USA genehmigt 8 Milliarden Dollar Waffenverkauf an Israel inmitten eskalierender Nahost-Unruhen

USA genehmigt 8 Milliarden Dollar Waffenverkauf an Israel inmitten eskalierender Nahost-Unruhen

Von
Mason Rivera
5 Minuten Lesezeit

USA plant 8 Milliarden Dollar schwere Waffenlieferung an Israel angesichts eskalierender Spannungen im Nahen Osten

4. Januar 2025 In einer wichtigen Entwicklung, die die unerschütterliche Unterstützung der Vereinigten Staaten für Israels Verteidigungsfähigkeit unterstreicht, hat die Biden-Regierung den Kongress offiziell über einen geplanten Waffenverkauf im Wert von 8 Milliarden Dollar an Israel informiert. Das Paket, das einige der fortschrittlichsten verfügbaren Waffen enthält, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da der Nahe Osten mit sich verschärfenden Konflikten und sich verändernden geopolitischen Dynamiken zu kämpfen hat.

Dieser Waffenhandel wird voraussichtlich Israels militärische Fähigkeiten stärken und gleichzeitig neue Debatten über seine Auswirkungen auf die regionale Stabilität und humanitäre Bedenken auslösen.


Der Deal: Was ist enthalten?

Das vorgeschlagene Waffenpaket, eines der bedeutendsten der letzten Jahre, umfasst fortschrittliche Waffen, die entwickelt wurden, um die Präzision zu verbessern, Bodenoperationen zu unterstützen und eine strategische Luftverteidigung zu gewährleisten. Hauptbestandteile des Verkaufs sind:

  • AIM-120C-8 Advanced Medium-Range Air-to-Air Missiles (AMRAAM): Verbessert Israels Luftkampffähigkeit, entscheidend zur Abschreckung von Bedrohungen aus der Luft.
  • 155-mm-Artilleriegeschosse und AGM-114 Hellfire-Raketen: Wesentlich für Bodenoperationen, bieten zuverlässige Feuerkraft für verschiedene Kampfszenarien.
  • Kleinbomben und Joint Direct Attack Munition (JDAM)-Heckkits: Verwandeln ungelenkte Bomben in hochpräzise, präzisionsgeführte Munition.
  • Lenkkits für MK-84 2.000-Pfund- und BLU-109-Bunkerbuster-Bomben: Zielen mit Punktgenauigkeit auf befestigte oder unterirdische Strukturen.

Während einige dieser Waffen aus US-Beständen stammen könnten, wird die Lieferung der meisten ein Jahr oder länger dauern. Dieses Paket, das als Eckpfeiler der US-israelischen Beziehungen gilt, folgt auf 17,9 Milliarden Dollar an US-Militärhilfe für Israel seit Oktober 2023.


Kongressprüfung: Ein Deal unter der Lupe

Der Waffenverkauf wird nun vom Senat Außenbeziehungen und vom Auswärtigen Ausschuss des Repräsentantenhauses geprüft. Obwohl die traditionell überparteiliche Unterstützung für Israel eine Genehmigung sichern könnte, hat dieser Deal von progressiven Gesetzgebern und Menschenrechtsgruppen eine verstärkte Prüfung erfahren.

Kritiker weisen auf die Aufnahme von großen Munitionsarten wie MK-84- und BLU-109-Bomben hin, die möglicherweise zivile Opfer in Gaza verschärfen könnten. Die Biden-Regierung, die unter Druck steht, die strategischen Interessen der USA mit ethischen Erwägungen in Einklang zu bringen, steht möglicherweise vor ihrer bisher größten Herausforderung im Kongress.


Befürworter und Kritiker äußern sich

Unterstützung für den Verkauf

Befürworter argumentieren, dass der Deal entscheidend für die Sicherung der Sicherheit Israels in einer volatilen Region ist.

  • Stärkung der israelischen Verteidigung: Fortschrittliche Munition wie AMRAAM-Raketen und JDAM-Kits werden als unverzichtbar angesehen, um Bedrohungen aus dem Iran und seinen Stellvertretern zu begegnen. Regierungsbeamte betonen das Engagement der USA für Israels qualitativen militärischen Vorteil.
  • Regionale Stabilität: Befürworter behaupten, dass die Stärkung des israelischen Militärs Gruppen wie die Hisbollah und die Hamas davon abhält, die Feindseligkeiten zu verschärfen, was zu einer größeren regionalen Stabilität beiträgt.

Stimmen des Widerstands

Der Widerstand war sowohl im Inland als auch international lautstark.

  • Humanitäre Bedenken: Menschenrechtsorganisationen und einige Gesetzgeber heben das Potenzial fortschrittlicher Waffen hervor, zivile Schäden in Gaza zu erhöhen. Tirana Hassan, Exekutivdirektorin von Human Rights Watch, kritisierte den Deal und behauptete, er signalisiere Nachlässigkeit gegenüber Verstößen gegen das Völkerrecht.
  • US-Glaubwürdigkeit: Kritiker warnen davor, dass anhaltende Waffenverkäufe an Israel inmitten anhaltender ziviler Opfer den Ruf der USA als globaler Verfechter der Menschenrechte schädigen könnten. Dies könnte andere Nationen dazu ermutigen, Washingtons Haltung zu internationalen Normen in Frage zu stellen.
  • Ethische Dilemmata im Kongress: Progressive Gesetzgeber haben Bedenken hinsichtlich der Ermöglichung der militärischen Aktionen Israels geäußert, insbesondere angesichts der gegenwärtigen humanitären Krise in Gaza. Verzögerungen oder sogar eine Ablehnung des Deals könnten sich aus diesen Debatten ergeben.

