H5N1-Virus bei Wildvögeln in New York City gefunden

H5N1-Virus bei Wildvögeln in New York City gefunden

Von
Emilia da Silva
2 Minuten Lesezeit

Hochpathogenes Aviäres Influenzavirus H5N1 in Wildvögeln in New York City nachgewiesen

Eine kürzlich durchgeführte Studie unter der Leitung von Christine Marizzi hat ergeben, dass Wildvögel in New York City den hochpathogenen Aviären Influenzavirus H5N1 tragen. Diese Entdeckung widerspricht der vorherrschenden Ansicht, dass ernsthafte Gesundheitsrisiken auf ländliche Gebiete oder kommerzielle Farmen beschränkt sind, und betont die möglichen Gefahren des engen Kontakts zwischen Tieren und Menschen in städtischen Umgebungen. Der Nachweis des H5N1-Virus in sechs Stadtvögeln aus vier Arten, der durch die Untersuchung von Vogelkotproben durch Highschool-Schüler im Rahmen eines Bürgerwissenschaftsprogramms erfolgte, hat Bedenken hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Pandemie beim Menschen geweckt, was Experten dazu veranlasst, zu Wachsamkeit und Vermeidung engen Kontakts mit Wildtieren zu raten, um sich vor H5N1 zu schützen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Eine geringe Anzahl der Wildvögel in New York City trägt das hochpathogene Aviäre Influenzavirus H5N1.
  • Enger Kontakt zwischen Tieren und Menschen in städtischen Gebieten kann zu gemeinsamen Infektionen oder Pandemien führen.
  • Ein Bürgerwissenschaftsprogramm identifiziert Vögel, die Aviäre Viren in New York City tragen.
  • Zwei Typ-1-Aviäre Paramyxoviren (APMV1) wurden aus verwilderten Felsentauben isoliert.
  • H5N1 (Vogelgrippe) wurde bei sechs Stadtvögeln aus vier Arten in New York City nachgewiesen.
  • H5N1-Infektionen beim Menschen sind selten, aber Wissenschaftler sind besorgt über den Übergang der Speziesbarriere, da sich das Virus weltweit ausbreitet.
  • Sichere Praktiken werden empfohlen, wenn kranke oder verletzte Vögel oder andere Wildtiere gehandhabt werden.

Analyse

Die Entdeckung von H5N1 bei Wildvögeln in New York City verdeutlicht das Potenzial für Pandemierisiken in städtischen Gebieten. Bürgerwissenschaftsprogramme haben dazu beigetragen, infizierte Vögel zu identifizieren und die Risiken des engen Kontakts zwischen Tieren und Menschen in städtischen Umgebungen aufzuzeigen. Obwohl die derzeitigen Infektionsraten beim Menschen gering sind, weckt die weltweite Ausbreitung des Virus Bedenken über das Überschreiten der Speziesbarriere. Organisationen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, des Naturschutzes und der Stadtplanung sollten die potenziellen Folgen überwachen und sich darauf vorbereiten. Kurzfristig wird Vorsicht und das Vermeiden von engem Kontakt mit kranken oder verletzten Wildtieren empfohlen. Langfristig könnten strengere Vorschriften und Richtlinien für den Umgang mit städtischen Wildtieren sowie eine erhöhte Förderung von Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungen erforderlich werden.

Wussten Sie, dass...

  • Hochpathogenes Aviäres Influenzavirus H5N1: Dieser Subtyp des Aviären Influenzavirus ist sehr ansteckend und kann bei Vögeln schwere Erkrankungen und sogar den Tod verursachen. In seltenen Fällen kann er auch Menschen infizieren, oft durch engen Kontakt mit infizierten Vögeln oder Vogelkot.
  • Bürgerwissenschaftsprogramm: Diese Art der wissenschaftlichen Forschung bringt freiwillige Teilnehmer aus der Bevölkerung dazu, Daten zu sammeln und zu analysieren. In diesem Fall führte die Beteiligung von Highschool-Schülern bei der Untersuchung von Vogelkotproben zum Nachweis des H5N1-Virus in Wildvögeln in New York City.
  • Aviäre Paramyxoviren (APMV): Diese Viren infizieren in erster Linie Vögel, und bestimmte Typen, darunter Typ 1, können auch Menschen infizieren. Im Fall von New York City wurden zwei Typ-1-Aviäre Paramyxoviren aus verwilderten Felsentauben isoliert.

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