Atomgespräche USA-Iran zeigen „Sehr gute Fortschritte“, da Verhandlungen in Rom Weg für wirtschaftlichen Wandel ebnen

Von
Reza Farhadi
11 Minuten Lesezeit

Fortschritte bei Atomgesprächen zwischen USA und Iran – Bühne für wirtschaftlichen Wandel bereitet

Diplomatischer Durchbruch in Rom: Unterhändler berichten von "sehr guten Fortschritten"

In einem ruhigen Botschaftsgelände inmitten der antiken Gebäude Roms trafen sich am Samstag Diplomaten zweier langjähriger Gegner in einem seltenen Moment des direkten Austauschs, der die Geopolitik des Nahen Ostens und die globalen Märkte verändern könnte. Die Vereinigten Staaten und Iran schlossen ihre jüngste Runde von Atomverhandlungen mit dem ab, was Beamte beider Seiten als "sehr gute Fortschritte" bezeichneten. Dies könnte den Weg für ein Ende jahrzehntelanger Feindseligkeiten und wirtschaftlicher Isolation ebnen.

Die omanische Botschaft in Rom, der Ort der jüngsten indirekten Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran. (alarabiya.net)
Die omanische Botschaft in Rom, der Ort der jüngsten indirekten Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran. (alarabiya.net)

Die Gespräche, die etwa vier Stunden in der omanischen Botschaft in Rom dauerten, waren hauptsächlich indirekt. Der US-Nahostgesandte Steve Witkoff und der iranische Außenminister Abbas Araghchi befanden sich in getrennten Räumen, während der omanische Außenminister Badr al-Busaidi zwischen ihnen hin- und herpendelte und Vorschläge und Gegenangebote überbrachte.

"Es gibt jetzt ein klareres Verständnis für mehrere Schlüsselprinzipien und -ziele", sagte ein hochrangiger US-Beamter, der aufgrund der Sensibilität der Gespräche anonym bleiben wollte. "Die Atmosphäre war ausgesprochen konstruktiv, obwohl wir uns noch in einer Rahmenphase und nicht in einer detaillierten Vereinbarung befinden."

Die Sitzung in Rom markiert einen bedeutenden Stimmungsumschwung gegenüber früheren diplomatischen Auseinandersetzungen. Iranische Beamte, die den amerikanischen Absichten zunächst misstrauisch gegenüberstanden, verließen das Treffen mit ungewöhnlichem Optimismus.

"Wir gewinnen an Schwung", sagte ein Mitglied der iranischen Delegation. "Der Prozess bewegt sich in eine Richtung, von der beide Nationen profitieren könnten, wenn die Amerikaner echtes Engagement für faire Bedingungen zeigen."

Ein diplomatischer Tanz durch Vermittler

Die heikle diplomatische Choreografie, die sich in Rom abspielt, setzt ein Muster fort, das während der ersten Gesprächsrunde im vergangenen Woche in Maskat, Oman, etabliert wurde. Beide Treffen haben stark auf die omanische Vermittlung gesetzt, wobei sich al-Busaidi als ein entscheidender Vermittler herauskristallisiert hat, dem sowohl Washington als auch Teheran vertrauen.

Omanischer Außenminister Badr al-Busaidi, der eine Schlüsselrolle als Vermittler spielte. (wikimedia.org)
Omanischer Außenminister Badr al-Busaidi, der eine Schlüsselrolle als Vermittler spielte. (wikimedia.org)

Innerhalb der Mauern der Botschaft blieben die Delegationen während der gesamten vierstündigen Sitzung physisch getrennt. Botschaften wurden von omanischen Beamten sorgfältig weitergeleitet, wodurch eine moderne Version der Shuttle-Diplomatie entstand, die an historische Friedensbemühungen im Nahen Osten erinnert.

Rafael Grossi, Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde, war für verwandte Gespräche in Rom anwesend, was die technische Komplexität einer potenziellen Vereinbarung und die wesentliche Rolle der internationalen Überwachung bei ihrer Umsetzung unterstreicht.

IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi spricht mit der Presse. (iaea.org)
IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi spricht mit der Presse. (iaea.org)

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) fungiert als globaler Nuklearwächter. Ihre Hauptaufgabe besteht darin zu überprüfen, ob Nationen ihre nuklearen Sicherheitsverpflichtungen einhalten und sicherzustellen, dass Nukleartechnologie friedlich und sicher eingesetzt wird.

