UN-Schätzungen gesenkt: Revidierter globaler Bevölkerungsgipfel

UN-Schätzungen gesenkt: Revidierter globaler Bevölkerungsgipfel

Von
Alessia Rossi
2 Minuten Lesezeit

Vereinte Nationen aktualisieren Weltbevölkerungsprognosen

Die Vereinten Nationen haben ihre Prognosen zur globalen Bevölkerungsentwicklung aktualisiert und rechnen nun mit einem Höchststand von 10,3 Milliarden im mittleren 2080er-Jahrzehnt, was leicht niedriger ist als die vorherige Schätzung von 10,4 Milliarden. Diese Anpassung ist auf sinkende Geburtenraten in Schlüsselländern wie China, Südkorea, Spanien und Italien zurückzuführen, die alle "ultra-niedrige" Fruchtbarkeitsraten aufweisen. Auf globaler Ebene ist die durchschnittliche Geburtenrate pro Frau seit 1990 um ein Kind gesunken, wobei mehr als die Hälfte aller Länder unter die 2,1-Schwelle fallen, die für die Aufrechterhaltung einer stabilen Bevölkerung ohne Migration erforderlich ist. Besonders bezeichnend ist, dass 63 Länder, darunter China, Deutschland, Japan und Russland, bereits ihren Bevölkerungsgipfel erreicht haben und in den nächsten 30 Jahren einen Rückgang von 14 % erwarten. Im Gegensatz dazu erleben Länder wie Niger, Somalia und die Zentralafrikanische Republik ein "sehr schnelles Wachstum", wobei ihre Bevölkerungen voraussichtlich bis 2054 verdoppeln werden. Andere Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Indien, Indonesien und Pakistan, werden ihren Bevölkerungsgipfel in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts oder später erwarten. Dieser demografische Wandel könnte potenziell Umweltdruck durch niedrigere Gesamtverbrauchsmengen und andere Auswirkungen lindern.

Schlüsselpunkte

  • Die Weltbevölkerung wird voraussichtlich bis zum Höchststand von 10,3 Milliarden im mittleren 2080er-Jahrzehnt ansteigen, was leicht unter früheren Schätzungen liegt.
  • Die globalen Geburtenraten sinken, wobei die durchschnittlichen Geburten pro Frau seit 1990 zurückgegangen sind.
  • Mehr als die Hälfte aller Länder hat jetzt Fruchtbarkeitsraten unter 2,1, was die Nachhaltigkeit der Bevölkerung beeinträchtigt.
  • 63 Länder, darunter China und Japan, haben bereits ihren Bevölkerungsgipfel erreicht und werden voraussichtlich zurückgehen.
  • Andererseits erleben Länder in Afrika wie Niger und Somalia ein sehr schnelles Bevölkerungswachstum.

Analyse

Die aktualisierte UN-Spitzenprognose für die Weltbevölkerung von 10,3 Milliarden bis zum mittleren 2080er-Jahrzehnt, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 10,4 Milliarden, resultiert aus ultra-niedrigen Fruchtbarkeitsraten in Schlüsselwirtschaften wie China und Südkorea. Diese demografische Verschiebung, die durch globale Geburtenrückgänge angetrieben wird, wirkt sich insbesondere auf Rentensysteme und Arbeitsmärkte in alternden Gesellschaften aus. Kurzfristig stellt sie Herausforderungen für das Wirtschaftswachstum und Gesundheitssysteme, während sie auf lange Sicht Umweltbelastungen lindern und globale wirtschaftliche Machtdynamiken neu definieren kann. Umgekehrt bringt ein rasches Bevölkerungswachstum in Regionen wie Afrika unterschiedliche Herausforderungen und Chancen für Entwicklung und Ressourcenmanagement mit sich.

Wussten Sie schon?

  • Ultra-niedrige Fruchtbarkeitsraten:
    • Definition: Fruchtbarkeitsraten, die deutlich unter dem Ersatzniveau von 2,1 Kindern pro Frau liegen, was für die Aufrechterhaltung einer stabilen Bevölkerung ohne Berücksichtigung von Migration erforderlich ist.
    • Implikation: Länder mit ultra-niedrigen Fruchtbarkeitsraten, wie China, Südkorea, Spanien und Italien, stehen vor der Herausforderung, ihre Bevölkerungen zu halten, was zu einer alternden Bevölkerung und möglichen Arbeitskräftemängeln führen kann.
  • Bevölkerungsgipfel:
    • Definition: Der Punkt, an dem die Bevölkerung eines Landes aufhört zu wachsen und zu sinken beginnt, aufgrund von Faktoren wie niedrigeren Geburtenraten und höherer Lebenserwartung.
    • Beispiel: Länder wie China, Deutschland, Japan und Russland haben bereits ihren Bevölkerungsgipfel erreicht und werden voraussichtlich in den kommenden Jahrzehnten signifikante Bevölkerungsrückgänge erleben.
  • Sehr schnelles Wachstum der Bevölkerung:
    • Definition: Ausnahmsweise hohe Bevölkerungszuwachsraten, die in der Regel durch hohe Geburtenraten und manchmal durch niedrigere Mortalitätsraten verursacht werden.
    • Beispiel: Länder wie Niger, Somalia und die Zentralafrikanische Republik erleben derzeit ein sehr schnelles Bevölkerungswachstum, wobei ihre Bevölkerungen voraussichtlich bis 2054 verdoppeln werden, was signifikante Herausforderungen für Ressourcen und Infrastruktur mit sich bringt.

Bitte beachten Sie, dass die Übersetzung nur die Übersetzungstexte enthält und nichts anderes.

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