Venezuela wird Kryptowährung-Mining-Farmen trennen
Die venezolanische Regierung plant, Krypto-Miningfarmen vom nationalen Stromnetz zu trennen
Die venezolanische Regierung hat zusammen mit dem Energieministerium eine wichtige Initiative gestartet, um alle Krypto-Miningfarmen von ihrer Abhängigkeit vom nationalen Stromnetz zu trennen. Diese Entscheidung ist eine gemeinsame Anstrengung mit der staatlichen Energiegesellschaft Corpoelec und der Staatsanwaltschaft und wird durch Bedenken hinsichtlich der Stabilität des nationalen Stromnetzes und des angeblich ungebremsten Stromverbrauchs der Miner angetrieben. Die Regierung hat auf die Auswirkungen der hohen Stromnachfrage der Krypto-Miningfarmen hingewiesen und auf wiederkehrende Stromausfälle in den umliegenden Gebieten verwiesen. Die Trennung soll größere Auswirkungen auf die Stromnachfrage verhindern und eine zuverlässige Stromversorgung für alle venezolanischen Bürger sicherstellen. Trotz dieser Intervention bleibt die Zukunft des Krypto-Minings in Venezuela aufgrund früherer Aussetzungen durch Regulierungsbehörden unsicher, insbesondere nach einem großen Korruptionsskandal rund um das staatliche Ölunternehmen PDVSA und SUNACRIP, die Kryptowährungsaufsichtsbehörde des Landes.
Wichtigste Erkenntnisse
- Das venezolanische Energieministerium will alle Krypto-Miningfarmen vom nationalen Stromnetz trennen.
- Die Zusammenarbeit mit Corpoelec, der Staatsanwaltschaft und den örtlichen Behörden wird durch Bedenken hinsichtlich der Stabilität des nationalen Stromnetzes angetrieben.
- Die Regierung will den "kostenlosen" Stromverbrauch der Miner angehen und wiederkehrende Stromausfälle in den umliegenden Regionen stoppen.
- Der weitere Betrieb von Krypto-Minern, unabhängig von ihrer Abhängigkeit vom nationalen Stromnetz, steht nach einem Korruptionsfall im Jahr 2023 vor Einschränkungen.
- Mitglieder von SUNACRIP wurden wegen Korruptionsvorwürfen in Zusammenhang mit dem Missbrauch von Krypto-Wallets zur Umleitung von Zahlungen des staatlichen Ölkonzerns festgenommen.