"Verifikation und Transparenz werden Eckpfeiler sein", sagte Grossi gegenüber Reportern. "Die IAEA steht bereit, die Umsetzung jeder zwischen den Parteien getroffenen Vereinbarung zu unterstützen."

Die Anwesenheit von technischen Experten beider Seiten deutet darauf hin, dass sich die Verhandlungsführer von allgemeinen Prinzipien zu konkreteren Diskussionen über die iranischen Nuklearaktivitäten und die von Teheran im Gegenzug angestrebten Sanktionserleichterungen bewegen.

Von maximalem Druck zu maßvoller Diplomatie

Diese Verhandlungen finden vor dem Hintergrund der Wiederbelebung von Präsident Donald Trumps "maximalem Druck"-Kampagne gegen den Iran nach seiner Rückkehr ins Amt im Januar statt. Trump, der sich während seiner ersten Amtszeit aus dem Atomabkommen von 2015 zurückgezogen hatte, verfolgt weiterhin einen zweigleisigen Ansatz – er betreibt Diplomatie und hält gleichzeitig militärische Optionen sichtbar.

Die "Maximum Pressure"-Kampagne war eine von der Trump-Administration initiierte Politik, die sich gegen den Iran richtete. Sie beinhaltete die Wiedereinführung und Verschärfung schwerer Wirtschaftssanktionen durch die USA nach dem Rückzug aus dem iranischen Atomabkommen. Ziel war es, den Iran zu zwingen, ein neues Abkommen auszuhandeln, das sein Atomprogramm, seine ballistischen Raketen und seinen regionalen Einfluss abdeckt.

Die Gespräche stellen eine bedeutende strategische Wende für beide Nationen dar. Für die Trump-Administration bieten sie einen potenziellen diplomatischen Sieg, der eine hartnäckige außenpolitische Herausforderung ohne militärische Konfrontation entschärfen könnte. Für den Iran könnten erfolgreiche Verhandlungen dringend benötigte wirtschaftliche Entlastung nach Jahren lähmender Sanktionen bringen.

"Die iranische Wirtschaft braucht diesen Durchbruch", sagte ein Wirtschaftanalyst eines in Teheran ansässigen Forschungsinstituts. "Die Kombination aus Sanktionen, Inflation und Isolation hat enormen Druck auf die einfachen Iraner ausgeübt."

Dieser Druck hat sich in den iranischen Finanzmärkten manifestiert, die dramatisch auf Nachrichten über diplomatische Fortschritte reagiert haben. Der Hauptindex der Teheraner Börse ist im April um 7,3 % gestiegen, während der iranische Rial auf den offenen Märkten um 17 % gegenüber dem Dollar gestiegen ist – was einen vorsichtigen Optimismus widerspiegelt, dass Sanktionserleichterungen endlich in Reichweite sein könnten.

Iranischer Rial-Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar im letzten Jahr, der die jüngste Stärkung zeigt.

DatumOffizieller Kurs (1 USD = IRR)Freier Marktkurs (ca. 1 USD = IRR)Trend/Hinweis
25. März 2025~42.0001.039.000Der Rial erreichte aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit, Sanktionen und regionaler Spannungen ein Rekordtief auf dem freien Markt. Der offizielle Kurs blieb stabil.
5. April 2025~42.1021.043.000Der freie Marktkurs fiel nach dem Nouruz-Feiertag aufgrund anhaltender Spannungen mit den USA weiter auf ein weiteres Rekordtief. Der offizielle Kurs erfuhr minimale Schwankungen.
13. April 2025~42.249~850.000Der Rial wertete auf dem freien Markt nach Berichten über "konstruktive" indirekte Gespräche zwischen dem Iran und den USA im Oman deutlich auf (über 10 %). Der Verkaufsdruck nahm zu, da Händler eine klarere politische Perspektive erwarteten. Der offizielle Kurs blieb stabil.
18. April 202542.101N/ADer offizielle Wechselkurs bleibt stabil bei etwa 42.000-42.100 IRR pro USD. Die Daten des freien Marktes nach dem 13. April zeigen eine Stabilisierung nach der starken Aufwertung.