Naher Osten: Eine Region im Umbruch

Der Waffenverkauf erfolgt in einer Zeit erhöhter Spannungen im Nahen Osten, wobei Israel an mehreren Fronten von Konflikten und Diplomatie beteiligt ist.

Anhaltende Luftangriffe in Gaza

Israels Militäroperation gegen die Hamas in Gaza hat sich verstärkt, wobei am 3. Januar Luftangriffe auf Khan Younis, Gaza-Stadt, Bureij und Deir al-Balah durchgeführt wurden. Diese Operationen, die darauf abzielten, die Infrastruktur der Hamas zu beseitigen, führten innerhalb von 24 Stunden zu 59 Todesfällen und über 270 Verletzten. Zivilisten tragen die Hauptlast der Gewalt, wobei sich die humanitären Bedingungen rapide verschlechtern. Von den USA, Katar und Ägypten vermittelte Waffenstillstandsgespräche haben keine Fortschritte erzielt, da der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu an seinem Ziel festhält, die Hamas auszurotten.

Fragiler Waffenstillstand mit der Hisbollah

Im Libanon hängt ein einen Monat alter Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah am seidenen Faden. Die im November 2023 vermittelte Vereinbarung verlangt von Israel den Rückzug der Truppen und von der Hisbollah die Einstellung militärischer Aktivitäten. Verstöße auf beiden Seiten, gepaart mit langsamen israelischen Rückzügen, riskieren jedoch die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten. Die Hisbollah hat gewarnt, dass sie die Kämpfe wieder aufnehmen wird, wenn Israel sich nicht bis zum festgelegten Stichtag vollständig zurückzieht.

Spannungen mit den jemenitischen Houthi-Rebellen

Israel bereitet sich auf eine mögliche militärische Konfrontation mit Houthi-Rebellen im Jemen vor. Die Houthis, ermutigt durch iranische Unterstützung, haben Raketenangriffe verstärkt, was Israel dazu veranlasst, direkte Schläge gegen ihre Infrastruktur in Erwägung zu ziehen. Diese Eskalation unterstreicht den wachsenden Einfluss des Iran in regionalen Stellvertreterkonflikten.

Medien-Repression im Westjordanland

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat die Aktivitäten von Al Jazeera im Westjordanland ausgesetzt und den Sender der Anstiftung zu Hassreden beschuldigt. Dies folgt auf das umstrittene Vorgehen der PA gegen Militante, insbesondere in Jenin, und spiegelt die größeren Spannungen im Zusammenhang mit Medienfreiheit und Regierungsrechenschaftspflicht in der Region wider.


Strategische Implikationen und Vorhersagen

Geopolitische Dynamik

Der Waffenverkauf bekräftigt Israels militärische Überlegenheit, wirft aber umfassendere Fragen zu den US-Bündnissen auf. Irans wachsende Rolle als Lieferant für Stellvertretergruppen wie die Hisbollah und die Houthis sorgt für anhaltende regionale Instabilität mit einem erhöhten Risiko einer direkten Konfrontation zwischen Israel und dem Iran.

Die zunehmende Abhängigkeit von präzisionsgeführten Munitionsmitteln, Drohnen und KI-gesteuerten Systemen unterstreicht die sich verändernde Natur der Kriegsführung. Nichtstaatliche Akteure wie die Hamas und die Hisbollah werden weiterhin asymmetrische Taktiken einsetzen und konventionelle Militärstrategien herausfordern.

Wirtschaftliche Folgen

Jede Eskalation der Konflikte im Nahen Osten könnte die globalen Energiemärkte stören und die Ölpreise über 120 Dollar pro Barrel treiben. Anlegern wird empfohlen, Energiewerte, Verteidigungssektoren und Initiativen im Bereich erneuerbare Energien als potenzielle Absicherungen gegen Volatilität zu beobachten.


Ausblick

Der 8-Milliarden-Dollar-Waffenhandel stellt einen entscheidenden Moment für die Beziehungen zwischen den USA und Israel unter der Biden-Regierung dar. Während er Israels Verteidigungsposition stärkt, wirft er kritische Fragen nach dem Gleichgewicht zwischen strategischen Imperativen und humanitärer Verantwortung auf. Da der Nahe Osten weiterhin angespannt ist, ist der Deal sowohl Schild als auch Scheinwerfer und spiegelt die Komplexität einer Region wider, in der Sicherheit und Moral in ständiger Spannung stehen.

Für den Kongress bedeutet die Genehmigung des Verkaufs, ein Labyrinth aus ethischen Dilemmata, geopolitischer Strategie und innenpolitischem Druck zu navigieren. Für Israel ist es ein weiterer Schritt zur Stärkung seiner Position in einer zunehmend instabilen Region. Wie sich diese Entscheidung auswirkt, wird nicht nur den Nahen Osten, sondern auch die globale Wahrnehmung der US-Politik für die kommenden Jahre prägen.

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