[Hinweisgeber] GSK Chinas Drastische Taktiken: Unerreichbare Ziele und Stellenstreichungen führen zu Mitarbeiteraufschrei

[Hinweisgeber] GSK Chinas Drastische Taktiken: Unerreichbare Ziele und Stellenstreichungen führen zu Mitarbeiteraufschrei

Von
Anonymous GSK China Employee
3 Minuten Lesezeit

GSK China: Mitarbeiter protestieren gegen drastische Taktiken - Unmögliche Ziele und Stellenstreichungen führen zu Unzufriedenheit

Eine Whistleblowerin von GSK China hat Anfang Oktober 2023 alarmierende Informationen über die jüngsten strategischen Änderungen des Unternehmens und ihre Auswirkungen auf die Mitarbeiter veröffentlicht. Seit Oktober 2023 arbeitet GSK China mit dem einheimischen Pharmaunternehmen Zhifei Biopharma zusammen, um sein Gürtelrose-Impfstoff Shingrix in China zu bewerben. Trotz dieser Zusammenarbeit sind die Verkäufe eingebrochen, was bei den Mitarbeitern für Frustration sorgt. Viele haben bemerkt, dass der regionale Markt für Gürtelrose-Impfstoffe besonders herausfordernd ist.

Nach Angaben der Whistleblowerin plant GSK China, nach der Fusion mit Zhifei Biopharma bis zu 80 Stellen zu streichen, ohne Entschädigung zu leisten. Dieses drastische Vorgehen scheint Teil einer umfassenderen Strategie zur Kostensenkung zu sein.

Schlüsselerkenntnisse

  • Zusammenarbeit und Umsatzeinbruch: Die Zusammenarbeit von GSK China mit Zhifei Biopharma zur Förderung von Shingrix hat nicht das erwartete Umsatzwachstum gebracht. Stattdessen sind die Umsätze gesunken, was die Sorgen der Mitarbeiter verstärkt hat.
  • Stellenstreichungen ohne Entschädigung: Die Whistleblowerin berichtet, dass GSK China plant, 80 Stellen zu streichen, ohne Entschädigung zu leisten, was auf eine Strategie zur Kostensenkung hindeutet.
  • Undurchführbare Leistungsziele: GSK China hat kürzlich die Bonusstruktur für Vertriebsmitarbeiter, die sich mit dem HPV-Impfstoff und Shingrix befassen, drastisch geändert. Früher war das Bonusverhältnis 7:3, jetzt ist es auf 2,5:7,5 geändert worden. Obwohl diese Anpassung ein höheres Bonuspotenzial bietet, ist sie mit einer bedeutenden Einschränkung verbunden: Die Vertreter müssen ein Leistungsziel von 70% in großen Regionen erreichen, um sich für einen Bonus zu qualifizieren. Da bisher keine Region in der Lage war, dieses Ziel zu erreichen, gewährleistet dies im Grunde genommen, dass fast niemand einen Bonus erhalten wird.
  • Mitarbeiterunzufriedenheit: Diese Änderungen haben zu großer Unzufriedenheit geführt, da sich die Mitarbeiter überbeansprucht und unterbezahlt fühlen.

Analyse

Die Informationen der Whistleblowerin zeichnen das Bild eines angespannten Unternehmens, das versucht, in einem herausfordernden Markt mit aggressiven Einsparmaßnahmen fertig zu werden. Die Zusammenarbeit mit Zhifei Biopharma sollte den Umsatz von Shingrix steigern, doch die Realität hat sich sehr von den Erwartungen entfernt. Die Entscheidung, die Bonusstruktur zu ändern, scheint ein berechneter Schachzug zu sein, um die Auszahlungen zu reduzieren und indirekt die Mitarbeiter zum freiwilligen Verlassen zu ermutigen, was den direkten Stellenabbau minimieren würde.

Diese Strategie könnte als breiterer Trend in der pharmazeutischen Industrie angesehen werden, wo Unternehmen unter immensem Druck stehen, in streng regulierten Umgebungen und auf wettbewerbsorientierten Märkten zu bestehen. Indem Unternehmen unerreichbare Ziele setzen, können sie ihre Verpflichtungen zur Bonuszahlung verringern, während sie den Anschein wahren, lukrative Anreize zu bieten.

Wussten Sie schon?

  • Zhifei Biopharma: Zhifei Biopharma ist nicht fremd in Exklusivgeschäften. Das Unternehmen hat sich bereits die exklusiven Rechte gesichert, Mercks HPV-Impfstoff in China zu vertreiben.
  • Ziele für Shingrix-Umsätze: Der Exklusivvertrag zwischen GSK und Zhifei Biopharma sah ehrgeizige Umsatzziele für Shingrix vor, mit minimalen Beschaffungsvolumina von 34,40 Milliarden Yuan im Jahr 2024, 68,80 Milliarden Yuan im Jahr 2025 und 103,20 Milliarden Yuan im Jahr 2026.
  • Branchenübungen: Die Praxis, hohe Leistungsziele zu setzen, um Bonuszahlungen zu reduzieren, ist kein Einzelfall bei GSK China. Sie spiegelt eine breitere Branchenpraxis wider, in der Unternehmen die Leistungsmetriken an die finanziellen Ziele anpassen.

Die Enthüllungen der Whistleblowerin heben wichtige Probleme in der strategischen Vorgehensweise von GSK China hervor, was Fragen zur Wohlfahrt der Mitarbeiter und zur Effektivität ihrer Marktstrategien aufwirft. Während das Unternehmen diese Herausforderungen bewältigt, bleibt abzuwarten, wie sich die Auswirkungen auf die Belegschaft und die Gesamtmarktleistung entwickeln werden.

Hinweis: Wir können die Identität der Whistleblowerin, die diese Informationen per E-Mail bereitgestellt hat, nicht überprüfen, und wir können nicht für die Richtigkeit der gemeldeten Nachrichten haftbar gemacht werden. Wenn sich die Informationen als falsch erweisen, werden wir den Artikel umgehend entfernen.

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