Ein Blick auf die Aktivität des Börsenparketts in Teheran. (bwbx.io)
Ein Blick auf die Aktivität des Börsenparketts in Teheran. (bwbx.io)

Märkte reagieren, da sich eine "Billionen-Dollar-Chance" ergibt

Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer potenziellen Vereinbarung zwischen den USA und dem Iran reichen weit über die Teheraner Börse hinaus. Iranische Beamte haben begonnen, das Land aktiv als eine "Billionen-Dollar-Chance" für ausländische Investoren zu positionieren, insbesondere für amerikanische und europäische Unternehmen, die seit der Verschärfung der Sanktionen faktisch vom Markt ausgeschlossen sind.

"Es gibt einen Nachholbedarf in nahezu jedem Sektor der iranischen Wirtschaft", erklärte ein westlicher Wirtschaftswissenschaftler, der sich auf iranische Märkte spezialisiert hat. "Von der Luftfahrt über Konsumgüter bis hin zu Industrieanlagen muss der Iran Infrastruktur ersetzen und modernisieren, die sich unter den Sanktionen verschlechtert hat."

Industrielle Infrastruktur im Iran, wie eine Fabrik oder ein Kraftwerk, die potenzielle Bereiche für ausländische Investitionen darstellen. (eghtesadonline.com)
Industrielle Infrastruktur im Iran, wie eine Fabrik oder ein Kraftwerk, die potenzielle Bereiche für ausländische Investitionen darstellen. (eghtesadonline.com)

Die iranische Industriebasis, von der ein Großteil ursprünglich mit amerikanischer und europäischer Technologie vor der Islamischen Revolution von 1979 gebaut wurde, bietet westlichen Unternehmen besonders lukrative Möglichkeiten. Sektoren von Energie und Produktion bis hin zu Transport und Landwirtschaft benötigen erhebliche Kapitalinvestitionen und technologische Modernisierungen.

Für amerikanische Unternehmen steht besonders viel auf dem Spiel. Ein Jahrzehnt der Sanktionen hat es europäischen, russischen und chinesischen Wettbewerbern ermöglicht, sich in einem Markt zu etablieren, der einst ein bedeutender Markt für US-Unternehmen war. Wenn sowohl primäre als auch sekundäre Sanktionen aufgehoben werden, könnten amerikanische Unternehmen verlorenes Terrain zurückgewinnen und gleichzeitig den dringenden Bedarf an Flugzeugen, Fahrzeugen, Industriemaschinen und Technologie decken.

Primäre Sanktionen verbieten US-Personen (Einzelpersonen und Unternehmen) direkt, bestimmte Transaktionen mit sanktionierten Ländern oder Unternehmen durchzuführen. Sekundäre Sanktionen sind oft extraterritorial und zielen auf Nicht-US-Personen (Dritte) ab, die bestimmte bedeutende Transaktionen mit denjenigen durchführen, die bereits primären Sanktionen unterliegen.

"Die ersten Unternehmen, die eintreten, werden erhebliche Vorteile haben", bemerkte ein Unternehmensstratege eines multinationalen Industrieunternehmens. "Aber das regulatorische Umfeld wird komplex bleiben und die politischen Risiken werden auch dann erheblich sein, wenn eine Einigung erzielt wird."

Technische Experten bereiten sich auf kritische Woche vor

Nachdem die Verhandlungen auf hoher Ebene Fortschritte zeigen, verlagert sich die Aufmerksamkeit nun auf technische Expertengespräche, die für Mitte der Woche im Oman geplant sind. Diese Treffen werden sich mit der anspruchsvollen Aufgabe befassen, ein Rahmenabkommen zu entwerfen, das die Grundlage für ein umfassendes Abkommen bilden könnte.

Die technischen Gespräche werden sich wahrscheinlich auf heikle Themen konzentrieren, darunter Urananreicherungsgrenzen, Zentrifugenzahlen und -typen, Überwachungsprotokolle und die Reihenfolge der Sanktionserleichterungen – allesamt Angelegenheiten, die spezielles Wissen und eine sorgfältige Ausarbeitung erfordern, um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden.

