UK-Aufsichtsbehörde verhängt Strafen von £9,3 Mio. gegen PwC und EY

UK-Aufsichtsbehörde verhängt Strafen von £9,3 Mio. gegen PwC und EY

Von
Katarzyna Nowak
1 Minuten Lesezeit

Britische Buchhaltungskontrollbehörde verhängt hohe Strafen gegen PwC und EY wegen Prüfungsversäumnissen bei London Capital & Finance

Die britische Buchhaltungskontrollbehörde, der Financial Reporting Council, hat Strafen in Höhe von insgesamt £9,3 Millionen gegen PricewaterhouseCoopers (PwC) und Ernst & Young (EY) wegen ihrer Mängel bei der Prüfung von London Capital & Finance (LCF) verhängt. Die inzwischen insolvente Investmentgruppe war in einen erheblichen Skandal um Kleinanlegersparen verwickelt, da sie £237 Millionen von Anlegern durch Minibonds eingeworben hatte. Bemerkenswert ist, dass PwC eine Strafe von £4,9 Millionen und EY eine Strafe von £4,4 Millionen für Verstöße bei den Prüfungen der Jahre 2016 und 2017 erhielten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Financial Reporting Council verhängt Rekordstrafen in Höhe von £9,3 Millionen gegen PwC und EY wegen unzureichender Prüfungen von London Capital & Finance.
  • EY erhält seine höchste Strafe überhaupt, während PwC die dritthöchste Strafe des Rates erhält.
  • London Capital & Finance hat £237 Millionen durch Minibonds eingenommen, was zu Aufsichtsuntersuchungen führte.
  • Die Prüfer haben es versäumt, die Risiken im Zusammenhang mit unregulierten Finanzprodukten angemessen einzuschätzen.
  • Die Strafen und strengen Rügen wurden gegen die Prüfer Jessica Miller von PwC und Neil Parker von EY für Verstöße während der Prüfungen verhängt.

Analyse

Die beträchtlichen Strafen in Höhe von £9,3 Millionen, die der Financial Reporting Council gegen PwC und EY wegen ihrer Prüfungsmängel bei London Capital & Finance verhängt hat, stellen einen bemerkenswerten Rückschlag für die Prüfungsbranche dar. Diese beispiellosen Strafen unterstreichen schwerwiegende regulatorische Verstöße, insbesondere das Versäumnis, die Risiken im Zusammenhang mit unregulierten Finanzinstrumenten zu bewerten. Der Minibonds-Skandal, der viele Anleger betroffen hat, hat zu verstärkter regulatorischer Kontrolle geführt.

Kurzfristige Auswirkungen umfassen Schäden an den Reputationen von PwC, EY und der Prüfungsbranche, was das Anlegervertrauen in die Fähigkeit der Prüfer, ihre Interessen zu schützen, untergraben und Regulierungsreformen auslösen könnte. Langfristig könnte dies zu einer erhöhten Kontrolle und strengeren Überwachung der Prüfungspraktiken führen, was den Wettbewerb in der Branche möglicherweise verstärkt.

Behörden wie der Financial Reporting Council und andere Aufsichtsbehörden könnten in Bezug auf Prüfungspraktiken Veränderungen ihrer Einfluss- und Befugnisstrukturen erleben. Darüber hinaus könnten Finanzinstrumente wie Minibonds strengeren Regulierungen unterworfen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.

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