YouTube befindet sich in Verhandlungen mit großen Plattenfirmen zur Lizenzierung von KI-Musik

YouTube befindet sich in Verhandlungen mit großen Plattenfirmen zur Lizenzierung von KI-Musik

Von
Elena Ramos
2 Minuten Lesezeit

YouTube führt Gespräche mit großen Plattenfirmen zur Lizenzierung von AI-Musik

YouTube, eine Plattform von Google, führt derzeit Gespräche mit führenden Plattenfirmen wie Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Warner Records zur Lizenzierung von Musik zur Schulung seiner KI-Musiktools. Das Unternehmen soll Berichten zufolge seine KI-Fähigkeiten über die eingeschränkte Dream Track-Funktion hinaus verbessern wollen, mit der sich Musik im Stil verschiedener Künstler generieren lässt. Diese Initiative soll die AI-Tools des Unternehmens erweitern, indem sie Musiklizenzen von zahlreichen Künstlern erwirbt, mit erwarteten Einmalzahlungen anstelle laufender Royalties.

Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund von Bedenken von Künstlern und Labels hinsichtlich der unbefugten Nutzung ihres Contents für AI-Schulungszwecke. Sony Music und Universal Music Group hatten sich in der Vergangenheit gegen solche Praktiken ausgesprochen, wobei letztere sein Sortiment vorübergehend von TikTok entfernte aufgrund unzureichender Schutzmaßnahmen gegen AI-generierte Musik.

Schlüsselerkenntnisse

  • YouTube sucht bei großen Plattenfirmen nach Musiklizenzen zur Entwicklung seiner AI-Tools.
  • Die Plattform bietet Einmalzahlungen an Universal Music Group, Sony und Warner für die Lizenzrechte an.
  • YouTube beabsichtigt, neue AI-Tools einzuführen, die auf lizenzierter Musik zahlreicher Künstler basieren.
  • Künstler und Labels haben Bedenken hinsichtlich der unbefugten Nutzung von Inhalten durch AI geäußert.
  • Die RIAA hat rechtliche Schritte gegen führende AI-Musikunternehmen wegen Urheberrechtsverletzung eingeleitet.

Analyse

YouTube's strategischer Schritt, Musik für die Schulung von AI zu lizenzieren, repräsentiert einen Versuch, AI-generierte Inhalte im Angesicht zunehmender Branchenturbulenzen zu legitimieren. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, Beziehungen zu den großen Labels und Künstlern zu stärken und potenzielle Rechtsrisiken zu verringern, während YouTube seine AI-Fähigkeiten verbessert. Die einmalige Zahlungsbasis kann jedoch möglicherweise nicht alle Bedenken von Künstlern hinsichtlich der möglichen langfristigen Entwertung ihrer Arbeit ausräumen. Die Branchenreaktion, einschließlich der rechtlichen Maßnahmen der RIAA, verdeutlicht die breitere Herausforderung bei der Definition der Rolle von AI in kreativen Sektoren und könnte die Urheberrechtsgesetze und die Vergütungsmodelle für Künstler beeinflussen. Diese Entwicklung könnte zu strukturierten Vereinbarungen und regulatorischer Klarheit führen, die die künftige Integration von AI in Medien formen.

Wussten Sie schon?

  • Generative AI-Musikunternehmen: Das sind Technologieunternehmen, die künstliche Intelligenz nutzen, um Musik zu erstellen, indem sie ihre AI-Modelle an umfangreichen Datasets bestehender Musik schulen, wodurch die Erstellung neuer Kompositionen in verschiedenen Stilen und Genres ermöglicht wird. Diese Technologie wirft bedeutende Urheberrechtsfragen auf, da sie häufig die Nutzung unlizenzierter Musik für Schulungszwecke umfasst.
  • Recording Industry Association of America (RIAA): Die RIAA ist eine Interessenvertretung der US-amerikanischen Tonträgerindustrie und setzt sich weltweit für den Schutz von geistigen Eigentumsrechten ein und zertifiziert Gold- und Platinauszeichnungen sowie digitale Singles.
  • Urheberrechtsverletzungsklagen im Kontext von AI: Diese rechtlichen Schritte zielen auf die unbefugte Nutzung urheberrechtlich geschützten Materials durch AI-Systeme ab, insbesondere im Zusammenhang mit AI-generierter Musik, und verstärken den Urheberschutz und zielen darauf ab, die Ausbeutung von Künstlerarbeiten ohne Vergütung zu verhindern. Die geforderten Schadensersatzforderungen können beträchtlich sein, was den potenziellen Schaden für die Musikindustrie widerspiegelt.

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