Urananreicherung ist der Prozess der Erhöhung der Konzentration des spaltbaren Isotops Uran-235 (U-235) im Vergleich zum häufigeren Isotop Uran-238, das in natürlichem Uran vorkommt. Dieser Prozess ist ein entscheidender Schritt im Kernbrennstoffkreislauf, da unterschiedliche Anreicherungsgrade erforderlich sind, um effektiven Brennstoff für verschiedene Arten von Kernreaktoren herzustellen.

"Der Teufel steckt absolut im Detail", sagte ein ehemaliger Atomunterhändler, der mit früheren Gesprächen zwischen den USA und dem Iran vertraut ist. "Mehrdeutigkeit dient keiner Seite gut, wie wir aus Umsetzungsstreitigkeiten nach dem Abkommen von 2015 gelernt haben."

Hochrangige Diplomaten beider Länder werden am 26. April in Maskat erneut zusammenkommen, um die Arbeit der Experten zu überprüfen und die Verhandlungen möglicherweise in eine konkretere Phase zu überführen. US-Beamte haben betont, dass die Gespräche zwar ermutigend sind, aber nicht auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden können.

Regionale Kalkulation erschwert den Weg nach vorn

Während sich die Verhandlungsführer auf die entscheidenden Sitzungen in der nächsten Woche vorbereiten, drohen regionale Dynamiken, die Fortschritte zu erschweren oder zu entgleisen. Israel hat sich konsequent gegen jede Vereinbarung ausgesprochen, die es dem Iran erlaubt, Anreicherungskapazitäten aufrechtzuerhalten, und betrachtet das iranische Atomprogramm unabhängig von Überwachungsbestimmungen als existenzielle Bedrohung.

Jüngste israelische Angriffe gegen iranische Stellvertreter in der Region unterstreichen das volatile Sicherheitsumfeld, das die Gespräche umgibt. Inzwischen hat die fortgesetzte Urananreicherung des Iran über die im Abkommen von 2015 festgelegten Grenzen hinaus die westlichen Bedenken hinsichtlich seiner nuklearen Ambitionen verstärkt.

"Wir agieren in einem engen diplomatischen Fenster", räumte ein europäischer Diplomat ein, der über die Gespräche informiert wurde. "Regionale Spannungen könnten schnell eskalieren, und es gibt auf beiden Seiten innenpolitischen Druck."

In Washington könnte die Ablehnung von Sanktionserleichterungen durch den Kongress die Flexibilität der Regierung einschränken, während in Teheran Hardliner-Fraktionen den amerikanischen Absichten weiterhin skeptisch gegenüberstehen. Diese internen politischen Dynamiken fügen den bereits herausfordernden Verhandlungen eine weitere Komplexitätsebene hinzu.

Eine sich verändernde geopolitische Landschaft

Die aktuellen Gespräche spiegeln umfassendere Verschiebungen in der globalen Machtdynamik seit früheren Verhandlungsrunden wider. Der Iran hat seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland und China während seiner Isolation von den westlichen Märkten gestärkt und alternative Handelskanäle geschaffen, die die Auswirkungen der US-Sanktionen etwas abgeschwächt haben.

Diese wirtschaftliche Hinwendung nach Osten hat die Anfälligkeit des Iran für westlichen Druck verringert, was seine Verhandlungsposition potenziell stärkt. Das Versprechen eines erneuten Zugangs zu amerikanischer Technologie und Investitionen stellt jedoch weiterhin einen starken Anreiz für Teheran dar.

"Der Iran will ausgewogene Beziehungen zu Ost und West", erklärte ein politischer Wirtschaftswissenschaftler, der die iranische Außenpolitik untersucht. "Während China und Russland während der Sanktionen zuverlässige Partner waren, bevorzugen iranische Unternehmen und Verbraucher im Allgemeinen westliche Produkte und Technologien, wenn sie verfügbar sind."

Für die globalen Energiemärkte könnte sich die Aussicht auf vollständig wiederhergestellte iranische Ölexporte als bedeutend erweisen, was möglicherweise die Preise senkt und die regionale Produktionsdynamik neu gestaltet. Der Iran verfügt über beträchtliche Öl- und Gasreserven, die schnell auf die internationalen Märkte zurückkehren könnten, wenn die Sanktionen aufgehoben werden.

Historische iranische Rohölproduktion und -exporte in den letzten 20 Jahren, die die Auswirkungen von Sanktionsperioden zeigen.

