobei der Schwerpunkt zunächst auf mehr Transparenz liegt. Die Regierung möchte noch vor den erwarteten Wahlen im Herbst Vorschläge unterbreiten, da Führungskräfte und Künstler in Musik, Film und Verlagswesen besorgt sind, dass ihre Arbeit unfair genutzt wird, um KI-Modelle zu trainieren. Letzte Woche forderte Sony Music die Entwickler auf, alle Quellen ihrer KI-Systeme offenzulegen und den Einsatz ihrer Musik zu unterbinden. Die EU bereitet ähnliche Regeln vor, während Großbritannien aufgrund von Konflikten zwischen der Anziehung von KI-Unternehmen und der Verhinderung der Ausbeutung der Kreativwirtschaft langsamer beim Erlass vergleichbarer Vorschriften war.

Wichtige Erkenntnisse

  • Britische Minister planen, die Transparenz bei der Nutzung von Materialien aus der Kreativwirtschaft für das Training von KI-Modellen zu erhöhen.
  • Kulturministerin Lucy Frazer will es der Branche ermöglichen zu sehen, ob ihre Arbeit ohne Genehmigung oder Vergütung verwendet wird.
  • Die Regierung steht vor der Herausforderung, die Entwicklung von KI und den Schutz des britischen Kreativwirtschaftssektors in Einklang zu bringen.
  • Frazer erkannte KI als wichtiges Thema an und plant, Transparenz, Opt-in/Opt-out und Vergütung anzugehen.
  • Sony Music forderte Entwickler auf, Quellen offenzulegen und den Einsatz ihrer Musik in KI-Systemen abzulehnen.
  • Die EU bereitet unter ihrem KI-Gesetz ähnliche Regeln vor, während Großbritannien langsamer bei der Ausarbeitung von Vorschriften war.
  • Freiwillige Regeln zwischen Rechteinhabern und KI-Entwicklern scheiterten, sodass die Regierung ihren Ansatz überdenken muss.
  • Frazer betonte die Notwendigkeit eines dynamischen regulatorischen Umfelds, um komplexe internationale Probleme im Bereich KI anzugehen.

Analyse

Der Plan der britischen Regierung, die Transparenz bei KI-Trainingsdaten zu erhöhen, adressiert die Bedenken der Kreativwirtschaft und zielt darauf ab, einen Ausgleich zwischen der Anziehung von KI-Unternehmen und dem Schutz der Inhalteanbieter zu finden. Dieser Schritt wird von gescheiterten freiwilligen Regeln beeinflusst und folgt dem KI-Gesetz der EU. Mögliche Konsequenzen sind Optionen zum Opt-out und Vergütung für Urheber, was ein dynamisches regulatorisches Umfeld prägen könnte. Organisationen wie Sony Music werden davon profitieren, während Technologiefirmen, die KI einsetzen, strengeren Vorschriften gegenüberstehen könnten. Langfristig könnte dies die Kosten für die KI-Entwicklung beeinflussen, sodass Technologieunternehmen ihre Strategien anpassen oder alternative Trainingsquellen suchen müssen.

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