Jahr/ZeitraumRohölproduktion (Millionen Barrel pro Tag - mb/d)Rohölexporte (Millionen Barrel pro Tag - mb/d)Anmerkungen/Auswirkungen der Sanktionen
2008~3,9~2,4Zeitraum vor intensiven Sanktionen; der Iran war der zweitgrößte Produzent der OPEC.
2011~3,7 (nur Rohöl, EIA)~2,6 (Höchststand vor den Sanktionen von 2012)Hohe Exporterlöse, die bei 119 Milliarden USD gipfelten.
2012-2015Durchschnittlich ~2,8 im Jahr 2015Deutlich gesunken, auf ~1,5 im Jahr 2012Internationales Embargo/Sanktionen (z. B. EU/US) reduzierten die Produktion und Exporte von Juli 2012 bis Januar 2016 erheblich. Die Exporte sanken im Jahr 2012 um ~1 mb/d.
2016-2017Erholt auf ~3,8 (Vor-Sanktionsniveau)Erholt nach JCPOA-ImplementierungProduktion und Exporte erholten sich, nachdem die Umsetzung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) die Sanktionen im Januar 2016 lockerte.
2018~3,6~2,0Der Rückzug der USA aus dem JCPOA und die Wiedereinführung von "maximalem Druck"-Sanktionen begannen im November 2018.
2019-2020Gesunken auf ~2,0 im Jahr 2020Stark gefallen auf ~0,4 im Jahr 2019/2020Erhebliche Auswirkungen durch wiederverhängte US-Sanktionen; die Produktion erreichte im Jahr 2020 ein fast 40-Jahres-Tief. Die COVID-19-Pandemie wirkte sich ebenfalls auf die Niveaus von 2020 aus.
2022-2023Erholt auf ~3,3 (Q3 2024), ~3,665 im Jahr 2023Erholt auf 1,3 - 1,6 mb/dProduktion und Exporte stiegen, hauptsächlich angetrieben durch steigende Exporte nach China, trotz laufender Sanktionen. Die Rohölexporte erreichten im Dezember 2023 ~1,3 mb/d.
Kürzlich/Ausblick~3,28 (Jan. 2025), ~4,2 (Gesamtflüssigkeiten, zuletzt)~1,3 (Dez. 2023)Eine strengere Durchsetzung der Sanktionen und potenzielle zukünftige Maßnahmen könnten sich auf Produktion/Exporte auswirken, wobei die Prognosen variieren.

Vorsichtiger Optimismus

Während sich die Diplomaten auf die kritischen Treffen in der nächsten Woche vorbereiten, herrscht unter denjenigen, die dem Prozess am nächsten stehen, vorsichtiger Optimismus. Die konstruktive Atmosphäre in Rom deutet darauf hin, dass beide Seiten die potenziellen Vorteile einer ausgehandelten Lösung erkennen, auch wenn weiterhin gewaltige Hindernisse bestehen.

"Wir haben grundlegende Prinzipien festgelegt und Schlüsselbereiche identifiziert, die technische Lösungen erfordern", sagte eine Quelle aus der iranischen Delegation. "Die Frage ist nun, ob detaillierte Verhandlungen die verbleibenden Lücken schließen und gleichzeitig die Kernanforderungen jeder Seite erfüllen können."

Für Investoren und Unternehmen, die die Entwicklungen genau beobachten, werden die kommenden Wochen entscheidende Signale dafür liefern, ob sie sich auf eine potenzielle Öffnung des iranischen Marktes vorbereiten sollen. Frühe Akteure können erhebliche Vorteile erzielen, wenn eine Einigung zustande kommt, sind aber erheblichen Risiken ausgesetzt, wenn die Gespräche scheitern.

In der Zwischenzeit warten gewöhnliche Iraner und Amerikaner auf das Ergebnis von Verhandlungen, die nicht nur die bilateralen Beziehungen, sondern auch die regionale Stabilität und die globalen Märkte verändern könnten. Nach Jahrzehnten der Feindschaft, die von kurzen Phasen des Engagements unterbrochen wurden, stellen die Gespräche in Rom ein weiteres Kapitel in einer der komplexesten und folgenreichsten Beziehungen der Diplomatie dar.

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